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Goodbye 2015 – Welcome 2016

Silvesterparty mit Becky Gaber und Vito Papotto im Ranch House in Kerken

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Becky Gaber und Vito Papotto Bildrechte: Michael Förschges

Was kann es für einen Countryfan an Silvester besseres geben als ein Event mit Buffet und Livemusik. Das dachte man sich auch im Ranch House in Kerken und schaffte für 70 Countryfans im Rahmen einer geschlossenen Gesellschaft ein Silvesterevent mit einem musikalischen Top Act – und auch der kulinarische Aspekt kam nicht zu kurz. Waren die Infos zur Silvesterparty schon im Spätsommer im Netz zu finden, war es kein Wunder, dass recht schnell keine weiteren Karten für dieses Datum mehr verfügbar waren. Als musikalische Untermalung für den Jahreswechsel hatte man Becky Gaber gewinnen können, die Zusammen mit Vito Papotto an der Gitarre die Stimmung im Ranch House auf Touren brachte.

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Der Startschuss fiel am 31.12.2015 um 20.30 Uhr mit der Eröffnung des reichhaltigen Buffets. Neben den Klassikern aus der Westernküche wie Chili con Carne oder Pulled Pork gabe es auch „normale“ Gerichte wie z.B. Rindergeschnetzeltes oder Hähnchenbrustfilet nit diversen Beilagen versteht sich. Wem der Sinn nicht nach Fleisch stand, der konnte sich an der großen Salatbar bedienen und dazu Brot mit Dip und Kräuterbutter verzehren. Und da man ja auch zum Schluss eines Essens immer auch etwas Süßes benötigt, gab es für den Nachtisch die Auswahl mit Mousse CXhocolat und Mascarponecreme mit Erdbeermousse. War am Buffet Selbstbedienung angesagt, kamen die Getränke mit Hilfe der zwei Ladies im Servie an den Tisch. Auch an dieser Auswahl konnte man nicht mäkeln: Softgetränke für die Autofahrer, Bier, Wein, Sekt bis zum Whiskey – alles war in ausreichender Menge und zu sehr kleinen Preisen vorhanden.

Da der Abend ja lang werden sollte und es den beiden Künstler gegenüber unhöflich gewesen wäre, sie einfach nicht zu beachten, hatte man sich im Ranch House dazu entschlossen, dass die Gäste erst einmal den ersten Hunger stillen können und mit der Livemusik erst später am Abend zu starten UNd nachdem alle Gäste nach rund eineinhalb Stunden soweit gesättigt waren, starteten Becky und Vito mit ihrem Beitrag zu dieser Silvesterparty.

Nach einer kurzen Begüßung durch die zwei folgte dann direkt zu Beginn ein Klassiker von Shania Twain: „Any Man Of Mine“. Da draußen vor dem Ranch House etliche Stahlrösser angekettet waren bot sich auch gleich der nächste Titel an; Toby Keith Hit „Beer For My Horses“. Welche Intention hinter „God is great, beer is cold, people are crazy“ steckte konnte nicht in Erfahrung gebracht werden. Weiter ging es mit dann unter anderen mit Songs von Carlene Carter und Alan Jackson. Und spätestens jetzt stieg die Stimmung im Saal auf den Höhepunkt, denn die beiden zog es in den Saal ganz nah hin zu „ihrem“ Publikum. Doch Becky kann nicht nur flotte Stücke – mit der Ballade „All Of Me“ kam im Ranch House Gänsehautstimmung auf. Aufgelöst wurde diese mit einem Song, der zu Becky passt, wie für Sie geschrieben: „Supergirl“. Schon zeigte die Uhr 22.45 Uhr und mit Sara Evans Hit „Suds In The Bucket“ verabschiedeten sich Becky und Vito in eine erste kurze Pause.

An dieser Stelle mal schnell ein kleiner Exkurs mit Infos zur Künstlerin: Becky Gaber sieht nicht aus wie eine „normale“ Country-Sängerin, auch ihre Herkunft und das musikalische Talent sind alles andere als durchschnittlich. Als Tochter eines amerikanischen Vaters und einer deutschen Mutter, hat Becky das Gefühl, auf beiden Seiten des Atlantiks zuhause zu sein. Ihr Markenzeichen Dreadlocks, Tattoos und Piercings stammen aus den Jahren als Lead-Sängerin in mehreren Heavy Metal Bands. Und obwohl Becky immer noch im Heavy Metal aktiv ist, leugnet sie nicht ihre amerikanischen Wurzeln. Sie spielt eine Mischung aus eigenen Songs und Coverversionen von populären Liedern z.B. von Alan Jackson, Dixie Chicks, Brooks & Dunn, Mary Chapin Carpenter, Toby Keith und vielen anderen mehr.

