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Wade Hayes

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Einer von der jüngeren Garde, die sich in den 1990er Jahren mit Erfolg bemühten, die Country Music durch eher traditionell geprägte Country Music zu bereichern. Aber (leider) einer von denen, die sich trotz eines Top Hits nicht durchsetzen konnten.

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Tony Wade Hayes gehört zu den relativ vielen Country Stars, die aus Oklahoma kommen, er wurde im dortigen Bethel Acres geboren am 20. April 1969. Das Musiker-Gen wurde ihm in die Wiege gelegt, denn sein Vater Don Hayes übte die Country Music als Beruf aus. Zunächst lernte der Junior die Mandoline, später auch die Gitarre zu spielen, nachdem sein Vater ihm eine solche kaufte.

Wade HayesEs war schon eine andere Welt als die Familie aus dem beschaulichen, ländlichen und wenig bevölkerten Oklahoma nach Nashville ging. Insgeheim verfolgte Vater Hayes wohl den Plan, aus seinem Sohn den Plattenstar zu machen, der er selbst nicht geworden war. Dieser erste Anlauf ging voll in die Hose, mehr will man heute nicht dazu kommentieren.

Zurück in Oklahoma besuchte Wade Hayes das College und spielte Lead Guitar in der Band des Vaters. Seinen Traum hatte er natürlich noch nicht aufgegeben. 1991 brach er das College ab, um einen neuen Anlauf zur Verwirklichung dieses Traums zu nehmen: „Ich wollte Lead Guitar Spieler und Frontman in der Band eines großen Country Stars werden. Als ich wieder nach Nashville kam in meinem alten Pickup Truck, war ich völlig ahnungslos. Noch nie war ich allein in einer größeren Stadt gewesen aber ich wollte es versuchen. Gut, dass ich nicht wusste, was da noch auf mich zukam.“

Er verdingte sich als Bauarbeiter und spielte abends in den Clubs der Stadt. In „Gilleys“ vor Ort sah ihn Songschreiber und Produzent Chick Rains und verhalf ihm zu einem Vertrag mit Columbia Records. Im Herbst 1994 erschien seine erste Single „Old Enough To Know Better“, die sich Anfang 1995 bis auf Platz 1 hochgearbeitet hatte. Das nachfolgende Album mit gleichem Titel wurde vergoldet und enthielt drei weitere Top Twenty Singles. Auch das zweite Album „On A Good Night“ bekam Gold, doch wurde nur der Titelsong ein Hit (Nr. 2). Album Nummer drei verkaufte sich schon deutlich weniger, auch wenn es mit „The Day She Left Tulsa“ noch einmal einen Hit enthielt (Nr. 5). Danach wechselte Hayes zu Monument, wo er nur ein Album machte: „Highways & Heartaches“. Zwei Singles schnupperten gerade noch in die Top Fifty!

Dann nahm sich Hayes eine Auszeit, über die er in der Rückschau sagt: „Mein Plan war es, mehr zu schreiben, mich auszuruhen und mich dann quasi runderneuert wieder ins Rennen zu bringen. Ich hätte nicht gedacht, dass das so schwer werden würde. In diesem Gewerbe wird man viel schneller vergessen als man es nach oben schafft.“ 2003 unternahm er den ersten Comeback-Versuch, er tat sich mit Fiddler Mark McClurg zum Duo zusammen, man nannte sich „McHayes“. Mehr als die Single „It Doesn’t Mean I Don’t Love You“ und ein Album, das bisher nicht veröffentlicht wurde, sprang dabei nicht heraus. Nach knapp einem Jahr gehörte „McHayes“ bereits der Vergangenheit an. Wade Hayes saß wieder auf dem Trockenen.

2008 kehrte er in die Aktualität zurück, er wurde Lead Gitarrist in der Band von Randy Owen (früher „Alabama“). Er tritt izwischen auch wieder regelmäßig als Solist auf und produzierte das Album „Place To Turn Around“. Bis auf zwei Songs stammen alle von Wade Hayes selbst. Erschienen ist das Album bei einem Independent Label, Hayes verkauft es bei seinen Auftritten und über seine Website.

Wade Hayes ist bereit für größere Taten, er glaubt, sein Pulver noch längst nicht verschossen zu haben. Jung genug ist er allemal, um es in der Country Music noch einmal in die erste Reihe zu schaffen. Man sollte sich den Namen Wade Hayes ruhig merken.

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