Eindrucksvolles Debütalbum „Trailers On Bricks“ von The Damn Shames
Großartige Songs und exzellente Musikalität

Noch ist die Band ein wahrer Geheimtipp, doch das könnte sich nach der Veröffentlichung dieses Albums ändern: Aus den Ausläufern West-Kentuckys stammend, kann die Band The Damn Shames Fans wie Kyle Daniel zu ihren Anhängern zählen, der in Deutschland kein Unbekannter ist. Und in naher Zukunft, das können wir schon verraten, werden wir die Southern Rocker auch auf einer Reise über den großen Teich sehen, um dem deutsche Publikum ihr Album live vorzustellen.
Vor diesem Hintergrund hat country.de ihr Debütalbum, Trailers on Bricks, mit großem Interesse gehört. Über 400 Fans kamen kürzlich zur Album-Release-Party des Quartetts, was zeigt, wie sehnlichst es in den USA erwartet wurde. Vom mitreißenden Opener „Fire in the Hole“ bis zu dem riffgeladenen Groove von „Hickory Switch“ sorgten die zehn Tracks für ausgelassenes Headbangen und Fußwippen. Eine akustische Bonusversion von Track fünf, „Another Spoke in the Wheel“, mit traditioneller Instrumentierung, rundet das Debütangebot der Band ab.
Southern Country Rock ist die perfekte Beschreibung für den Großteil des Albums, das an Bands wie Blackberry Smoke, Red Clay Strings und 49 Winchester erinnert, obwohl es auch langsamere Momente gibt, wie die Power-Ballade „Don’t Tell Me (if it’s over)“, die bluesigen Töne von „Second Fiddle“ und das nostalgische und atmosphärische „Midnight Radio“.
Die Musik der Band verschmilzt die goldene Ära des Country der 90er und 2000er Jahre mit dem rockigen Groove und Biss des Indie-Southern Rock. Sanftere Töne des Americana beruhigen hier und da die Seele, während die Band manchmal einen punkigen Einschlag beibehält, der die ganze Energie einer Garagenband liefert. Frontmann Clayton Crowders Gesang ist durchweg herausragend, und diese Band ist sicherlich für Großes bestimmt. Wir freuen uns, die in Bowling Green ansässige Combo so bald wie möglich in Deutschland zu sehen.
Besonders eindrucksvoll sind auch die an The Eagles erinnernden Gesangsharmonien und der nach Tom Petty klingende Gitarrensound, die jeden Song füllen und jedes Mal Gänsehaut verursachen. Großartige Songs und exzellente Musikalität sind die Voraussetzung für eine vielversprechende Zukunft. Und das bringt dieses Album mit. Sehr empfehlenswert.
ÜBER DIE BAND
Tief verwurzelt im Westen Kentuckys sind The Damn Shames eine unverblümte Gruppe echter Rocker, die sich mehr ihren ländlichen und bewaldeten Wurzeln zugewandt haben. Eine gewaltige Rock’n’Roll-Show, dargeboten mit dem Atem des klassischen Southern Swaggers, den wir alle kennen und lieben, gemischt mit Country-Elementen, die den ehrlichen, herzlichen Texten einen kleinen Extra-Kick verleihen.
Nicht nur als Songwriter glänzt Clayton Crowder (Gesang/Gitarre), der die Band mit energischer Präsenz anführt und den Zuhörer durch einen Wirbelwind aus Knallern, Hymnen und süßen Balladen mit meisterhaftem Storytelling leitet.
Um die Bedürfnisse nach Gitarren-Shredding zu erfüllen, gibt Trevor Smith (Leadgitarre/Background-Gesang) mit seiner druckvollen Darbietung von geschmeidigen Licks, die mit herrlichem Klang daherkommen, alles.
Den Tieftonbereich pumpend, weiß Andrew Hopper (Bass/Background-Gesang) genau, was es bedeutet, ein erfahrener Bassist in einer Country-/Southern-Rock-Band zu sein, indem er die Basslinie direkt auf dem Main Street entlangführt.
Schlagzeuger Zach Coffey, der die Bar-Band-/Honky-Tonk-Erfahrung mitbringt, hält die Linie immer gerade und den Groove federnd.
Künstler: The Damn Shames
Album: Trailers On Bricks
Veröffentlichung: 20. Juni 2025
Label: Roller Stoner Records
Formate: Digital, Streaming
Tracks: 11
Genre: Southern Rock, Country, Americana
Trackliste: Trailers On Bricks
- Trailers On Bricks
- Fire on the Hole
- Who Killed Rock n‘ Roll?
- Shot in the Dark
- Don’t Tell Me (If It’s OVER)
- Another Spoke in the Wheel
- Two Steps Over the Line
- Second Fiddle
- Midnight Radio
- Quittin`Time
- Hickory Switch
- Another Spoke in the Wheel (Acoustic)