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International Evening of Country Music: Frauenpower im Old West Saloon

Country Music live mit Jill Fisher, Shirley Ann und Eddy Gee im Old Western Saloon.

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Shirley Ann, Eddy Gee & Jill Fisher Shirley Ann, Eddy Gee & Jill Fisher - Bildrechte: Michael Förschges

Am Vorabend zum 1. Advent – der Kalender meinte es ist der 26.11.2016, führte viele Countryfans aus Nordrhein-Westfalen der Weg über die Landesgrenze hinüber in die Niederlande nach Lomm in den Old West Saloon. Auf dem Programm stand Frauenpower mit Shirley Ann (NL) und Jill Fisher (DE) als musikalische Gäste an diesem Abend. Als männliche Verstärkung war auch Eddy Gee (NL) mit vorbeigekommen und unterstütze das ein oder andere Mal die Ladies im Duett.

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Um 20.00 Uhr eröffnete Saloon-Chef Andre Baur mit einem kurzen Satz den Abend und gab die Bühne frei für die erste Lady – Jill Fisher. Dass die junge Dame kein Niederländisch konnte, störte keinen, denn im Deutsch-Niederländischen-Grenzgebiet versteht man sich auch ohne viele Worte. Und es ging ja auch um die Musik und nicht darum, einen Vortrag abzuhalten. Jill eröffnete ihre erste Runde mit einem Song von Amy McDonald „This Is The Life“ und hatte vom ersten Augenblick die anwesenden Countryfans auf ihrer Seite. Mit Songs wie „Jolene“ in einer modernen Fassung oder „Let ‚Er Rip“ von den Dixie Chicks schaffte es die 21-jährige Künstlerin, die seit 11 Jahren auf der Bühne zu Hause ist, schnell Stimmung in den Old West Saloon zu bringen. Wenngleich der Old West Saloon nicht einer der größten Locations ist, und an diesem Abend die Veranstaltung ausverkauft war, gab es dennoch Platz für Linedancer. Und beim ersten Duo des Abends – Jill und Shirley zusammen on stage, gab es dann auch keine Entschuldigung der Tanzfläche fernzubleiben; hieß es doch „Some Day You Gotta Dance“. So war dann gegen 21.00 Uhr auch ein nahtloser Übergang von Jill Fisher zu Shirley Ann geglückt.

Die kommenden 45 Minuten übernahm also die Künstlerin aus den Niederlanden die musikalische Gestaltung des Abends. Mit einem Song der Pistol Annies ging es dann weiter. „Hell On Heels“ gefolgt von „Bad Moon Rising“. Damit sich Eddy Gee nicht zu sehr langweilte, band Shirley ihn spontan in den nächsten Song ein. Einen Titel, den man vom Eurovision Song Contest her kennt und natürlich aus Holland stammt. Die Rede ist von „Calm After The Storm“ den wir im Old West Saloon als Duo von Shirley und Eddy zzu hören bekamen – was vorher allerdings nicht mit Eddy abgesprochen zu sein schien; zeigte er sich doch etwas überrascht von der Aktion. Doch der Beifall nach dieser Nummer stellte klar, dass auch solche spontanen Einlagen ihren Teiz haben und auch bei kleineren Fehlern das Publikum weiß, was solch eine Aktion den Künstlern abverlangt. Da Shirley an diesem Abend leider stimmlich angeschlagen war, konnte sie nicht so wie sie oft wollte und um nicht ganz ihre Stimme zu verlieren endete ihr erstes Set nach rund 45 Minuten mit einem eigenen Song „On A Mission“ aus dem gleichnamigen aktuellen Album.

Frisch erholt trat Jill Fisher nun auch zum zweiten Set an und nahm uns alle mit auf einen Trip in die USA mit „Let’s Got To Vegas“. Mit „Let’s Twist Again“ stieß Jill in Jahre vor, die weit vor ihrer Geburt lagen, aber wie sich zeigte hat sie auch solche Songs im Repertoire. Dass die junge Dame ihr Metier beherrscht, versteht sich von selbst, denn wie ja schon erwähnt, ist sie seit 11 Jahren in der Szene erfolgreich aktiv. Weiter ging es mit einem weiteren Song der Dixie Chicks, die nach eigener Aussage zu den bevorzugten Künstlern gehören. Auf „Long Time Gone“ folgte „Honey, I’m Home“ den wir alle als Song von Shania Twain kennen. Der letzte Song dieses zweiten Durchgangs war wieder bekannt aus der Geschichte des Eurovision Song Contest. Wir gehen 10 Jahre zurück und landen beim deutschen Beitrag von Texas Ligthning. „No No Never“. Es folgte nun eine kurze Pause von 15 Minuten, die es den Fans ermöglichte Fotos mit den anwesenden Künstlern zu machen, Autogramme zu erhalten oder gar Auftritte abzusprechen.

