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Dean Dillon

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Manch ein Countryfan wird einen fragend anschauen, wenn der Name Dean Dillon fällt, denn der Künstler veröffentlicht zwar seit ca. 30 Jahren Platten aber einen richtigen Hit hatte er bis heute nicht. Als Sänger jedenfalls, anders sieht es mit den von ihm geschriebenen Songs aus.

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Am 26. März 1955 wurde Larry Dean Flynn in Lake City, Tennessee zum neuen Erdenbürger. Er wuchs im Schatten der Smokey Mountains und mit der dort verbreiteten Musik auf: Country, Bluegrass und Mountain Music. Seine erste Gitarre bekam er im Alten von 7 Jahren, schon mit 15 wirkte er als Sänger und Songschreiber in der Jim Clayton Startime in Knoxville mit. Schon zu der Zeit stand sein Entschluss fest, Profimusiker zu werden.

Dean DillonZunächst beendete er die High School, dann machte er sich per Anhalter auf nach Nashville. Gerade 18 Jahre alt und ohne irgendeinen Kontakt in Music City hatte er schon bald das Glück des Tüchtigen. Shelby Singleton erkannte das Talent Dillons und machte mit ihm eine Single für SUN Records. Die freilich blieb unbeachtet und Dillon hing wieder auf der Straße.

Unermüdlich baggerte er in der Musik-Szene Nashville’s bis sich Songschreiber Frank Dycus seiner annahm. Sie lagen auf gleicher Wellenlänge, hatten die gleichen Ambitionen und taten sich zusammen. Aus den Beiden wurde eines der erfolgreichsten Songschreiber-Teams. Vom Schreiben allein konnte und wollte Dillon nicht abhängig sein, er nahm deshalb Jobs als Sänger an, u.a. im damaligen Opryland Park. Zunächst in der Band des Fiddlers Mack Magaha (früher bei Porter Wagoner gewesen), dann übernahm er in einer Bühnenshow die Rolle des Hank Williams.

Nun einer breiten Öffentlichkeit bekannt, wurde man auch auf seine Songs noch neugieriger. Dean Dillon stieg zu einem der gefragtesten Autoren auf. Dazu später mehr.

Für einige Jahre versuchte sich Dean Dillon als Plattenstar. Doch wo andere Künstler mit seinen Songs Hits landeten, klappte es bei Dillon selbst nicht annähernd so gut, weder mit eigenem Material noch mit Songs anderer Autoren.

1979 nahm ihn RCA unter Vertrag, die drei ersten dort veröffentlichten Singles blieben auch seine am besten platzierten: „I’m Into The Bottle“ (Nr. 30), „What Good Is A Heart“ (Nr. 28), „Nobody In His Right Mind (Would’ve Left Her)“ (Nr. 25). Die Wechsel zu Capitol 1988 und Atlantic 1991 verbesserten seine Situation nicht, zu mehr als Top Fifty langte es nicht mehr, einzige Ausnahme die Single „Friday Night’s Woman“, die aber auch bei Nr. 39 gestoppt wurde. Obwohl Dillon’s Album „Out Of Your Ever Lovin‘ Mind“ aus dem Jahr 1991 sein kommerziell erfolgreichstes wurde, reichte es nicht mehr, dem Sänger eine Chance bei einem größeren Plattenlabel zu verschaffen. Nur noch selten gab es was Neues vom Sänger Dean Dillon. Aber aufgegeben hat er sich in dieser Eigenschaft noch nicht, das zeigt seine bis dato neuste CD „Feather Of A Different Bird“. Mag sein, dass ihm seine persönlichen Probleme im Wege gestanden haben, denn Dean Dillon hatte zeitweise arge Alkohol-Probleme und geriet diesbezüglich negativ ins Gerede.

Eindeutig erfolgreicher ist der Songschreiber Dean Dillon. Wie ein roter Faden zieht sich sein Name durch die Karrieren vieler Country Stars wie George Strait, Barbara Mandrell, Kenny Chesney, Lee Ann Womack, Toby Keith, George Jones us.w, usw. Allein George Strait hat bereits über 50 Lieder aufgenommen, an denen Dean Dillon zumindest als Co-Autor beteiligt ist.

Einige Beispiele sollen deshalb hier noch namentlich genannt werden:

„Tennessee Whiskey“ (George Jones), „Lying Here In Love With You“ (Jim Ed Brown & Helen Cornelius), „The Chair“, „Ocean Front Property“, „Nobody In His Right Mind“, „It Ain’t Good To Be Crazy About You”, „Famous Last Words Of A Fool”, „Easy Come Easy Go”, „Living For The Day” (alle George Strait), „Miami My Amy”, „Homecoming” (beide Keith Whitley). Die Liste ließe sich noch beliebig verlängern.

Es bleibt festzustellen, dass Dean Dillon nicht ausgestiegen ist. Zwar verbringt er die meiste Zeit mit Songschreiben aber er geht gelegentlich auch noch auf eine Bühne oder in ein Aufnahmestudio. Wie viele seiner Kollegen ist er überzeugt davon, den besten Song noch nicht geschrieben zu haben. Das lässt hoffen …

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