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Luke Combs: Fathers & Sons

Combs huldigt das Verhältnis zwischen Vätern und Söhnen, ohne auch nur eine Sekunde langweilig oder schmalzig zu werden. Das bereitet große Freude!

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Luke Combs – Fathers & Sons Luke Combs – Fathers & Sons. Bildrechte: Columbia Records (Sony Music)

Ist das nicht eine großartige Neuigkeit und tolle Überraschung? Luke Combs veröffentlicht sein neues Album Fathers & Sons am 14. Juni und im Vorfeld der Albumveröffentlichung ist der neue Song „The Man He Sees In Me“, geschrieben von Combs und Josh Phillips, bereits seit einigen Tagen erhältlich.

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„Fathers & Sons“, so verkündet Combs, ist eine Sammlung von 12 ergreifenden Songs, in dem er über seine eigenen Erfahrungen als Vater seiner beiden Söhne und die einzigartige Verbindung zwischen Eltern und ihren Kindern reflektiert. Zur brandneuen Single, „The Man He Sees In Me“, in dem es um Fehler des Vaters geht, die er zu gerne verheimlichen würde, teilt Combs in den sozialen Medien eine Nachricht, die er an seine jungen Söhne geschrieben hat: „An meine Jungs, zuallererst: Ich werde Euch immer lieben, egal was passiert. Mit diesem Song möchte ich, dass Ihr wisst, dass ich, obwohl ich nicht perfekt bin, jeden Tag mein Bestes gebe, um die beste Version von mir für Euch beide zu sein. Ich werde auf dem Weg dorthin Fehler machen, und an manchen Tagen wirst du deinen alten Herrn satt haben, da bin ich mir sicher, aber, verdammt, wir werden auch Spaß haben. Ich kann es kaum erwarten, zu sehen, was aus Euch beiden wird, und ich hoffe, dass ich Euch und Euren Kindern eines Tages dabei zusehen kann, wie ihr das Gleiche tut. In Liebe, Dad.“

Wie der Titel des Album vermuten lässt, geht es bei „Fathers & Sons“ genau darum: Großväter, Väter und ihre Söhne. 12 Titel, die auf eine wunderbare, sehr herzliche Art und Weise, tiefe väterliche Bindungen widerspiegeln. Das Album, tatsächlich ein Konzeptalbum, erzählt die Geschichten und Erlebnisse, wie sie nur Vater und Sohn „gemeinsam“ erleben können: Klar, das Hauptaugenmerk liegt beim gemeinsamen Jagen und Fischen, vom Lernen, Erfahrungen und Erlebtes weitergeben, dabei fühlen sich amerikanische Väter und Söhne am verbundesten!

Combs lässt seinen Gefühlen aber auch freien Lauf. Vom wehmütigen Opener „Front Door Famous“, der darüber erzählt, wie schwer es ist, Arbeit und Familie unter einen Hut zu bringen, über den einzigen schnelleren Titel „In Case I Ain’t Around“, in dem der Vater dem Sohn Werte vermitteln möchte, bis zum herzergreifenden letzten Titel – „Take Me Out To The Ballgame“, der aus der Sicht eines Kindes Scheidung und Trennung reflektiert. Das geht schon an die Nieren!

Es gibt auf „Fathers & Sons“ kaum Ausreißer, ein roter Faden schlängelt sich durch die 12 Titel, die allesamt ihre eigene Geschichte erzählen. Es klingt wie aus einem Guss; sehr besonders und äusserst warmherzig. Man fühlt sich als Hörer sehr nahe am Protagonisten (Erzähler) und musikalisch abgeholt. Ja, man(n) fängt an zu träumen und erinnert sich an die eigene Kindheit, bis zum Erwachsensein – und all‘ jenes, was einem Vater und Großvater mit auf dem Weg gaben. Und ja, was man an positiven aber auch negativen Erlebnissen verarbeiten musste. Der Kreis schließt sich in jenem Moment, wenn man selbst Vater wird, und umso mehr versteht, was die Väter einem mitgeben wollten!

Bei aller tiefer Vebundenheit von Vater & Sohn, sollte man an dieser Stelle aber auch die Mutter nicht ausser Acht lassen: Sie gehört ebenso zu den wichtigen, wenn nicht „der“ wichtigsten Person in der Familie, an der sich jedes Kind orientiert. Sie, die alles beieinander hält und sich dafür jeden Tag ordentlich ins Zeug legt. Sie ist ein Anker, und gleichzeitig der Leuchturm, um den richtigen Weg einzuschlagen und nie den nötigen Halt zu verlieren!

Neben Luke Combs arbeiteten an „Fathers & Sons“ auch die gefeierten Musiker Jim „Moose“ Brown (Keyboards), Sam Bush (Mandoline), Stuart Duncan (Fiddle), Mark Hill (Bass), Josh Hunt (Schlagzeug), Joey Landreth (E-Gitarre), Steve Mackey (Bass), Josh Matheny (Dobro), Jerry Roe (Schlagzeug), Jonathan Singleton (Akustikgitarre), Bryan Sutton (Akustikgitarre) und Charlie Worsham (Akustikgitarre). Wow, kann man da nur sagen, nicht wahr?

Fazit: Womöglich ist „Fathers & Sons“ Combs gefühlvollstes, aber wohl auch sein bestes Album. Er ist ein guter Beobachter, ein großartiger Geschichtenerzähler – und ja, ein Vater, der genau hinschaut. Klingt nach richtig guter Countrymusik, nicht wahr? Ist es auch!

Luke Combs – Fathers & Sons: Das 2024er Album

Carly Pearce – Hummingbird

Künstler: Luke Combs
Album: Fathers & Sons
Veröffentlichung: 14. Juni 2024
Label: Columbia Records (Sony Music)
Formate: CD, Stream & Download
Tracks: 12
Genre: Country

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Trackliste: (Fathers & Sons)

01. Front Door Famous
02. In Case I Ain’t Around
03. Huntin‘ By Yourself
04. Little Country Boys
05. Whoever You Turn Out To Be
06. Remember Him That Way
07. The Man He Sees In Me
08. All I Ever Do Is Leave
09. Plant A Seed
10. Ride Around Heaven
11. My Old Man Was Right
12. Take Me Out To The Ballgame

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Über Dirk Neuhaus (1510 Artikel)
Chef-Redakteur. Fachgebiet: Traditional Country, Bluegrass. Rezensionen, News, Specials.