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It’s Almost Christmas – Country Christmas in Eitorf

Country Christmas 2017 mit vielen Künstlern im Hotel Schützenhof in Eitorf im Rhein-Sieg-Kreis.

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Country Christmas Eitorf 2017 Country Christmas Eitorf 2017. Bildrechte: Michael Förschges

Der Kalender zeigt den 2. Dezember 2017 – der Vorabend des 1. Advent und zum dritten Mal zog es die Fans guter Country Music ins Hotel Schützenhof zu Eitorf im Rhein-Sieg-Kreis zur Country Christmas.

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Auf dem Programm stand Livemusik mit Caty Andrew, Sweddy, Michael Hassel, Julie Carpenter, Steve Montana, Jamy Sheene und Danny Wünschel. Start war um 17.00 Uhr mit einem Linedance-Workshop unter Anleitung von Thunder Gomes. Unter Beteiligung seiner Linedancegruppe, den Thunder Boots, konnten Interessierte den Fusion erlernen, dessen Choreo von Thunder Gomes und Silvia Schill erdacht wurde. Getanzt wurde der Fusion zu „Did It For The Party“ von Big & Rich. Aber tanzbar ist diese Choreo zu vielen anderen Songs – auch auf Christmas-Songs wie zum Beispiel in Eitorf zum „Wonderful Dream“ von Melanie Thornten.

Der erste Act mit Livemusik war eine Künstlerin, die in Eitorf bestens bekannt ist – Caty Andrew. Ihr erster Song trug selbstverständlich dem Thema Weihnachten gewidmet. Danach ging es dann mit ihrem regulären Repertoire weiter – so zum Beispiel mit „She Thinks He’ll Keep Her“ . Die 20 Minuten des ersten Sets endete dann aber doch mit einem Weihnachtslied. Es gab die Anleitung zur Vermeidung des Weihnachtsspecks durch Bewegung – „Two-Step Round The Christmas Tree“.

Auf Caty folgte Sweddy mit seiner Performance zur Gitarre und Band vom USB-Stick. Dieser Künstler konnte leider berufsbedingt kein zweites Set spielen. Sweddy nutze sein Set aber bestens um die Stimmung vor Ort weiter zu steigern – sowohl mit konventioneller Countrymusik als auch mit Country Christmas Songs. Schade, dass Sweddy nicht bis zum Finale bleiben konnte, denn einige andere Künstlerinnen hätten gerne mit ihm einen gemeinsamen Song performt.

Weiter ging es auf der Bühne mit dem nächsten Künstler – Michael Hassel aus dem benachbarten Sauerland, der wie Sweddy ebenfalls mit Gitarre und Band vom Zuspieler arbeitete. Sein Genre im Bereich der Country Music sind die „Good Old Times“ von Interpreten wie den Eagles, Johnny Cash oder Alabama. Dementsprechend brachte er uns Songs wie „Take It Easy“ oder der Jahreszeit angepasst „Christmas In Dixie“. Die junge Dame hat erst vor rund 1,5 Jahren die Bühne für sich entdeckt und begeistert seitdem ihre Fans. Natürlich hatte Julie neben ihren normalen Songs auch Christmas Music im Gepäck. Den Anfang machte Julie mit „Blanket On The Ground“ um dann gekonnt überzuleiten zum Christmas-Klassiker von Emmylou Harries „The Sweetest Gift“. Mit einer Mischung aus normalen und Christmas-Songs ging das 1. Set weiter und endete wie bei der Kollegin Caty Andrew mit einem weihnachtlichen Fitnesstip für Countryfans: „Rockin‘ Around The Christmas Tree“.

Das nächste Set wurde wieder von einem Cowboy präsentiert – Steve Montana fand sich auf der weihnachtlich dekorierten Bühne ein. Steves Stilrichtung ist sonst eher Rock’n’Roll und Songs von Elvis, heute kam aber auch er nicht um weihnachtliche Klänge herum. Bei seiner Interpretation von „Blue Christmas“ kam zwar auch die Blues-Ader von Steve durch, aber so hat jeder Künstler seine Interpretationsmöglichkeiten, was die Country Music so vielseitig macht. Über „Good Hearted Woman“ ging es dann zu seinem letzten Song für die erste Runde „Country Club“.

Bevor es im Programm weiterging, versammelten sich alle Künstler des Abends auf der Bühne um einmal „Danke“ zu sagen an Silke und Otmar Schwarz, dem Veranstalterehepaar für sein Engagement in Sachen Country Music im Rhein-Sieg-Kreis. Dafür gab es auch etwas Schriftliches – eine Dankesurkunde. In Zeiten, in denen Veranstalter ihre Bemühungen immer öfter einstellen, ist es besonders wichtig, solche Personen zu haben, die mit viel Elan und Engagement sich der Förderung der Country Music widmen und pro Jahr gleich mehrere Veranstaltungen organisieren.

Nachdem dann fast alle die Bühne wieder verlassen hatten, blieb nur Jamy Sheene on stage und zeigte mit ihrem ersten Durchgang auf, wie das Thema der Veranstaltung lautete. Ihr Beitrag war ausschließlich mit Christmas Songs gefüllt wie „Drivin‘ Home For Christmas“ oder auch dem Ohrwurm „I’m Dreaming Of A White Christmas“. Schön zu erleben, dass Jamy statt „Butt Kickin‘ Country Music“ auch stimmungsvolle Weihnachtslieder im Repertoire hat.