Doch zurück in Ranch House; hier ist die Pause von 15 Minuten zwischenzeitlich um und das dynamische Duo aus Becky Gaber und Vito Papotto legten ein zweites Set nach. Um nun die Raucher auch wieder in den Saal zu holen nach der Pause ging es moderat los. Mit „I Wanna Get Clother“ konnte dann auch die zwischenzeitlich eingerichtet Tanzfläche eingeweiht werden. Es folgte sogleich ein Block der eher rockigen Richtung mit „Boot Scooting Boogie“, „This Boots Are Made For Walking“ und Black Velvet demonstrierte Becky ihr enormes Spektrum. Wie auch schon im ersten Set hielt en es Becky und Vito nicht lange auf der Bühne und bei „Nothing Compares To You“ fand man die beiden auch an der Theke wieder; dabei war der Getränkenachschub für die Künstler bestens geregelt.

Mit „Some Days You Gotta Dance“ flanierten Becky und Vito durch den Saal zurück zur Bühne und dann mit „Black Coffee“ die Tanzfläche wieder zu eröffnen. Über Gretchen Wilsons „Redneck Girl“ und „Bad Moon Rising“ näherten wir uns dann auch schon wieder dem Ende des zweiten Sets. Der letzte Song in 2015 war dann auch „If I Can’t Stay Here“ – verbunden mit dem Wunsch, alle Anwesenden auch in 2016 wiederzusehen.

Ein Blick auf die Uhr zeigte kurz vor Jahreswechsel und zum Countdown fanden sich neben Beck und Vito auch Yvonne und Alphons vom Ranch House auf der Bühne ein, um den Startschuss für 2016 zu geben. Standesgemäß sorgten die beiden Ladies im Service – die den ganzen Abend auch von Yvonne mit unterstützt wurden – dafür, dass jeder Gast ein Glas Sekt zum gemeinsamen anstoßen auf ein gutes neues Jahr in der Hand hielt. Im Anschluss zog es viele nach draußen in doch für die Jahreszeit recht laue Winternacht, um zu sehen ob ringsherum ein wenig Feuerwerk zu sehen war.

Den Jahreswechsel hatten wir nun hinter uns, vor uns lag noch ein letztes Set mit Livemusik. Um 0.15 Uhr ging es dann in die letzte Runde mit Country Music live on Stage. Schade nur, dass doch schon ein Teil der Gäste sich nicht wieder eingefundene hatten und nach Hause gegangen war; passend dazu dann auch der erste Song dieses Sets „Shit Happens“ als Kommentar seitens der Künstler. Mussten wir auf ein großes Feuerwerk draußen verzichten, so brannten Becky und Vito ein musikalisches Feuerwerk an diesem Neujahrsmorgen ab. Ein kurzer Ausflug ins Gospel-Metier war mit „Son Of A Preacher Man“ ebenso erfolgreich wie die Ballade „Take Me Apart“ – Beckys persönliches Must Have auf einer Silvesterparty. Damit dann wieder alle Gäste im Ranch House wieder wach wurden ging es dann mit „Eye Of The Tiger“ wieder etwas flotter weiter, nur um dann mit dem Klassiker von Alan Jackson „Chattahoochee“ wieder im Country-Genre zu landen. Es folgten die Dixie Chicks mit „Sini Wagon“ und aus der Rubrik Oldies but Goldies der Song „Rosegarden“. Mit der Ballade „Run“ wollte sich Becky von uns verabschieden und um 1.20 Uhr dann auch ein wenig noch die Gastfreundlichkeit im Ranch House zu genießen.

Aber ersten kommt es anders und zweitens als man denkt – in diesem Fall hatten Becky und Vito die Rechnung ohne die noch rund 40 Gäste im Ranch House gemacht, die unisono nach einer Zugabe forderten. Nach einer kurzen Zigarettenpause von 10 Minuten hieß es dann zum vierten und letzten Mal im Rahmen dieser Silvesterparty „Bühne frei“ für Becky Gaber und Vito Papotto. Mit einer Zusammenstellung der Country-Top-100 lieferte das Duo noch einmal weitere sieben Songs ab – darunter Ohrwürmer wie „No No Never“ oder auch „Thank God For The Radio“. Eher unbekannt dagegen „Heartbreak Town“ oder auch „Wanted Dead Or Alive“. Das Triple aus „Hey Big Spender“, „Acky Breaky Heart“ und „I’m A Hillbilly Girl“ komplettierte dieses letze Set dann und der Feierabend für Beck und Vito begann dann gegen 2.00 Uhr.

Wer immer noch nicht genug bekommen konnte, der konnte sich Becky Gaber und Band mit nach Hause nehmen in Form der aktuellen CD. Mit ihrem Debütalbum „We’re Not In Kansas Anymore“ zeigt Becky Gaber was in ihr steckt. Country Music von der Gänsehaut-Ballade bis zum Rocksong.

Infos zu den kommenden Veranstaltungen im Ranch House und mehr zu Becky Gaber findet man im Netz unter: www.theranchhouse.de bzw. www.beckygaber.com

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Über Michael Förschges (74 Artikel)
Redakteur. Fachgebiet: Country. Konzertberichte und Rezensionen.
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