Lucinda Williams kehrt mit „World’s Gone Wrong“ zurück
Neues Album am 23. Januar. Mavis Staples, Norah Jones und Brittney Spencer als Gäste mit dabei. Unverblümter und furchtloser Kommentar zur Situation in den USA.
Lucinda Williams. Bildrechte: Highway 20 Records
Die dreifache Grammy-Gewinnerin Lucinda Williams setzt sich in ihrem neuen Album World’s Gone Wrong direkt mit dem gesellschaftspolitischen Chaos in Amerika auseinander. Das Album erscheint am 23. Januar 2026 bei Highway 20 Records.
„World’s Gone Wrong“ beinhaltet eine Reihe von Songs, die im Frühjahr 2025 geschrieben und aufgenommen wurden. Das Album beginnt mit dem kraftvollen Titelsong, in dem Brittney Spencer zu hören ist und der von der Notlage der Arbeiterklasse in diesen turbulenten Zeiten und der Widerstandsfähigkeit, weiterzumachen, handelt, mit der unterschwelligen Bitte „Come on baby, we gotta stay strong“ im Refrain.
In neun Original-Tracks bietet Williams Songs, die nicht nur unsere Zeit dokumentieren, sondern uns herausfordern, über sie hinauszuwachsen. Eine zeitgemäße Coverversion von Bob Marleys „So Much Trouble In The World“ enthält ein fesselndes Duett mit der unvergleichlichen Mavis Staples. „Freedom Speaks“ ist eine mitreißende Hymne, die Freiheit als eine Stimme personifiziert, die sich gegen Unterdrückung und Apathie erhebt und uns vor den Gefahren der Selbstzufriedenheit angesichts von Ungerechtigkeit warnt.
Das Album endet mit dem bewegenden „We’ve Come Too Far To Turn Around“, bei dem Norah Jones am Klavier zu hören ist (und Background Vocals beisteuert). Der hymnische Titel handelt von Kampf und Erlösung und thematisiert die Herausforderung, die nötige Standhaftigkeit und spirituelle Überzeugung aufzubringen, wenn ein Zurückkehren keine Option ist. Die emotionalen Stimmen von Jones und Williams verschmelzen nahtlos miteinander und bilden den atemberaubenden Abschluss dieses für die heutige Zeit so wichtigen Albums.
Video vom Titeltrack „World’s Gone Wrong“
„World’s Gone Wrong“ dient als Weckruf und Schlachtruf, der Schönheit, Mut und Anmut in einer Welt am Abgrund findet. Das Album bestätigt erneut Williams’ Stellung als eine der wichtigsten und kompromisslosesten Stimmen der amerikanischen Musikszene.




