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Ronnie McDowell

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Am Anfang seiner Karriere haben ihm viele Leute Unrecht getan, man mutmaßte, er wolle nur vom Tod des Elvis Presley profitieren. Denn als absoluter Nobody tauchte er kurz nach dem Tod des Superstars mit dem selbst geschriebenen Song „The King Is Gone“, noch dazu auf dem kleinen Label Scorpion auf Platz 13 der Country-Charts sowie auch Platz 13 in den Pop-Charts auf. Doch der junge Mann war mehr als ein Imitator oder Opportunist wie er in den nachfolgenden Jahren beweisen konnte.

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Ronald Dean McDowell wurde am 25. März 1950 in Fountain Head, Tennessee geboren, aufgewachsen und zur Schule gegangen ist er in Portland, Tennessee. Schon in der Jugend entwickelte er ein starkes Faible für die Musik von Elvis Presley, dem er nachzueifern versuchte. Zunächst stand der High School-Abschluss auf dem Programm, dann ging McDowell zur Navy. Zum Zeitvertreib sang er für die Kameraden, die ihn wiederum ermutigten, einen Beruf daraus zu machen. Mit einigen eigenen Songs machte er sich auf nach Nashville und kam bei Scorpion Records unter – nicht als Sänger sondern als Schriftenmaler.

Ronnie McDowellMan darf davon ausgehen, dass der tragische Tod des „King“ die Karriere des Ronnie McDowell startete, denn „The King Is Gone“ war das beste Argument für Scorpion, um dem Angestellten der Firma einen Plattenvertrag zu geben. Mehr als 5 Millionen Copies davon gingen weltweit über die Ladentische.

Normalerweise ist es schwer, im Anschluss an einen solchen Hit, noch dazu mit der ersten Single, daran anzuknüpfen. Auch McDowell tat sich schwer, blieb aber immerhin in den Charts.

Ab 1980 bei Epic Records ging es bergauf. „Wandering Eyes“, eine Nr. 2, startete eine ganze Hitserie, die sechs Jahre anhielt. Fast jede Single erreichte die Top Ten, zwei Singles entwickelten sich sogar zur Nr. 1: „Older Women“ und „You’re Gonna Ruin‘ My Bad Reputation“. Mit dem Wechsel zu Curb Records tat sich McDowell keinen Gefallen, denn sein Erfolg schlummerte nach und nach ein. Von den bis 1990 erschienenen Singles packte nur eine noch einmal die Top Ten, ein Remake des Conway Twitty Superhits „It’s Only Make Believe“ mit Twitty im Duett.

Zwar besitzt McDowell eine frappierende stimmliche Ähnlichkeit zu Presley, zwar trat er durchaus auch als dessen Imitator auf aber am überzeugendsten war und ist er immer dann, wenn er seine zweifelsohne vorhandenen stimmlichen Qualitäten zur Geltung bringt. Daran hat sich bis heute nichts geändert. McDowell ist regelmäßig unterwegs und hat einen erstaunlich gefüllten Tournee-Kalender.

Das eine oder andere Album von ihm wurde in den letzten Jahren auch noch veröffentlicht. Da wäre aus 2002 „Ronnie McDowell with Bill Pinkney’s Original Drifters“, eine Hommage an die Beach Music. Dann folgte „Ronnie McDowell Country“ mit einigen neuen Songs sowie bereits früher von ihm gesungenen. Sein bis dato letztes Album trägt den Titel „Lost In Dirty Dancing“. Es zeigt einen immer noch vitalen Sänger, dessen Stimme eher besser und reifer geworden ist als in seinen erfolgreichsten Jahren.

Ronnie McDowell lebt mit seiner Frau in der Nähe von Nashville, er ist Vater von fünf Kindern, die es aber nicht ins Music Business gezogen hat.

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