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Melody Place veröffentlicht Song von Dan Seals

„Steal A Little Thunder“ - bisher unveröffentlicht, Anfang April als Stream & Download.

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Dan Seals - Steal A Little Thunder Dan Seals - Steal A Little Thunder. Bildrechte: Melody Place

Die Erben des beliebten Countrysängers und Mitglieds der Texas Songwriters Hall of Fame, Dan Seals, haben sich mit dem in Nashville ansässigen Plattenlabel Melody Place zusammengetan. Die erste Veröffentlichung ist eine bisher unveröffentlichte Aufnahme des verstorbenen Sängers mit dem Song „Steal A Little Thunder“, der von seinem verstorbenen Bruder Jim Seals (Seals & Crofts) zusammen mit Brian Whitcomb geschrieben wurde. Der Song erscheint am 4. April 2025

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„Steal A Little Thunder“ wird Musikliebhaber jeden Alters begeistern und weckt die Nostalgie des Yacht Rock, gepaart mit einer gehörigen Portion Texas Country. Jim Seals und Seals & Crofts spielten eine entscheidende Rolle bei der Entstehung des Musikgenres Yacht Rock, das sein jüngerer Bruder England Dan & John Ford Coley Ende der 1970er Jahre perfektionierte. Nach der Trennung des Duos entwickelte sich Dan Seals zu einem gefragten Sänger in der Countrymusik. Er brachte elf Songs an die Spitze der Charts und konnte seine Fangemeinde, die er sich in der Popmusik als England Dan aufgebaut hatte, auch für „seine“ Countrymusik begeistern. In den 1980er und 1990er Jahren gehörte Seals zu den Wegbereitern des Neo Traditional Country.

Dan Seals

Geboren und aufgewachsen in Texas, spielte er eine rechtshändige 12-saitige Gitarre mit nur acht Saiten für die linke – „verkehrt herum und rückwärts“, wie er gerne sagte. Diese unkonventionelle Herangehensweise begleitete ihn während seiner gesamten Karriere, in der er nahtlos vom erfolgreichen Popmusik-Star zur Countrymusik wechselte. Seals wurde erstmals als „England Dan“ im Pop-Rock-Duo England Dan & John Ford Coley berühmt. Der 1976er Hit des Duos „I’d Really Love To See You Tonight“ festigte ihren Platz in der Popgeschichte, gefolgt von weiteren Klassikern wie „Nights Are Forever (Without You)“ und „Love Is The Answer“. Als sich das Duo auflöste, hatte Seals jedoch finanzielle Schwierigkeiten, während er daran arbeitete, seine Karriere wieder aufzubauen. Entschlossen, einen neuen Weg einzuschlagen, besann er sich auf seine Countrymusikwurzeln.

1984 landete er mit „God Must Be A Cowboy“ seinen ersten Top-10-Hit und ebnete damit den Weg für eine beeindruckende Serie von elf Nr. 1 Hits in den Country Charts des Billboard. Songs wie „Bop“, „Everything That Glitters (Is Not Gold)“ und „Meet Me In Montana“ mit Marie Osmond, zeigten seine Fähigkeit, emotionale Tiefe mit kommerzieller Attraktivität zu verbinden. Seine Arbeit brachte ihm zwei CMA Awards und eine treue Fangemeinde ein.

Seals war für seine künstlerische Integrität bekannt und nahm nur Songs auf, die ihn emotional berührten. Sein Produzent Kyle Lehning erinnerte sich, wie er im Studio mit unbeschwerter Ernsthaftigkeit nach Exzellenz strebte. Als die Radiohits nachließen, blieb Seals ein beliebter Tournee-Act und trat später mit seinem Bruder Jim als Seals & Seals auf und die beiden Musiker präsentierten ihre jeweiligen Kataloge einem weltweiten Publikum.

Im Jahr 2007 wurde bei ihm ein Mantelzelllymphom diagnostiziert, doch Seals begegnete seinen letzten Tagen mit der gleichen Anmut, die er auch seiner Musik verlieh. Er starb am 25. März 2009 um 20:30 Uhr – „Showtime“, wie er und sein Manager es nannten. Sein Vermächtnis bleibt von Vielseitigkeit, Authentizität und einem nachhaltigen Einfluss auf Pop und Country geprägt.

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Über Dirk Neuhaus (1689 Artikel)
Chef-Redakteur. Fachgebiet: Traditional Country, Bluegrass. Rezensionen, News, Specials.