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Jack Greene

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Er ist eine stattliche Erscheinung, eine ausgesprochene Frohnatur und trägt seit Jahren den Beinamen „The Jolly Green Giant“, der am 7. Januar 1930 in Maynardsville, Tennessee geborene Jack Henry Greene.
Seine musikalische Karriere begann Ende der 1940er Jahre in Atlanta, Georgia, wohin er ausgerechnet von Tennessee aus gezogen war. Zunächst als Teil des „Cherokee Trio“, dann mit den „Peachtree Boys“, bei denen er sang sowie Gitarre und Drums spielte.

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1959 kehrte er in die Heimat zurück, siedelte sich allerdings direkt in Nashville an. Seine Band nannte er „The Tennessee Mountain Boys“, sie tingelten durch Clubs und auf Festivals. Als Greene mit seiner Band das Vorprogramm für Ernest Tubb bestritt, erkannte der legendäre Entertainer und Förderer von Talenten die Qualitäten Greenes und holte ihn in seine Band.

Jack GreeneVon 1961 an gehörte er also zu den Texas Troubadours, wo er entweder Drums oder Gitarre spielte, durch’s Programm führte und von Tubb oft Gelegenheit bekam, als Sänger zu glänzen. Das blieb auch Tubb’s Label Decca Records nicht verborgen, Jack Greene erhielt dort einen Plattenvertrag. Zwar machte er mit den ersten Aufnahmen noch nicht Furore aber Tubb und Decca glaubten an ihn, ermutigten ihn, es als Solist zu versuchen und lagen damit richtig.

1965 tauchte Jack Greene mit dem Marty Robbins Song „Ever Since My Baby Went Away“ erstmals in den Charts auf. Danach gelang der große Wurf: „There Goes My Everything“. Ein Monster-Hit, der gleich sieben Wochen Platz 1 blockierte. Der Single wurde von der CMA als „Single des Jahres“ ausgezeichnet. Für den Autor Dallas Frazier wurde er ein „Goldesel“, denn nicht nur spielt man das Lied auch heute munter weiter, es gibt weltweit deutlich über 100 Versionen davon (gesungen und instrumental) in mehr als einem dutzend Sprachen.

Jack Greene war in der ersten Garde der Countrysänger angekommen. Ihm gelangen in den nächsten Jahren weitere Top Hits mit „All The Time“, „You Are My Treasure“, „Until My Dreams Come True“ und „Statue Of A Fool“ – samt und sonders gefühlvolle Love Songs. Das Jahr 1967 darf man sicher als den Höhepunkt seiner Karriere bezeichnen, denn da bekam er gleich drei CMA Awards als bester Sänger, für die beste Single und das beste Album.

Ab 1970 tat er sich mit Jeannie Seely zusammen, gemeinsam blieben sie mit ihrer Bühnen-Show einige Jahre eine Attraktion. Ihre Duett-Aufnahmen verkauften sich prächtig, am besten „Wish I Didn’t Have To Miss You“, das sich zur Nr. 2 hocharbeitete. Mitte der 1970er Jahre musste Greene der nachdrängenden Generation Tribut zollen und kleinere Brötchen backen. Zwar kehrte er 1980 auf Frontline noch einmal in die Charts zurück, hielt sich dort noch bis 1984 aber es war nicht mehr als ein Aufflackern. Seine Zeit in den Charts war endgültig vorbei.

Doch einen Entertainer und Könner wie Greene wirft das nicht aus der Bahn. Seit 1967 Mitglied der Grand Ole Opry und ausgestattet mit einem ausgeprägten Live Feeling, zieht es ihn bis heute weiter auf die Bühne. Nichts scheint ihm mehr Freude zu bereiten als für „sein“ Publikum da zu sein, sowohl als Entertainer als auch abseits der Bühne. Jack Greene hatte im Laufe seiner langen Karriere immer Zeit für ein Autogramm, ein gemeinsames Foto und ein freundliches Lächeln. Als eine richtige Gnade empfindet er es, dass es ihm vergönnt ist, bis ins hohe Alter bei Stimme geblieben zu sein. Deshalb geht er auch in diesen Tagen gern in ein Aufnahmestudio, um z.B. mit Kollegen Aufnahmen für die „Opry Legends Collection“ zu machen.

Den Beinamen „The Jolly Green Giant“ trägt der Mann völlig zu Recht.

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