Brad Cotter: Patient Man
In den letzten Monaten hat sich viel getan in Sachen Country Music, es gibt viele „neue Gesichter“. Eines dieser neuen Gesichter ist der Nashville Star-Gewinner Brad Cotter. Genau wie Buddy Jewell entstammt Brad Cotter der „Nashville Star“ Schmiede. Sie haben auch einige Gemeinsamkeiten, beide arbeiteten lange Jahre als Demosänger und schrieben nebenher Songs für verschiedene Musikverlage.
Der in Auburn, Alabama, geborene Sänger startete sehr früh mit dem professionellen Singen. Bereits mit 18 Jahren hatte er fünf Gospel-Alben eingespielt und erntete regionalen Erfolg mit diesen Alben. Später ging es mehr in Richtung Soul und Blues. Die Künstler Otis Redding, Marvin Gaye und Percy Sledge haben ihn lange Jahre beeinflusst. Später änderte er die Richtung und freundete sich mit der Country Music an. Die Legenden Waylon Jennings, Merle Haggard und Willie Nelson wurden seine Vorbilder.
1993 infizierte ihn dann endgültig das Country Music-Fieber. Er wollte von der Musik leben und machte sich, wie so viele junge Menschen, auf den Weg ins Mekka der Country Music, nach Music City Nashville, Tennessee. Als erstes unterschrieb er einen Publishing-Vertrag mit EMI Music und Warner Chappell Music. Irgendwie landete er dann zur zweiten Staffel von „Nashville Star“ (Country-Variante von DSDS – Deutschland sucht den Superstar). Niemals hätte er geglaubt, dass er den Contest gewinnt. Doch Millionen von Zuschauern gaben ihm seine „Telefon-Stimme“ und er durfte am Ende den Plattenvertrag mit Epic Records sein Eigen nennen.
Sein Debütalbum „Patient Man“ wurde von keinem geringeren als von Mr. Clint Black produziert. 10 Titel auf „Patient Man“ stammen zum Teil, oder vollständig aus der Feder von Brad. Die erste Single „I Meant To“, die er zusammen mit Rick Giles und Steve Bogard schrieb, sang er beim Nashville Star-Finale vor Millionen TV-Zuschauern. Zu Hoffen bleibt, dass er dem Druck des Musik-Bussines standhält und wir noch viel von ihm hören.
Fazit: Grundsolide Country Music von einem jungen Mann, der durch seine Songschreiber-Qualitäten überzeugt.
Trackliste:
01. I Meant To |