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Country Music Hot News: 22. September 2024

Wir berichten über George Strait, Old Dominion, Luke Combs, Shaboozey, Midland, Zach Bryan, Brooks & Dunn und Joe Diffie. Traurig: Billy Ed Wheeler und J.D. Souther sind gestorben.

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Country Music Hot News Country Music Hot News. Bildrechte: Country.de - Online Magazin (Foto mittels KI-Unterstützung)

George Straits neues Album „Cowboys And Dreamers” hat in dieser Woche den Sprung auf Platz 6 der Top Country Albums des Billboard geschafft, wozu 22.000 verkaufte Exemplare beitrugen. Es ist sein 42. Album, das die Top 10 erreicht und damit zieht er gleich mit Loretta Lynn. Nur Dolly Parton (49) und Willie Nelson (53) liegen in dieser Statistik vor dem texanischen Superstar.

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Ebenfalls neu in den Top Country Alben ist Old Dominion auf Platz 19. Ihre CD „Oldies But Goodies“ enthält sage und schreibe 30 Songs, die die Gruppe aus ihren bisherigen Alben zusammengestellt hat. Der 31. Song ist neu, beziehungsweise alt: „Looking For Love“ ist ihr Cover des größten Hits von Johnny Lee aus dem Jahr 1980, der seinerzeit im Film-Sampler zu „Urban Cowboy“ dabei war.

Die neue Nummer 1 der Country Airplay Charts ist „Ain’t No Love In Oklahoma”, das Luke Combs für den Soundtrack zu „Twisters“ aufgenommen hat. Der Song springt von 4 hoch und verdrängt das Duett „Chevrolet“ von Dustin Lynch und Jelly Roll. Geschrieben hat Combs das Lied mit Jessi Alexander und Jonathan Singleton. Es ist Luke Combs 18. Nummer 1, seit er 2017 mit „Hurricane“ zum ersten Mal erfolgreich war. Kein anderer Countrykollege kann in dieser Zeit mithalten, Morgan Wallen und Thomas Rhett kommen nur auf 14 Top Hits.

In der Hot 100 des Billboard liegt „A Bar Song (Tipsy)” von Shaboozey in der zehnten Woche auf Platz 1. So lang stand in diesem Jahr noch kein Titel auf der 1, was überhaupt nur 4 Prozent aller Nummer 1 Hits schafften. Das sind in der 66-jährigen Geschichte dieser Charts ganze 45 Titel. In den Hot Country Songs, die Airplay, Verkauf und Streaming messen, hält er sich sogar schon 14 Wochen.

Wir besprachen das neue Album „Barely Blue“ von Midland und fanden es sehr hörenswert. Jetzt kann man auch zusehen, denn ganz neu ist das Musikvideo, das Midland zum Titelsong „Barely Blue“ gedreht und nun veröffentlicht hat. Viel Spaß beim anschauen!

Zach Bryan tweetete auf X heftige Kritik an Taylor Swift und ihre Begeisterung für die Kansas City Chiefs. Einen Tag später ruderte er kläglich zurück: „Ich liebe Taylors Musik und ich bete, dass ihr wisst, dass ich ein Mensch bin und oft dämliche Dinge tweete. Ich hoffe, dass ich ihr das mal erklären kann“. Als Konsequenz gab er seinen Rückzug von Elon Musks X Plattform bekannt. Sein Fazit: „Don’t drink and tweet“.

Brooks & Dunn machen uns Freude: Für den 15. November hat das eindeutig beste Country-Duo eine neue CD angekündigt. Sie wird der Nachfolger von „Reboot“ aus dem Jahr 2019 sein und deswegen „Reboot II“ heißen. Am 27. September können wir eine erste Kostprobe des Albums anhören, wenn die beiden zusammen mit Lainey Wilson „Play Something Country“ singen.

Im Alter von 91 Jahren ist in Nashville am 17. September Billy Ed Wheeler verstorben. Er schrieb große Hits wie „Coward Of The County“ für Kenny Rogers oder „Jackson“, unvergesslich mit Johnny Cash und June Carter. Von ihm stammt auch der witzige Song „Ode To The Little Brown Shack Out Back“, meines Wissens der einzige Song über ein Klo, der je die Hitparade erreichte. Die Ode wurde nämlich 1965 eine Nummer 3 für Wheeler.

Wir müssen auch Abschied nehmen von J.D. Souther. Er stammt aus Detroit, wuchs aber in Texas auf. Er schrieb unter anderen Hits für die Eagles („Heartache Tonight“, „New Kid In Town“) oder für Glen Campbell (Faithless Love). Zwei Hits konnte er selbst in den Country Charts platzieren, einer davon war 1982 eine Nummer 27, sein Duett „Sometimes You Just Can’t Win“ mit der wunderbaren Linda Ronstadt. Auch er starb am 17.09.2024 mit 78 Jahren in New Mexico.

Unser Blick geht 30 Jahre zurück. Am 24. September 1994 stand Joe Diffie mit „Third Rock From The Sun“. Den lustigen Song, der auch als Dance Mix erfolgreich war, hatten John Greenebaum, Tony Martin und Sterling Whipple geschrieben. Es war der dritte von fünf Toperfolgen von Joe Diffie, einem der die Countrymusik der 1990er mitgeprägt hat. Diffie wurde am 28.12.1958 in Tulsa, Oklahoma, geboren. Bevor er 1986 nach Nashville zog, hatte er als Industriearbeiter gearbeitet. 1990 glaubte man bei Epic Records an sein Talent und die Verantwortlichen wurden nicht enttäuscht: 14 Jahre lang folgte Hit auf Hit, insgesamt 37 sowie zehn Studioalben. Das bestverkaufte davon war eben „Third Rock From The Sun“ mit Platin-Status. Mit nur 61 Jahre wurde Joe am 29.03.2020 eines der ersten Opfer von Corona. Vor kurzem stand Diffie nochmal in den Country Charts, weil Post Malone seinen größten Hit, den „Pick-Up Man“ mit ihm neu aufgenommen hat.

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Über Franz-Karl Opitz (1162 Artikel)
Redakteur. Fachgebiet: Traditional Country. News & Storys, Charts, Rezensionen.
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