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Shannon Brown: Corn Fed

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„Green fields for miles and miles, and nothing but country on the radio dial“ singt Shannon Brown im Titelsong ihres Debütalbums „Corn Fed“. Ein Zustand, von dem man hier in Deutschland als Countryfan nur träumen kann, der aber in Iowa, Shannon Browns Geburtsort, zum Alltag gehört. Shannon Brown lebt und liebt den Country-Lifestyle und präsentiert sich mit Hilfe von Hitproduzent John Rich äußerst facettenreich und Genre-übergreifend ohne dabei jedoch ein gewisses kommerzielles Potenzial der Songs aus den Augen zu verlieren.

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So ist dann wohl auch zu erklären, weshalb die erste Singleauskopplung „Corn Fed“ klingt, als träfe das „Mississippi Girl“ auf die „Redneck Woman“. Faith Hill trifft also auf Gretchen Wilson und heraus kommt Shannon Brown? Ja, so könnte man ihren Stil schon sehr treffend beschreiben. Nicht zu glatt, nicht zu viel Make-Up und auf der anderen Seite auch nicht zu sehr auf Redneck-Attitüde und Landei-Image getrimmt. Eine ideale Kombination also für alle die, die bisher weder mit den zum Pop neigenden Hochglanzladies noch mit einer grimmigen Gretchen Wilson etwas anfangen konnten.

Die Produktion und das Songwriting von John Rich zieht sich hörbar wie ein roter Faden durch das gesamte Album. Stampft „Corn Fed“ noch in gewohnter und chartsgeprüfter „Save A Horse, Ride A Cowboy“-Manier, so folgt in „Big Man“ dann auch schon eine kleine textliche Referenz an eben diesen großen Big & Rich-Hit. Scheint so, als hätte da jemand ganz gewaltig viel Spaß daran, seine verschiedenen Arbeitsbereiche miteinander zu verknüpfen. Wie sonst sollte man Shannon Browns Interpretation von „Why“ rechtfertigen, einem Song, der aktuell in der Version von Jason Aldean die Charts unsicher macht. Zur Erklärung: John Rich hatte auch beim 2005 erschienenen Debütalbum von Jason Aldean seine Finger im Spiel. Beeindruckend ist auf jeden Fall Shannon Browns soulige Stimme, mit der sie vor allem bei der Ballade „Turn To Me“ glänzen kann.

Richtig groovy und funky wird’s dann bei „Good Ole Days“, einer Partynummer im Stil der 70er. In „High Horses“ plädiert sie für mehr musikalische Offenheit und Toleranz in der Countryszene: „Screw All the boundries, cause it’s all about whatever moves your soul“. Und wenn man dann kurz im Gedächtnis kramt, fällt einem ein, dass Big & Rich mit ihrem Motto „Countrymusic without prejudice“ in eine ganz ähnliche Kerbe geschlagen haben. Da ist er also wieder, der John Rich-Schatten, der über Shannons Debütalbum liegt.

Famous last words: Hätte sich Shannon Brown bei den CMT Flameworthy Awards 2004 nicht versehentlich auf den falschen Platz und somit neben John Rich gesetzt, würde es „Corn Fed“ wohl heute nicht geben. Die beiden kamen ins Gespräch und entschlossen sich dazu, gemeinsam ins Studio zu gehen. Herausgekommen ist ein Album voller potentieller Chartstürmer. Alles sauber in Szene gesetzt von einem der meist beschäftigten Männer derzeit in Nashville: John Rich. Vielleicht sogar zu sauber und zu kalkuliert? Man wird sehen …

   
Corn Fed
CD: „Corn Fed“
Erscheinungsdatum: 2006
Label: Warner

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Trackliste:

01. AM Radio
02. Corn Fed
03. Big Man
04. High Horses
05. Turn To Me
06. Can I Get An Amen
07. Something Good
08. Good Ole Days
09. I Love ‚Em All
10. Why
11. Pearls
12. She Brings The Lightning Down
13. Small Town Girl

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