Last but not least kamen wir nun zum letzten Künstler im ersten Durchgang. Danny Wünschel hatte wohl die weiteste Anreise unter den Künstlern an diesem Abend, kommt er doch aus Süddeutschland. Danny war der einzige Künstler, der ohne zusätzliche musikalische Unterstützung auskam – er begleitete sich ausschließlich selbst auf seiner Gitarre. So war er in seiner Songauswahl frei und versuchte gekonnt Songwiederholungen zu vermeiden. Weihnachtlich wurde es mit „Santa Looked A Lot Like Daddy“ und mit „Cange Your Mind“ präsentierte Danny auch einen Song aus eigener Feder. Mit älteren Songs wie „Ruby“ oder „Gitars And Caddilacs“ ging es weiter im Set. Seinen ersten Part beredete er mit „Chasin‘ That Neon Rainbow“.

Trotz leicht überhöhtem Männeranteil im Künstler-Lineup kam jetzt noch ein Special Guest in den Schützenhof, der Country-Nikolaus. Dieser „Junge Mann“ kam angelockt vom Sound in den Saal und hatte auch ein kleines Präsent für die aktiven Künstler, sowie Thunder Gomes als Line-Dance-Coach und die beiden anwesenden Fotografen. Da es ja bekanntlich draußen in dieser Jahreszeit recht kalt werden kann, gab es vom Heiligen Mann für Jeden eine Flasche guten Glühweins – natürlich noch nicht erwärmt.

Weiter ging der Abend dann mit den zweiten Sets der Künstlerinnen und Künstler. Den Anfang machte hier Julie Carpenter. Auch ihr zweites Set war eine Mischung aus „normalen“ und weihnachtlichen Countrysongs. So gab es dann „Except For Monday“ und auch „It’s Beginning To Look A Lot Like Christmas“. Als letzten Song hatte sich Julie für „Your Looking At Country“ entscheiden und war überrascht, als die Fans im Saal lautstark nach einer Zugabe forderten. Auch die Ankündigung, dass diese Zugabe dann aber ein weiteres Weihnachtslied würde, nutze nichts. So gab es dann „den“ Weihnachtssong schlechthin: „Stille Nacht“ von Julie für uns zu Gehör gebracht.

Nach Julie Carpenter gab es ein zweites Set vom Sauerländer Cowboy Michael Hassel. Wie auch im ersten Set bot er den Fans eine ausgewogene Mischung an Countrysongs verschiedener Interpreten. Und auch Steve Montana gab sich noch ein zweites Mal die Ehre auf der Bühne. Mit seinem Standartrepertoire konnte der Cowboy aus dem Bergischen auch zu vorgerückter Stunde die Stimmung hoch halten. Sein letzter Song sollte sein „Don’t Be Cruel“ – doch um eine Zugabe kam er auf diesem Event nicht herum. So verabschiedete sich Steve von uns mit dem Song „Blue Moon Of Kentucky“.

Der nächste Künstler hatte ähnlich wie Santa einen Vollbart – allerdings noch schwarz. Mit seiner Gitarre unterhielt uns mit seinem zweiten Set Danny Wünschel. Erneut schaffte er es Songs zu finden, die den Abend über noch nicht erklungen waren. Dass dies bei den anwesenden Gästen gut ankam zeigt auch hier wieder die Forderung nach einer Zugabe. Selbstverständlich kam Danny diesem Wunsch nach und präsentierte einen eigenen Song „I’m On My Way“.

Den Rest des Abends gehörte dann wieder den Ladies auf der Bühne. Zuerst begab sich Jamie Sheene noch einmal auf die vielbeschworenen Bretter. In Ihrem zweiten Set war dann Jamy wieder ganz das „Rockin’Cowgirl“ als das wir sie kennen. Ganz ohne Zwischenfälle schaffte sie ihren finalen Durchgang und gab zum Schluss sogar noch eine Position ihres Wunschzettels bekannt „I Wanna Own The Restaurant“. Offen blieb allerdings, welches Restaurant übernommen werden soll!

Mit dem Wechsel auf Caty Andrews gab es dann noch einmal einige weihnachtliche Songs zu hören in Mischung mit Songs anderer Thematik Auch wenn es noch drei Wochen hin sind, begann Caty mit „O Holy Night“ Es folgte die Ruhe nach dem Sturm mit dem Song der Common Linnets „Calm After The Storm“. Mit der Weihnachtsballade „Christmas Shoes“ wollte Caty eigentlich ihre Darbietung beenden – doch das Publikum wollte dann doch noch ein Weihnachtslied. Caty entschied sich dann für eine schnelle Version des Songs „Jingle Bells“.

Wer jetzt dachte, die Veranstaltung wäre jetzt beendet, der wunderte sich sicherlich, dass nicht nur Caty auf der Bühne bleib, sondern – mit Ausnahme von Sweddy – alle anderen Künstler des Abends noch mit auf die Bphne kamen. Das große Finale war dann ein allerletzter Weihnachtssong als Sing Together. Und welcher Song würde sich für ein großes Finale zu dieser Jahreszeit eignen als „Merry Christmas Everyone“ Mit diesen Wünschen endete dann der Part der Livemusik für diese Veranstaltung und so langsam machten sich die noch anwesenden Countryfans auf den Weg ins Bett.

An dieser Stelle auch von mir als Vertreter von Country.de ein großes Dankeschön an die beiden Veranstalter Silke und Otmar Schwarz für den freien Zugang zum Event und die Unterstützung vor Ort. Es war wieder ein schöner Abend mit guter Country Music von verschiedensten Künstlern. Sicherlich sehen wir uns auch 2018 wieder, wenn es wieder heißt „Country Music Live“ im Rhein-Sieg-Kreis!

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Über Michael Förschges (74 Artikel)
Redakteur. Fachgebiet: Country. Konzertberichte und Rezensionen.
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