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American Songbirds: Ein Sampler und vier Songwriterinnen auf Tour

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Eine der großen musikhistorischen Leistungen Amerikas ist die Erfindung des Singer-Songwriters. Woody Guthrie, Hank Williams und schließlich Bob Dylan begründeten diese mittlerweile nicht mehr wegzudenkende Tradition. Seit den 1960er Jahren hat das Genre immer wieder starke Frauen hervorgebracht, die etwas zu sagen haben: Joni Mitchell, Patti Smith, Suzanne Vega oder Lucinda Williams seien hier als Beispiele für große Singer-Songwriterinnen genannt.

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Und das Beste: Es gibt immer wieder Nachwuchs: JARO Medien hat sich nun vier jungen Frauen aus Amerika angenommen und präsentiert sie auf einer gemeinsamen Festival-Tournee mit 19 Terminen in Deutschland und Österreich. Die dazugehörige CD American Songbirds – Women Singer-Songwriters From The New World erschien Anfang Februar. Das hörenswerte Album zeigt die Unterschiedlichkeit der Künstlerinnen auf und macht Lust auf das Live-Erlebnis.

Längst verknüpft das Singer-Songwriter-Genre seine traditionellen Folk, Rock und Country-Wurzeln mit neuen Elementen. Die Musik der vier jungen Frauen hier hat unverkennbar Folk- und Roots-Bezüge, aber das rockige Element liegt eher in ihrer Haltung als Künstlerinnen, als in ihrer Musik. Stattdessen werden die Roots- und Folkelemente mit Jazz, Pop und Klassik gemischt. Und wie verschieden und vielfältig das klingen kann, zeigt dieser Sampler wunderbar auf.

Den Auftakt macht Kyrie Kristmanson aus Ottawa in Kanada. Ihr „Birdsong“ ist ein faszinierendes kleines Kunstwerk und die Sängerin, Gitarristin und Trompeterin wird zur Nachtigall, die verschiedene Stimmen annehmen kann und uns auf ihren Schwingen mit auf die Reise nimmt. Pop Montreal schreibt, sie „… klingt wie Björk, wenn sie eine Swamp-Boogie-Queen mit Jazz-Ausbildung wäre.“

Dann folgt „Ashia & The Bison Rouge“ aus Portland, Oregon mit „Spirit Dances Evermore“. Ashia hat am Cello eine eigene Klangwelt erschaffen und erfindet damit komplexe, aber stets berührende Songs. Sie gehört zu der Generation junger Künstlerinnen, die auch durch die Verbindung klassischer Einflüsse mit Pop von sich Reden machen.“ Ihre Stimme hat eine Bandbreite von Amanda Palmer bis hin zu Maria Callas“, schreibt die Portland News.

Stephanie Nilles aus New Orleans wird gerne als Bilderstürmerin, Freigeist und Rebellin bezeichnet. Musikalisch authentisch und textlich versiert, eine Jazzfrau mit Punk-Attitüde, mit einem Examen als klassische Pianistin. Ihre Werke stecken voller wahrer Emotionen, wenden sich gegen negative gesellschaftliche Entwicklungen, sind musikalisch intensiv, so dass sie immer wieder mit Tom Waits (San Francisco Chronicle) oder Ani DiFranco verglichen wird. Ihr stärkster Song auf der Platte: „St. James Infirmary“.

Vierte im Bunde ist schließlich Rachelle Garniez aus New York. Die New York Times hat sie kurzerhand zu „… einer der großartigsten Songwriterinnen unserer Zeit“ gekürt. Rachelle spielt Akkordeon, Piano und Claviola und gilt als „Diva der etwas anderen Art“ und als „bescheinigter Freigeist“ – so wurde sie jedenfalls vom Billboard Magazine und The New Yorker bezeichnet. Im Laufe der Jahre hat sie in vielen unterschiedlichen Bands gespielt: Rock, Blues, Tango, Country, Latin, Klezmer, Jazz und Tin-Pan-Alley-Klassiker. Rachelle hat bereits fünf CDs unter ihrem eigenen Label Real Cool Records in den USA veröffentlicht; 2009 nahm sie „My House of Peace“ auf, eine Vinyl-Single die von Jack White produziert und von seinem Third Man Records-Label veröffentlicht wurde. Hier hat sie u.a. mit „Jean Claude Van Damme“ einen starken Auftritt.

Der Sampler ist gleichsam das Ticket in die Welt der heutigen jungen Singer-Songwriterinnen-Szene Nordamerikas. Fernab totgespielter Klischees lotsen diese vier Frauen in großartiger Weise das Genre neu aus, entwickeln es weiter. Bestes Singer-Songwritertum für unsere heutige Welt. Vom 13. März bis 3. April unterwegs in Deutschland. Auch in Ihrer Nähe. Schlicht und einfach: Hingehen, heißt die Devise!

Die „American Songbirds“ Festival-Termine:

13.03. – Karlsruhe, Tollhaus
14.03. – Salzburg, Jazzit, Österreich
15.03. – Wien, Sargfabrik, Österreich
17.03. – Mainz, Frankfurter Hof
18.03. – Stuttgart, Theaterhaus
19.03. – Freiburg, Jazzhaus
20.03. – Friedrichshafen, Caserne
21.03. – Ingolstadt, Bürgerhaus
22.03. – Saarburg, Evangelische Kirche
23.03. – Erlangen, E-Werk
25.03. – Kiel, Kulturforum
26.03. – Bremen, Schlachthof
27.03. – Halle/Saale, Volkspark
28.03. – Neustadt am Rübenberge, Schloß Landestrost
29.03. – Nörten-Hardenberg, Hardenberg Atrium
30.03. – Bochum, Christuskirche
31.03. – Koblenz, Cafe Hahn
02.04. – Hamburg, Nochtspeicher
03.04. – Berlin, Passionskirche

Tickets könne hier bestellt werden: American Songbirds-Tour 2014

Das Album Women Singer-Songwriters From The New World – Bestellen, Format, VÖ. und Label:

American Songbirds - Women Singer-Songwriters From The New World: Hier bestellen! Titel: Women Singer-Songwriters …
Künstler: American Songbirds
Veröffentlichungstermin: 7. Februar 2014
Label: JARO Medien
Format: CD & Digital

Bestellen / Download:

American Songbirds - Women Singer-Songwriters From The New World: Hier bestellen!American Songbirds - Women Singer-Songwriters From The New World: Hier bestellen!
American Songbirds - Women Singer-Songwriters From The New World: Hier bestellen!American Songbirds - Women Singer-Songwriters From The New World: Nicht erhältlich!

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Über Thomas Waldherr (805 Artikel)
Redakteur. Fachgebiet: Bob Dylan, Country & Folk, Americana. Rezensionen, Specials.
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