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Alabama: Song Of The South – Ausstellung in Nashville

Die Ausstellung wird vom 22. August 2016 bis zum 12. Juni 2017 geöffnet sein.

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Alabama Alabama - Bildrechte: BMG Chrysalis North America

Am 16. August 1980 stand eine bis dahin kaum bekannte Gruppe namens Alabama zum ersten Mal an der Spitze der amerikanischen Country Hitparade. Ihr Erfolgstitel hieß „Tennessee River“. Damit begann für die Vettern Randy Owen, Jeff Cook und Teddy Gentry ein unglaublicher Erfolgszug: bis 1986 wurde jede ihrer Singles ein Toperfolg. Ihre Alben verkauften sich millionenfach und 1991 sah ich in Tacoma, Washington gemeinsam mit 20.000 weiteren Fans, wie Alabama die Halle zum Kochen brachte. Einer der Höhepunkte war ihre Version des wunderbaren „Song Of The South“, den der legendäre Songwriter Bob McDill geschrieben hatte und mit dem Alabama 1989 einen von 33 Top Hits schaffte.

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Und so heißt die Ausstellung im Museum der Country Music Hall Of Fame, die am 22. August in Nashville eröffnet wurde, denn auch „Alabama: Song Of The South“. Damit soll das musikalische Werk der Gruppe gewürdigt werden, die auf eine Karriere zurückblicken kann, die nun über 40 Jahre lang andauert. Zu sehen sind zahlreiche Erinnerungsstücke, wie Instrumente, Fotos und persönliche Gegenstände der drei.

Natürlich waren die Alabama-Mitglieder auch beim Empfang zur offiziellen Eröffnung anwesend. „Dies ist das historische Zentrum der Countrymusik und nun hier vertreten zu sein, ist die größte Ehre, die wir je erfahren haben”, erzählte Teddy Gentry den Pressevertretern, nachdem er die Ausstellung zu ersten Male gesehen hatte. „Also diese Sachen von drei Jungs aus Fort Payne in Alabama hier zu sehen … besser geht nicht“.

Manche der Ausstellungsstücke stammen aus einer Zeit, als sie in Club „The Bowery“ in Myrtle Beach, South Carolina als Hausband auftraten. „Es ist unglaublich“, fuhr der sichtlich gerührte Gentry fort, „Dies zeigt, wie der Traum von einigen Jungs aus Alabama, die in Myrtle Beach spielten, um ein Trinkgeld zu verdienen, schließlich wahr wurde. Und dass wir nun hier unter den berühmten Künstlern, die uns inspiriert haben, zu finden sind, was für eine Ehre“.

Jeff Cook freute sich über die vielen Gitarren, auf denen er gespielt: „Ich war überrascht, einige von denen hier zu sehen, ich besitze mehr als 190 in meiner Sammlung“. Gentry wiederum war begeistert, ein altes Radio zusehen, an dem er Countrymusik hörte, wenn er bei seinen Großeltern war. „Als ich aufwuchs, hatten wir kein Fernsehen, also war das Radio unsere Verbindung zur Welt“, erklärt er. „Da habe ich zum ersten Mal Country gehört und als ich zum ersten Mal mitsang, war es als Harmoniestimme für meine Mutter, die einen Hank Williams-Song sang“.

Die drei entdeckten beim Rundgang viele Sache, an die sie nicht mehr erinnerten, so zum Beispiel den Zettel mit dem handgeschrieben Text von „Born Country“ von den Autoren Byron Hill und John Schwers oder Kleidungsstücke aus den 1980er Jahren.

Der Vertreter des Museums Kyle Young ließ sich noch über den Erfolg der Gruppe aus. „Sie sangen „Southern Star“ und haben inzwischen einen Stern auf dem Hollywood Walk Of Fame“. Ich bin stolz, dass wir mit dieser Ausstellung dokumentieren können, wie Alabama aus einer regionalen Kuriosität zu einer populären Gruppe, die jeder kennt, wurden.

Der Empfang wurde dann mit einigen Alabama Hits beendet, die Charlie Daniels sang. Immerhin der Charlie Daniels, der demnächst Mitglied der Country Music Hall of Fame werden wird. Die Ausstellung wird bis zum 12. Juni 2017 geöffnet sein.

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Über Franz-Karl Opitz (1117 Artikel)
Redakteur. Fachgebiet: Traditional Country. News & Storys, Charts, Rezensionen.
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