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Dan Seals

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Danny Wayland Seals, geboren am 8. Februar 1948, war ein Sänger und Songschreiber mit einer angenehmen warmen, weichen Stimme, die sich hervorragend für Balladen eignete. Geboren wurde er im texanischen McCamey hinein in eine sehr musikalische Familie, auch seine beiden Brüder Eddie und Jim wurden Berufsmusiker.

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Sein Vater, der eigentlich aus Tennessee stammte, galt als überdurchschnittlich guter Gitarrist. Gemeinsam mit seinem Sohn Jim, der Fiddle gelernt hatte, begleiteten sie immer wieder mal Country Stars, wenn die ohne Band zu Auftritten in die Gegend kamen. Jim Seals war übrigens ein Teil von „Seals & Croft“ und gehörte zeitweise gemeinsam mit Glen Campbell der berühmten Gruppe „The Champs“ an. Zum musikalischen „Seals Clan“ darf man auch die Cousins Brady Seals und Troy Seals sowie Johnny Duncan zählen.

Dan SealsAls Teenager ging Dan Seals nach Dallas, wo er 1966 seinen High School Abschluss machte. Mit dem Klassenkameraden John Colley und weiteren Kommilitonen gründete Seals die Gruppe The Playboys Five. Erste Erfolge für Dan Seals stellten sich ein als er mit John Ford Colley das Duo „England Dan & John Ford Coley gründete. „England Dan“ war ein Spitzname, den Seals wegen seiner Vorliebe für die Beatles bekommen hatte.

Der größte Hit des Duos war übrigens „I’d Really Love To See You Tonight“. Als das Duo 1980 auseinander ging, verfolgte Seals eine Solo-Karriere, er kam bei Atlantic als Pop-Sänger unter. Das erste Solo-Album erschien noch unter dem Namen England Dan, blieb ebenso unbeachtet wie die nächste LP „Harbinger“. Das änderte sich 1983 als er bei Liberty unterschrieb und mit „Everybody’s Dream Girl“ in die Top Twenty vorstieß. „God Must Be A Cowboy“, ebenfalls vom Album „Rebel Heart“, wurde 1984 Seals‘ erste Top Ten. Für ihn ging die Erfolgskurve nur langsam nach oben aber das Album „San Antone” enthielt seine bis dahin erfolgreichste Single: „My Baby’s Got Good Timing“ auf Platz 2.

1985 bis 1990 wurden die erfolgreichsten Jahre von Dan Seals, in denen er 11 Singles an die Spitzenposition sang. Es begann im Duett mit Marie Osmond und „Meet Me In Montana“, einer wunderschönen, melodischen Nummer. Es folgte „Bop“, für das er den CMA Award als „Single des Jahres 1986“ erhielt. Weiter ging es mit „Everything That Glitters“, „You Still Move Me“, „I Will Be There“, „Three Time Loser“, „One Friend“, „Addicted“, „Big Wheels In The Moonlight“, „Love On Arrival” und „Good Times”, durchweg gefühlvolle Liebes-Balladen.

Danach gab es einen spürbaren Knick in der Karriere des Dan Seals, er schaffte nie wieder die Top Forty. Das lag vorwiegend daran, dass die Country Music einmal mehr eine andere Richtung genommen hatte und Sänger wie Dan Seals aus der Mode kamen, sofern sie nicht in der Lage oder willens waren, sich dem Trend anzupassen. Dan Seals blieb bei seiner Linie. Er wechselte zunächst ohne Besserung zu Warner Brothers und machte danach noch auf kleinem Label die drei bemerkenswert guten Alben „In A Room I & II“ sowie „Make It Home“. Außerdem blieb er als Live Act unterwegs und fand „sein“ Publikum.

Im Jahre 2008 wurde bei Dan Seals eine seltene Form des Non Hodgkin Lymphoms diagnostiziert, die eine intensive Behandlung nach sich zog. Doch alle ärztliche Kunst konnte ihm nicht mehr helfen. Dan Seals erlag am 25. März 2009 den Folgen dieser Krebserkrankung. Bis zuletzt war seine Tochter an seiner Seite.

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