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Playlist: Country-Sommer 2014

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Wenn es auf die Jahresmitte zugeht, werden die Songs leichter, die Beats schneller und die Grooves chilliger. Dies gilt im Besonderen auch für die die aktuelle Countryszene. Pünktlich zum Sommeranfang hier eine Playlist als stimmungsvoller Begleiter für die warme Jahreszeit:

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Partybeats & Summervibes

01. „American Kids“ – Kenny Chesney

Mit frischem, runderneuertem Sound hat sich Kenny Chesney beste Aussichten auf den Countrysommerhit 2014 verschafft. „American Kids“ vermittelt ein positives Lebensgefühl, das dem Teilzeit-Insulaner aus East Tennessee perfekt auf den Leib geschneidert ist.

02. „River Bank“ – Brad Paisley

Manche sagen, dass Partysongs unter dem Niveau des Ausnahmekönners aus West Virginia stehen. Doch mit „River Bank“ gibt Brad Paisley dem Genre eine groovige Darbietung, die stimmungs- und muskalisch anspruchsvoll zugleich ist.

03. „Drunk On A Plane“ – Dierks Bentley

Dierks Bentley zählt zu den Countryinterpreten, die scheinbar alles singen können. Die Bandbreite reicht vom feinen Bluegrass bis zum kultivierten Sauflied. „Drunk On A Plane“ zählt zur letzteren Kategorie und hat sich aufgrund seines mitreißenden Refrains und witzig-originellen Textes bis an die Top 40 der Billboard Hot 100 geschoben.

04. „Got A Bad Feeling“ – Mario Flores

Mario Flores hat mit allen vier Singles aus seinem Album „I Didn’t Pick This Life“ die TOP-20 der Texas Radio Charts erreicht. Mit „Got A Bad Feeling“ wurde er zur Nr. 1 und bietet einen rhythmisch-modernen Countrysound, der nicht nur im Lone Star State funktionieren dürfte.

05. „Rubberband“ – Charlie Worsham

Wann schafft Charlie Worsham seinen wohlverdienten Durchbruch? Der mit einem großen Talent gesegnete Singer & Songwriter hat mit dem Debütalbum „Rubberband“ zwar für Beachtung in der Szene gesorgt, mit den ersten beiden Singles die Top-10 jedoch verfehlt. Aus der Vielzahl der großartigen Songs sticht der Titeltrack nochmals heraus und vermittelt eine kantig-innovative Melodik, die einem Eric-Church auf „The Outsiders“ zuletzt so überzeugend gelungen ist.

Moody & Crossover Sounds

06. „Dirt Road“ – Kip Moore

Dass die Karriere von Shooting-Star Kip Moore ein wenig ins Stocken geraten ist, ist die harte Konsequenz des fun-dominierten Countryradios. Weder die starke Leadsingle „Young Love“ noch der Follower „Dirt Road“ konnten bislang an die Erfolge aus dem Debütalbum „Up All Night“ anknüpfen. Dies ändert jedoch nichts daran, dass „Dirt Road“ zu den intensivsten und tiefgängigsten New-Countrysongs dieses Sommers gehört.

07. „Cold One“ – Eric Church

„Cold One“ zählt zu den schrägsten Darbietungen, die im Countryradio in den letzten Jahren gespielt wurden. Gelingt es, diesen von Stilmixen überwucherten Klasse-Song zum TOP-10-Hit zu machen, könnte das spürbar belebende Auswirkungen auf die Weiterentwicklung des New-Countrygenres nehmen.

08. „Meanwhile Back At Mama’s – Tim McGraw

Mit der Veröffentlichung von „Meanwhile Back At Mama’s“ hat Tim McGraw den Fehler des stimmentfremdeten Vorgängers „Looking For That Girl“ korrigiert und stilistisch zurück in die Spur gefunden. Im Duett mit Ehefrau Faith Hill zeigt der Superstar viel Herz, Charme und Traditionsbezug und lässt das charttechnische Kalkül wohltuend außer acht.

09. „Our Side Of The Fence“ – Curtis Grimes

Hin und wieder entstehen Songs, nach denen man inhaltlich wie melodisch nicht so einfach zur Tagesordnung übergehen kann. Auf „Our Side Of The Fence“ zelebriert Curtis Grimes die Liebe zu seinen East-Texas-Roots und hat den Nummer-Eins-Hit mit maximaler Hingabe zu einem der Top-Country-Songs dieses Sommers gemacht.

10. „Soul Shop“ – Prophets & Outlaws

Prophets & Outlaws zählen zu den talentiertesten Independent-Acts der texanischen Musikszene. Vor allem die Präsenz und Soulstimme von Sänger Matt Boggs geben der Band das gewisse Etwas und ausreichenden Star Appeal. „Soul Shop“ ist ein echter musikalischer Leckerbissen und zählt zu den unentdeckten Schätzen in der Kategorie „Texas-Country-Soul“.

Classics & Honkytonks

11. „Blue Smoke“ – Dolly Parton

Mit ihrem 42. Studioalbum „Blue Smoke“ und Platz 6 in den Billboard 200 hat Countryikone Dolly Parton den größten Charterfolg ihrer Karriere gelandet. Der bereits im letzten Dezember veröffentlichte Titelsong versprüht viel von der charakteristisch-positiven Stimmung, die ihre Interpretin über die Jahrzehnte zur lebenden Legende gemacht hat.

12. „Me & My Kind“ – Cody Johnson

In der Kategorie Honky-Tonk-Feger ist die zweite Single „Me And My Kind“ aus dem aktuellen Cody Johnson-Album „Cowboy Like Me“ nicht zu toppen. Auf gerade mal zweieinhalb Minuten wird soviel textliche und musikalische Originalität versprüht, dass selbst Two-Step-Unwillige unweigerlich aufs Parkett gezogen werden.

13. „Living The Dream“ – Sturgill Simpson

Sturgill Simpson hat mit dem herausragenden Album „Metamodern Sounds In Country Music“ seinen Beitrag zur Bewahrung des Real-Country-Genres geleistet. „Living The Dream“ ist eines von mehreren Beispielen dafür, wie modern und unverbraucht Tradition in den Händen eines stilbewussten Interpreten klingen kann.

14. „Wives and Girlfriends“ – Willie Nelson

Der nimmermüde Willie ist auch in seinem 82. Lebensjahr ein fester Bestandteil der Countryszene geblieben. Neben Duetten mit modernen Vertretern wie Kenny Chesney und Billy Currington ist er auf dem von Buddy Cannon produzierten aktuellen Album „Band Of Brothers“ seinem ureigenen Country-Outlaw-Style im Wesentlichen treu geblieben. „Wives And Girlfriends“ zählt zu den Songs, in denen der Veteran mit einem lässigen Honkytonkgroove optimistisch nach vorne marschiert.

15. „OK Whiskey“ – Jason Eady

Auch bei Jason Eady wird der Begriff Country groß gerschrieben. Zuletzt konnte er dies mit seinem überzeugenden Album „Daylight & Dark“ unter Beweis stellen, auf dem es der Opener „OK Whiskey“ mit viel Rhythmus und Esprit bis in die Top 20 der Texas Radio Charts geschafft hat.

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Über Bernd Wenserski (602 Artikel)
Redakteur. Fachgebiet: New Country. Rezensionen und Specials.
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