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George Strait ist unterwegs – Seine große „The Cowboy Rides Away“-Abschiedstour

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Der Superstar der Countrymusik, George Strait, kann Superlative anbieten: Seit 1981 hat er jedes Jahr Hits in der Countryhitparade platzieren können, an die 60 davon erreichten Platz Eins. 40 Alben hat er veröffentlicht, immer bei derselben Plattenfirma (MCA Nashville) und davon hat er über 70 Millionen Exemplare verkauft. Außer ihm ist kein Countrysänger, der über 60 Jahre alt ist, noch regelmäßig in den Charts vertreten oder im Radio zu hören. Seine Abschiedstournee ist ein einziger Triumphzug durch ausverkaufte Arenen und Hallen.

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Fast eine Million Zuhörer

In diesem Jahr begann er am 9. Januar den zweiten Teil seiner Amerikatournee, die nach einem seiner großen Hits benannt wurde, The Cowboy Rides Away Tour. Sie wird im Sommer nach 26 Stationen in Dallas, Texas, im Stadion der dort beheimateten Dallas Cowboys enden. Doch bereits jetzt ist die Tour ein überwältigender Erfolg. Im letzten Jahr kauften sich 455.000 Fans Tickets, jetzt sind es bereits über 660.000 Zuschauer und bei noch 13 ausstehenden Konzerten kann die Millionenmarke überschritten werden. Bis jetzt hat Strait fast 60 Millionen Dollar eingespielt, womit er in diesem Jahr der weltweit erfolgreichste Livekünstler ist, gefolgt von, und auch das überrascht, seiner Countrykollegin Dolly Parton, die – wie wir gemeldet haben, in Australien und Neuseeland Triumphe feierte.

Live in der Bridgestone Arena in Nashville

Am 21. März gastierte George Strait in der Bridgestone Arena in Nashville, dem Ort, wo er im vergangenen November von der Country Music Association zum Entertainer des Jahres 2013 gewählt worden war. Natürlich war das Konzert ausverkauft und die Zuschauer begeistert. George Strait hatte angekündigt, dass er sich bemüht, für jeden seiner Auftritte Gaststars zu verpflichten. Vor 20.000 Fans in Nashville bat er zum Beispiel Eric Church auf die Bühne, der Eric Church, der zwei Wochen zuvor vor 700 Zuhörern in Köln aufgetreten war. Mit Eric sang er „A Cowboy Like Me“ – was man sich auf YouTube anschauen kann.

Videos: George Strait und Eric Church (1) oder George Strait und Eric Church (2).

George Strait

Es zeigt, dass George Strait mit dem Countryrebellen Eric Church ohne jede Probleme zusammen singen kann, denn Berührungsängste kennt George offensichtlich nicht. Immerhin haben Strait und Church gemeinsame Vorbilder wie Merle Haggard und Johnny Cash, dem Strait mit „Folsom Prison Blues“ einen Tribut zollte. Sheryl Crow stimmte mit George Strait „Here For The Good Times“ an, und sie war offensichtlich völlig begeistert, dass sie mit George singen durfte. Kenny Chesney trug den wunderschönen Strait hit „Amarillo By Morning“ aus dem Jahr 1983 vor. Auch nach über 30 Jahren lieben die Fans diesen Song, entsprechend gefeiert wurden Kenny und George. Kenny Chesney hat einmal gesagt, dass er erst zum Star wurde, als er aufhörte, George Strait kopieren zu wollen!

George Strait und Frank Sinatra

Der Musikjournalist Tom Roland vom Billboard machte im Zusammenhang mit dem Nashvillekonzert eine überraschende Feststellung: George Strait hat der Countrymusik den Weg zu den großen Arenen mit zigtausenden Zuschauern geebnet, denn vor ihm wagte sich kein Countrysänger in Hallen mit mehr als 10.000 Plätzen. Doch während die jungen Stars, wie Jason Aldean, Taylor Swift oder Luke Bryan große, technisch äußerst aufwendige und laute Konzerte brauchen, um die Massen anzulocken, schafft George Strait das ohne große Gesten und lärmende Instrumente, sondern gewinnt mit seiner Stimme und der Einfachheit seiner Show. Er singt einfach und die Leute lieben ihn und seine Songs. Die einzige technische Großleistung sind die Videoleinwände, die sein Gesicht und seine Song den Leuten nahebringen, wodurch sich ein emotionales Band zwischen Künstler und Fans entwickelt. Mit seiner Art zu singen, steht George Strait in der Tradition von solchen Popgrößen wie Bing Crosby und Frank Sinatra, die George selber als Vorbilder, zumindest was seine Gesangstechnik angeht, bezeichnet hat. Das kann man sich übrigens anhören. Auf seinem bestverkauftesten 4er CD-Album „Strait Out Of The Box“ von 1995 singt George Strait ein herrliches Duett mit Frank Sinatra – „Fly Me To The Moon“. Es ist wirklich erstaunlich, wie gut die beiden, deren musikalischer Hintergrund doch so verschieden ist, harmonieren.

Und George Strait macht weiter

Er wird wahrscheinlich nicht mehr zu großen Tourneen aufbrechen. Aber das heißt nicht, dass George Strait in Rente geht. Mit der Universal Music Group hat er einen Vertrag für fünf weitere Alben unterzeichnet, sodass wir uns noch auf jede Menge guter Musik vom Superstar aus Texas freuen können.

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Über Franz-Karl Opitz (1109 Artikel)
Redakteur. Fachgebiet: Traditional Country. News & Storys, Charts, Rezensionen.
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