Der Blick auf die Uhr zeigte 22.30 und Shirley Ann war startklar zu ihrem zweiten Set. Und dieser erste Song war auch gleich ein weiteres Highlight, denn den Song von The Band Perry „Better Dig Two“ performte sie nicht alleine, sondern holte sich spontan Jill mit auf die Bühne und die beiden Ladies lieferten eine absolut super tolle Nummer ab, die selbstverständlich durch das Publikum mit tosendem Applaus bedacht wurde. Weiter im Set gab es dann Shirley solo mit „After The Goldrush“. Etwas später kam dann auch noch einmal Duett-Partner Eddy Gee mit zum Zuge beim „Oklahoma Swing“. Bei diesem Song gab es zudem die Unterstützung der schon fast legendären Old West Saloon-Hausband, die mit Spielzeugtrommel, aufblasbarer Gitarre und aufblasbarem Keyboard die Künstler unterstütze. Daraus abzuleiten ist, dass die Stimmung an diesem Abend im Old West Saloon wieder einmal ausgezeichnet war und sich alle Anwesenden bestens amüsierten bei toller Livemusik. Weiter im Set ging es wieder solo mit schönen Balladen und „Hush Hush“. Es folgte noch „Mi Vida Loca“ bevor das Set so endete, wie es begann. Mit einer spontanen Performance zusammen mit Jill Fisher – „Man, I Feel Like A Woman“.

Da Shirley Ann aufgrund eines Interwies mit den Kollegen aus den Niederlanden verhindert war, um direkt zu übernehmen, kam es zu einer kleinen 20-minütigen Pause. Das diese Pause sinnvoll genutzt wurde seitens Jill, sollte sich später noch herausstellen.

Um 23.30 Uhr hieß es zum dritten Mal an diesem Abend „Jill Fisher live on stage“. Musikalisch eröffnete die junge Lady dieses Set mit einem Song von Miranda Lambert „White Liar“. Es folgte ein schöne Ballade und sein Song von Sara Evans „Suds In The Bucket“. Und schon waren wir wieder bei Miranda Lambert und ihrem Titel „Fastest Girl In Town“. Es folgte ein erstes Resümee von Jill Fisher zum Abend – musikalisch wie es sich für eine Countrylady gehört mit Gretchen Wilsons „Here For The Party“. Und dass dieser Abend eine tolle Party war, kann sicherlich jeder der Gäste im Old West Saloon unterschreiben. Flott ging es auch weiter mit dem Song von Little Big Town über eine kleine weiße Kirche. „Little White Church“.

Nun zeigte sich, dass Jill in der Pause sich mit den Gästen unterhalten hatte und auf die in den Niederlanden bekannte Künstlerin Jamy Szabo gestoßen war. Was liegt näher, als einen gemeinsamen Song zu performen; „Down At The Twist And Shout“ bevor es dann hieß Abschied nehmen und sich Jill mit „PROUD MARY“ von uns verabschieden wollte. Es war nicht weiter verwunderlich, dass das Publikum hier eine Zugabe forderte. Und da Künstler ihr Publikum nicht verärgern möchten, gab es dann auch noch einen Zugabe von Jill „Rockin‘ All Over The World“ von Status Quo; getreu dem Motto der jungen Countrylady „Country Music & More“.

Der Kalender zeigte nun schon Sonntag, den 27.11.2016 an, und um 0.15 Uhr trat Shirley Ann zu ihrem letzten Set an. Mit viel Power ging es weiter mit „God Blessed Texas“ gefolgt von dem Eagles-Song „Johnny Come Latly“. Leider war Shirleys Stimme danach erkältungsbedingt so weit geschwächt, dass sie das Set nach „Gotta Be Something More“ von Sugarland abbrechen musste, um nicht vollkommen heiser zu werden. Da der Großteil des Publikums um die Performance der Powerfrau weiß und man ihr schon zu Beginn des Abends anmerkte, dass sie nicht in Form war, hatte jeder der Countryfans Verständnis für diese Entscheidung So Endete ein insgesamt toller Abend mit viel Livemusik im Old West Saloon um 0.30 Uhr mit dem Hinweis auf das nächste Event in der Location. Am 31.12.2016 heißt es „Mit Country in 2017“

Infos zu Jill Fisher, Shirley Ann, Eddy Gee oder den Old West Saloon findet man im Netz oder in den sozialen Netzwerken. Unser Dank an das Team vom Old West Saloon für die Unterstützung an diesem Abend und gute Besserung an Shirley Ann, auf das wir uns in 2017 in alter Stärke wiedersehen.

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Über Michael Förschges (74 Artikel)
Redakteur. Fachgebiet: Country. Konzertberichte und Rezensionen.
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