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Tony Joe White – Geschichtenerzähler aus Louisiana

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Tony Joe White, der charismatische Musiker geboren in Oak Grove, Louisiana, ist seit seiner Kindheit ein Verehrer der Swamps, Alligatoren, Flusskrebse und ebenso Voodoo. Mit seiner neuen CD „Hoodoo“ möchte er all seine Anhänger positiv verzaubern und dies tat er live in der intimen Atmosphäre des Kleinen Saals im De Oosterpoort in Groningen.

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Jaimi Faulkner aus dem Land der weiten Prärien, wunderschönen Landschaften und mächtigen Ozean-Riffs – Australien, betrat die Bühne solo. Eine willkommene Gelegenheit für ihn in solch einem Rahmen seine neue, abwechslungsreiche CD „Turn Me Around“ zu promoten. Herr Faulkner begann mit „If I Had My Time Again“ und begeisterte durch sein außergewöhnliches Gitarrenspiel und seine ausdrucksstarke Stimme.

Jaimi Faulkner

Beim zweiten Titel „Coming Home To Your Love“ zollte er seinen privaten Lieblings-Musikstilen Tribut, Hard-Rock und Heavy-Metal, in dem er kleine Intermezzos spielte mit Passagen von U.F.O., Cream, Metallica, Nirvana und natürlich der Aussie-Legende AC/DC. So überraschend und spannend, wie ein farbenwechselndes Kameleon! Am Ende hörte man viele uuh’s und vow’s der elektrisierten Zuhörer. Bei „In The Morning Light She Goes“ griff er zur elektrischen Gitarre und gestaltete eine extrem intensive Atmospähre der Wärme und Wohlfühlmomente mit seinem Gitarrenspiel und verführerischen Stimme, obwohl der Text melancholisch ist. Aber das Beste kam noch als Jaimi in Laune auf Singer/Songwriter-Blues mit „Safe And Sound“ war und dies mit seinem schwarzen Dobro-Sechs-Saiter. Am Ende hatte sich Jaimi Faulkner mit diesem überragenden Auftritt den stürmischen Jubel wirklich verdient.

Tony Joe White schlenderte auf die Bühne gekleidet in Schwarz mit entsprechender Brille und Hut in derselben Farbe. Er könnte mit seiner düsteren Ausstrahlung locker auch Hauptdarsteller in jedem Western-Vampir-Film sein. Aber keine Sorge, der Mann war äußerst lebendig. Als er solo und im Scheinwerferlicht mit „Way Down South“ begann, bewies er sofort seine Vitalität und seine Stimme war kraftstrotzend. Seine Fans waren sofort immens begeistert von seinem Gitarren-Spiel. Beim zweiten Titel „Undercover Agent For The Blues“ wurde es rockiger im feinsten Country-Blues-Rock-Sound.

Tony Joe White

Mittlerweile hatte sich Schlagwerker Bryan Owings auch die Bühne dazugesellt. Er spielte zwar ein relativ kleines Schlagzeug, sein Spiel war aber heiß wie Chili. „The Gift“ von der neuen CD war live wie ein einzigartiges Geschenk an das tolle Publikum, das so kräftig mitklatschte. Die Stimmung war feucht und siedend heiß wie im Sommer in Louisiana bei „Steamy Windows“, das berühmt durch die Interpretation von Tina Turner wurde. „Rainy Night In George“, sein bekanntestes Lied als Eigeninterpret durfte im Repertoire natürlich nicht fehlen. Das glorreiche Finale und zugleich Highlight bildete die cirka 20-minütige Live-Version von „Polk Salad Annie“. Der Meister verzauberte seine Freaks durch seine Gitarren-Soli. Er zelebrierte feinste Swamp-Rock-Extravaganz als er seine Fender aufheulen ließ und er spielte sogar zwischendurch Gitarren-Schreds im Hendrix-Stil.

Eine Over-The-Top-Show war zu Ende. Es war ein spezieller Montag mit einer Darbietung von einem überaus gutgelaunten Tony Joe White, die man nur alle Licht-Jahre erlebt. Die Fans im De Oosterpoort in Groningen waren voller Begeisterung, wie von einem anderen Stern. Der Meister war voller Anmut. Ein letzter Gruß und er verließ die Bühne. Die positive Hoodoo-Zeremonie von Tony Joe White war vorbei.

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