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Freddy Weller

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Erinnern Sie sich noch? 1969 tauchte ein quirliger neuer Sänger in den Country Charts auf mit einem Lied, das man bereits aus der Pop Music kannte. „Games People Play“, geschrieben von seinem Freund Joe South, katapultierte Freddy Weller gleich auf Platz 2 der Country Charts. Es sollte seine beste Platzierung bleiben.

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Der am 9. September 1947 in Atlanta, Georgia, geborene Künstler kommt nicht aus der typischen Country-Szene, er rutschte eher zufällig dort hinein. Seine größeren Erfolge waren überwiegend Cover-Versionen von Pop-Hits oder Songs im modernen, in Richtung Pop Music produzierten Country-Sound.

Freddy WellerAls Kind lernte er Banjo und Mandoline spielen, später kamen Gitarre und Bass hinzu. Seine ersten musikalischen Meriten verdiente sich Weller bei der beliebten Radio Show, dem Atlanta Jubilee, wo auch Jerry Reed, Ray Stevens und der schon genannte Joe South spielten.

Weller schloss sich der Band von South an, wechselte dann zu Billy Joe Royal und schließlich 1967 zur Rockgruppe Paul Revere & the Raiders. Revere ermöglichte ihm quasi die Chance, zur Country Music zurückzukehren, denn eine geplatzte Session Revere’s eröffnete Weller die Möglichkeit, diese Session für sich zu nutzen. Dabei nahm er „Games People Play“ auf.

Trotz seines eigenen Hits blieb er zunächst bei Revere, ihm schien eine Solo-Karriere noch zu unsicher. Denn in Atlanta war er zudem ein gefragter Studiomusiker und ein erfolgreicher Songschreiber geworden. Gemeinsam mit Tommy Roe schrieb er dessen Riesenhits „Dizzy“ und „Jam Up Jelly Tight“. Erst als Weller mit „These Are Not My People“, „Down In The Boondocks“ und „The Promised Land“ weitere Hits gelangen, stieg er bei Revere aus und wechselte voll in die Country Music. Bis Ende der 1970er Jahre blieb er ein erfolgreicher und auch für Live Gigs gefragter Künstler.

Auch in Deutschland hat man ihn wiederholt erleben können. Zwar suchte er vergebens nach einem echten Top-Hit aber er blieb in den Charts permanent präsent. Zu seinen erfolgreichsten Aufnahmen gehören „Indian Lake“, „Another Night Of Love“, „Ballad Of A Hillbilly Singer“, „Too Much Monkey Business“, „I’ve Just Got To Know“, „The Perfect Stranger“ und „Sexy Lady“. Die letzte bei Billboard notierte Single heißt „Lost In Austin“ im Jahre 1980.

Als einige Versuche bei kleinen Platten-Labels erfolglos blieben, zog sich Weller 1982 aus dem Plattengeschäft zurück. Nur gelegentlich tritt er heute noch einmal bei einer Veranstaltung auf. Aber er hatte ja noch sein zweites Standbein als Songschreiber. Hier blieb Weller im Geschäft. So stammen u.a. folgende Songs ganz oder teilweise von ihm: „They Asked About You“ (Reba McEntire), „She Don’t Need A Band To Dance“ (John Michael Montgomery), „The Writing’s On The Wall“, „Wrong’s What I Do Best“ (beide George Jones), „Lonely Women Make Good Lovers“ (Bob Luman, Steve Wariner), „She Never Cried“ (Confederate Railroad), „The Garden“ (Vern Gosdin), „Big Heart“ (Gibson Miller Band), „They Don’t Make Years Like They Used To“ (Doug Stone).

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