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Garth Brooks auf dem Weg zum erfolgreichsten Tourneekünstler aller Zeiten

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Garth Brooks Garth Brooks - Bildrechte: Pearl, RCA Deutschland, Sony Music

Er ist immer noch der Künstler, seit 1991 die genaue Messung von verkauften Tonträgern eingeführt wurde – die meisten Platten verkauft hat, allein in den USA waren es fast 70 Millionen! Leute aus Garth Brooks‚ Umgebung sind der Überzeugung, dass Garth nun einen weiteren Schritt in die Musikgeschichte tun wird: Mit der Tournee, die zur Unterstützung seines neuen Albums „Man Against Machine“ dienen soll, verfolgt er ein neues Ziel, er will den Rekord brechen, den U2 mit der 360°-Tournee zwischen 2009 und 2011 aufgestellt hat. „Garth hat einen wohldurchdachten Plan erstellt, wie er zum größten Tourneekünstler aller Zeiten werden kann“, sagt ein bekannter Tourneespezialist aus Nashville.

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Der Weg an die Spitze ist steil: U2 hat 7,3 Millionen Zuschauer angezogen und unglaubliche 736 Millionen Dollar eingespielt. Legt man die Zahlen zugrunde, die Garth Brooks jetzt schon vorweisen kann, wobei die ganz großen Märkte in Nordamerika und der Welt noch folgen werden, kann er sein Ziel erreichen. Wenn der jetzt 52-jährige Garth Brooks im Durchschnitt 150.000 Tickets pro Auftrittsort verkaufen kann (in Chicago, wo die aktuelle Tournee begann, waren es sogar 180.000), würde er am Ende der Tournee doppelt so viele Zuhörer haben wie U2. Und könnte er auch „nur“ 8 Millionen Dollar pro Auftrittsort einnehmen (in Chicago waren es 12 Millionen), würde er auch den Einnahmerekord aller Zeiten aufstellen.

Obwohl Garth Brooks seit seinem Rücktritt 2001 nur gelegentlich aufgetreten ist, hat die Nachfrage nach Eintrittskarten für die neue Tournee die Fachleute überrascht. Seine letzte Tour hatte 1998 bereits 5,5 Millionen Fans angezogen, jetzt sollen es deutlich mehr werden. Dazu haben sich Garth Brooks und sein Team drei Schlüsselstrategien ausgedacht: Eintrittspreise, kurze Vorverkaufszeiten und genug Shows vor Ort.

Die Preise hält Garth Brooks relativ niedrig, 65 Dollar kostete das Ticket in Chicago. Nun könnte man denken, dass es bei starker Nachfrage und niedrigen Preisen gleich einen Schwarzmarkt gibt, doch da Garth so viele Konzerte gibt, wird der Bedarf legal gedeckt und wahnwitzige Preise auf Internetbörsen gibt es nicht. Das machte Garth Brooks selbst im hochpreisigen Las Vegas so, wo er in den letzten Jahren nur 225 Dollar verlangte.

Zudem unterscheidet sich der Ticketverkauf grundsätzlich von anderen Künstlern. Sind deren Konzerte oft auf ein Jahr im Voraus geplant, verkauft Garth Brooks seine Eintrittskarten erst eine Woche vor dem Konzert. Nur der Popstar Prince macht es genau wie er. „Dadurch geht der Verkauf so schnell, dass Schwarzhändler keine Chance haben“, erklärt ein Insider, „aber ein gutes Timing ist unerlässlich“.

Noch liegt Brooks mit seiner „Sevens“-Konzerttour von 1998 auf Platz 3 nach U2 und den Rolling Stones, die 1994-95 6,6 Millionen Zuschauer hatten. Den Rekord zu brechen wird Garth Brooks auch dadurch versuchen, dass er sogenannte Matineeshows am Morgen anbietet, was schon viele Countyrstars machen. Diese Familienshows ziehen Publikum an, das abends wahrscheinlich nicht kommen würde.

Die Tournee führt ihn derzeit durch Nordamerika, wo er in allen großen Orten auftreten wird. Manchmal werden bei Nachfrage ganz schnell Zusatzkonzerte organisiert werden. Im Sommer 2015 soll dann der Welt die Aufwartung gemacht werden: vor allem Australien, wo er nach Aussage von örtlichen Promotern drei Monaten touren könnte und natürlich Europa wird er besuchen. Ganz besonders soll das Trauerspiel um seine abgesagten Croke Park Konzerte in Dublin durch neue Auftritte gut gemacht werden.

Es gibt aber auch Leute, denen Garth Brooks das Geschäft erschwert. Seine Countrykollegen werden ihm und seiner Tournee aus dem Weg gehen. „Garth Brooks‘ Tournee ist etwas völlig neues im Umfang“, sagt Rob Beckham von einer Konzertagentur in Nashville, „das schöpft an Auftrittsorten so viel Kaufkraft ab, dass für andere Sänger erstmal kein Platz ist. Der Umsatz ist für Garth Brooks so groß, dass der Markt sich erstmal erholen muss.“

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Über Franz-Karl Opitz (1117 Artikel)
Redakteur. Fachgebiet: Traditional Country. News & Storys, Charts, Rezensionen.
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