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Convoy: Bill Fries und Chip Davis

Bill Fries alias C. W. McCall und Chip Davis schrieben mit "Convoy" einen echten Welthit. Sechs Wochen Nr. 1 in den Charts und Millionenfach verkauft.

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C.W. McCall - Convoy C.W. McCall, Convoy - Bildrechte: Polydor

Convoy – ein ganz und gar verrückter Song, entstanden in der Zeit als der CB-Funk groß in Mode kam. Es werden zahlreiche Begriffe aus der Umgangssprache und aus dem Fernfahrermilieu Nordamerikas verwendet, die für einen normalen Mitteleuropäer nicht immer Sinn ergeben. Aber die Geschichte kommt dennoch rüber – auch weil sie als Vorlage für einen gleich betitelten 1978er Spielfilm (mit Kris Kristofferson in der Hauptrolle) diente, den man im deutschen Fernsehen oft genug sehen konnte.

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Irgendwie hatte man die amerikanische Bevölkerung mitten ins Herz getroffen, denn „Convoy“ setzte sich sechs Wochen auf Platz 1 fest und nahm auch in den Pop-Charts die Spitzenposition ein. Mehr als sieben Millionen Singles wurden damals davon verkauft.

Dabei war der Song eigentlich ein Zufallsprodukt. Autor Bill Fries war Chef der Werbeabteilung für eine Firma in Omaha, Nebraska. Für das Produkt „Old Home Brot“ erfand er die Figur des C. W. McCall sowie die Kellnerin Mavis. Ihre Werbespots wurden ungemein beliebt und erhielten diverse Auszeichnungen. Mit dem Song „Old Home Filler-Up An‘ Kepp On-A-Truckin‘ Café“ sorgte Fries als C. W. McCall im Jahr 1974 erstmals für Aufsehen, denn damit tauchte er in den Top 20 der Charts auf. Es folgten Trucker-Songs wie „Wolf Creek Pass“ (eine gefährliche Passstrasse in den Rockies von Colorado) und „Black Bear Road“, ehe er seinen „Convoy“ ins Rennen schickte. Damit erreichte McCall seinen Höhepunkt als Sänger. Zwar brachte er noch den einen oder anderen Song in die Charts aber ein echter Hit war nur noch 1977 „Roses For Mama“, ein Lied, das mit der Trucker-Thematik nichts zu tun hatte.

Mit Country Music hatte Fries alias McCall eigentlich nichts im Sinn. Er hatte klassische Musik studiert, das Studium aber abgebrochen, war Journalist gewesen, ehe er ins Werbegeschäft einstieg.
Seit Ende der 70er Jahre verliert sich seine Spur, er war nicht mehr im Musikbusiness tätig.

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