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Sonntagskonzert der Purling Brooks Band in Neu–Isenburg

Die Band gab ein Konzert in der Hugenottenhalle.

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Purling Brooks Band Purling Brooks Band. Bildrechte: Michael Förschges (Country.de)

Am Sonntag, den 13. Oktober 2024, fand in der Hugenottenhalle in Neu–Isenburg ein Country Event mit Livemusik der Purling Brooks Band statt. Öffnung der Halle um 12:00 Uhr. Es befanden sich bereits vorher zahlreiche Country & Linedance Fans vor der Hallo und strömten bei Türöffnung in die Location und suchten ihre Sitzplätze.

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Die Band erholte sich in der Zeit noch vom Aufbau und startete dann mit dem ersten Song um 13:00 Uhr. Damit die anwesenden Gäste einen Überblick erhalten konnten, welche Songs am Sonntag zu hören sind und welche Art des Linedance passt, hingen etliche Übersichten im Raum der Hugenottenhalle aus. So war erkennbar, dass das Event aus vier Sets mit Livemusik bestehen soll und es in den Pausen Musik aus der Konserve gibt – mit dem Hinweis, welcher Linedance passen könnte.

Der erste Song dieses Sonntagmittags war ein Track aus der Feder von Billy Ray Cyrus mit dem Titel „Trail of Tears“; aber weinen musste da noch niemand in der Location. Es folgte der Hinweis, dass die Band aktuell nicht in der Standardbesetztung auf der Bühne arbeitet, da es aktuell leider Erkrankungen gibt. Daher gab es einen „Ersatzbassisten“ und zusätzlich eine weitere Lady, die für den Sound am Keyboard sorgte und auch gesanglich arbeitete. Damit dann jetzt schon geklärt werden kann, wer wie heißt und welchen Job es zu machen ist hier nun die Info zur aktuellen Besetzung: Julia sorgt für Gesang, Tanja singt ebenfalls und arbeitete am Keyboard, Ulrich sang auch und kümmerte sich um die Gitarre und eine Bluesharp. Weitere Jungs sind Christian mit seiner Gitarre und dem Gesang, der „Aushilfsbassist“ Peter – er spielt Bass – und Henry durfte die ganze Zeit am Schlagzeug sitzen und trommeln.

Wie ja jetzt erkennbar, gab es sechs Musiker auf der Bühne, die zusammen die Purling Brooks Band darstellten. Pro Set waren auf der Infoliste 12 Tracks erkennbar, was bedeutet, dass pro Bandmitglied nur zwei Songs zu singen wären. Da ja aber nur vier Personen sich um Gesang kümmerten, war diese Logik nicht korrekt. Aber die Aufteilung der Leadvocals war nicht strukturell; es gab Bandmitglieder die viel und andere die nur ab und zu sangen. Und wenn wir über Gesang reden, dann jetzt noch ein paar Infos über die Songs im ersten Set. Ein Song mit weiblichem Gesang war „Mean“ von Taylor Swift; andere Titel waren „Where Corn Don`t Grow“ und „Knock Off“. Der letzte Track des ersten Sets war dann ein Titel von James Johnston mit dem Titel „Raised Like That“.

In der nun vorhandenen Pause gab es Archivmusik zum Linedance. Und diese Aktion war grundsätzlich vom ersten Song der Band bis zum Ende der Veranstaltung eine sehr stark frequentierte Aktion, so dass die Tanzfläche vor der Band mitunter zu voll war und sich dann die Tänzer auf kleine freien Plätze in der Halle positionierten. Die Pause(n) dauerten jeweils rund 15 Minuten bei fünf Sounds aus dem PC, was durch die Tontechnik der Hugenottenhalle erfolgte.

Das zweite Set startete mit einem Song über ein Girl, welches aber nicht zur Band gehört; der Titel war „Galway Girl“ aus der Feder von Steve Earle. Und wie auch im ersten Set gab es jetzt wieder 12 Songs von den Purling Brooks. Mit dabei waren Songs wie „Texas Hold Em“ von Beyonce, „Playboys“ von Midlands, welche ja alle von den zwei Jungs, die für Gesang zuständig waren besungen wurden. Aber auch für weiblichen Gesang gab es natürlich Tracks im zweiten Set, wie „Need You Now“ von Lady Antebellum oder auch „My Church“ im Original von Maren Morris. Ein Song, bei dem sowohl ein Herr als auch eine Dame zusammen singen konnten, war beispielsweise „Sweet Sweet Smile“ von den Carpenters. Und schon endete wieder das zweite Set, aber erst nach dem Track 12 der Liste mit dem Titel „Footloose“ von Blake Shelton.

