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Lady Antebellum – Kreative Pause nach fast 9 Jahren

Nach 29 Singleshits und sechs erfolgreichen Alben gelangten Lady Antebellum im Oktober 2015 zur Einsicht, dass es nun Zeit für eine Pause sei.

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Lady Antebellum Bildrechte: Universal Music

Im Jahr 2007 hatte das Trio Lady Antebellum seinen ersten Hit: Gleich auf Nummer 3 der Country-Charts schaffte es „Love Don’t Live Here“. Drei Jahre später gelang den Dreien ihr größter Hit: „Need You Now“ stürmte nicht nur an die Spitze der Country- und Pop-Charts des Billboard, sondern war weltweit erfolgreich. 29 Singleshits und sechs erfolgreiche Alben später gelangten die Gruppenmitglieder im Oktober des letzten Jahres zur Einsicht, dass es nun Zeit für eine Pause sei. Nicht zuletzt war die Tatsache, dass Hillary Scott seit 2013 Mutter ist, war ein Auslöser für den Wusch nach einer Unterbrechung der hektischen Aktivitäten.

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Aber die Auszeit bedeutet nicht, dass die Drei untätig sind. Leadsänger Charles Kelley nahm sein erstes Soloalbum auf und wurde für „The Driver“ gleich mit einer Grammy Nominierung belohnt. Hillary Scott arbeitet mit ihrer Familie an einem Gospel-Album und Gitarrist Dave Haywood schreibt und produziert Musik. Charles Kelley erhofft sich von der zeitweisen Trennung neue Impulse für die zukünftige Zusammenarbeit als Lady Antebellum.

„Ich hoffe, dass sich Lady Antebellum neu erfindet oder wenigstens neu belebt“, erzählte Kelley vor kurzem in einem Interview für „The Boot“. „Wir wollen wieder zurück zu der Musik, die wir gerne machen möchten. Wenn man so großen Erfolg hat, wird das irgendwie ein Automatismus. In der Vergangenheit haben wir bestimmt mache Lieder aufgenommen, von denen wir dachten: „Okay, die Radiosender werden das schon spielen, das wird ein Hit, das kommt live gut an und so, aber wir fragten uns oft, ob wir von unserer Musik wirklich überzeugt sind“, sagt ein nachdenklicher Kelley.“ Aber wir wissen auch, dass über 100 Leute, die für uns arbeiten, von unserem Erfolg abhängen, was ganz schon Druckbedeutet.“

Trotzdem haben sein eigenes Album und Songs wie „The Driver“ oder „Leaving Nashville“ Kelley daran erinnert, warum er eigentlich eine Musikkarriere einschlug. „Ich weiß, dass es nach Klischee klingt, aber für mich kommt die beste Musik dann zustande, wenn es gelingt, alles um sich auszublenden, keinen Druck zu haben und sich Zeit lassen zu können“, fügt er hinzu. „Und genau aus diesem Grund, machen wir diese Pause.“

Aber Lady Antebellum ist für die drei trotzdem wichtig. Sie werden im Laufe des Sommers bei einigen Großveranstaltungen und Festivals auftreten, bevor sie im Herbst wieder ins Studio gehen. „Wir haben auch schon wieder eine Menge Material gesammelt, und schreiben mit verschiedenen Leuten“, fährt Kelly fort. „Wir brechen mit unserer Routine, indem wir getrennt schreiben und dann alles wieder zusammenbringen, damit wir kreativ entscheiden können, wohin es musikalisch gehen soll.“

Von Hillary Scotts Gospel-Album ist Kelley ganz begeistert. „Sie hat mit ein paar Lieder vorgespielt. Man spürt, dass sie ihr Selbstvertrauen bewahrt hat und wieder richtig hart arbeiten will.“ Auch von Dave Haywoods Aktivität als Produzent eines neuen Trios (!) ist Kelley angetan. „Wir drei spüren, dass wie diese Pause gebraucht haben. Wenn wir wieder zusammenarbeiten, wird das so aufregend wie ein kompletter Neustart sein. „Aber ohne Zeitdruck“, schränkt Kelley ein. „Wir bringen nicht heraus, bevor es wirklich fertig ist.“

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Über Franz-Karl Opitz (1109 Artikel)
Redakteur. Fachgebiet: Traditional Country. News & Storys, Charts, Rezensionen.
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