Es folgte nun die zweite Kurzpause der Band, sie verzogen sich Backstage um einmal kurz zu entspannen und sich auch einen Schluck Wasser zu gönnen. Allerdings konnten die Linedancer ja weitertanzen zur Musik aus der Konserve – was ja auch sehr gut ankam. Nach den folgenden 5 Songs ging es weiter mit Set drei – allerdings nur mit elf Tracks statt wie immer zwölf. Warum dies so zustande kam, war nicht nachzuvollziehen, spielte aber keine Rolle.

Weiter ging es dann mit dem dritten Set an diesem Sonntagnachmittag. Und da ja (fast) alle Gäste mit dem PKW zur Hugenottenhalle gekommen sind, war der erste Song ein Track mit einem passenden Titel „Wagon Wheel“ – im Original von Darius Rucker. Und da das Wetter aktuell öfters einmal das Wasser aus dem Himmel fallen lies, war der folgende Song auch ein Thema zu dieser Situation: „Something In The Water“ von Brooke Fraser. Ein weiterer Track war die Begrüßung am frühen Morgen kommenden Fans zu den Purling Brooks, was die Band zu einem positivem Gefühl veranlasste. Der passende Song war „Joy´s Gonna Come In The Morning“ aus der Feder der Crist Family.

Während des ganzen Sonntagnachmittag gab es natürlich nicht nur Musik, sondern auch die Möglichkeit Getränke und / oder etwas zu essen. Dazu gab es im dritten Set auch einen „Dankeschön-Song“ mit dem Titel „Champagne Promise“ von David Nail, wobei Champagner allerdings nicht zur Verfügung stand. Track 10 war dann ein Cover einer deutschen Countryband, die in ihrer aktiven Zeit Countrymusik im Eurovision Song Contest dargestellt hat aber leider nicht gewonnen hat. Die Rede ist von Texas Lightning mit „No No Never“. Da es ja auch noch ein letztes Set gibt, brauchte man auch noch nicht nach Hause fahren. Der letzte Track war dann „Drive“ von Casey James und danach folgte die letzte kurze Pause von 15 Minuten und es ging weiter im letzten Set des Tages.

Der Tag war schon leicht abgelaufen als Set vier mit dem Hinweis startete, dass man am Ende der Veranstaltung bitte in den Westen gehen möge: „Gone West“ von Gone West und auch dem gleichnamigen Linedance. Nach einem weiteren Song gab es dann zwei Titel, die auf jedem Fall zu Country in Deutschland gehören „Every Little Thing“ von Carlene Carter und „Take It Easy“ von den Eagles, die aber in der Übersetzung zum Adler gemacht werden sollten und nicht zum Igel. Passend dazu folgte auch noch „Jolene“ aus dem Repertoire von Dolly Parton. Und weiter im Set gab es ein kleines Sonderevent. Beim Song „How Long“ verabschiedete sich der Gitarrist und Sänger Christian von der Bühne und reite sich in die Truppe der Linedancer vor der Bühne ein um mitzutanzen. Dank Funkmikrophon konnte er jedoch den Part des Gesangs übernehmen – sein Tanz war auch positiv zu bewerten, so wie sein Job auf der Bühne.

Und damit sich der Gitarrist wieder auf die Bühne stellte, gab es noch einen letzten Titel im vierten Set, bevor die Band dann den Feierabend einleiten wollte. Allerdings war „Think Of You“ seitens der Gäste nicht der letzte Song für diesen Sonntag. Die immer noch sehr zahlreich anwesenden Countryfans wollten noch mehr Sound von der Band und forderten daher nach Zugabe.

Und welche Band gönnt den Gästen keinen Zugabe, wenn es gefordert wird und somit gab es noch ein wenig länger Musik als geplant, aber das Ende war trotzdem noch am frühen Abend des Sonntags so gegen 17:30 Uhr. Es war also ein schöner Nachmittag mit toller Musik und viel Tanz. Wer die Purling Brooks Band noch nicht kennt, kann gerne die Homepage besuchen unter www.purlingbrooks.de oder einfach mal bei YouTube „Purling Brooks“ eingeben und sich mal ein paar Songs ansehen.

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Über Michael Förschges (85 Artikel)
Redakteur. Fachgebiet: Country. Konzertberichte und Rezensionen.
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