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Justin Moore: This Is My Dirt

Moore weiß wovon und worüber er singt - und zudem ist es traditionelle Countrymusik vom Allerfeinsten!

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Justin Moore – This Is My Dirt Justin Moore – This Is My Dirt. Bildrechte: The Valory Music Co.

Seit 2009 ist Justin Moore ein Name im Country Music Business, und das keinesfalls nur in Nashville. Aktuell hat er, nur ein Jahr nach „Stray Dog“, sein achtes Studioalbum „This Is My Dirt“ veröffentlicht. Der Albumtitel des Longplayers, der übersetzt wohl merkwürdig klingt, aber als Titelsong durchaus Sinn macht. Er besingt den Farmer, der das Kaufangebot eines Maklers ablehnt, weil es doch sein Land, sein Dreck ist, eben für seine Lebensgeschichte steht. Der Song belegt zurzeit Platz 5 in den Country Airplay Charts. Weitere elf Songs hat er für die CD aufgenommen. Produziert wurde die CD von Jeremy Stover, Scott Borchetta und Paul DiGiovanni. Das Album wurde von Moore zusammen mit erfahreneren Autoren wie Jeremy Stover, Casey Beathard, Chase McGill und DiGiovanni geschrieben.

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Von einem „Hinterwäldler“ wie Moore (er stammt aus Poyen, einem 300 Seelen Ort in Arkansas) kann man schon erwarten, dass er die ländliche Seite des Lebens besonders gut kennt. Das erklärt, dass er in Songs wie „Love Your Hometown“ die schönen Seiten des kleinen Ortes und in „Glad To Be Here“ ähnliches besingt. Mit Randy Houser teilt er sich „The Worst“, in dem es darum geht, wovon, von wem und wie Kinder lernen sollen. Er kann aber auch laut: „Put A Boot In It“ ist eine Kritik an modernen Kollegen, die für den kommerziellen Erfolg die traditionellen Wurzeln (wie die von Haggard-Songs, z.B.) vergessen haben.

Moore kann aber auch witzig: Zusammen mit Blake Shelton listen die beiden alle möglichen Probleme auf und sie kommen bis 99, doch nur Bier ist keines, daher „Beer Ain’t One“. Wie man es von einem Duett mit Dierks Bentley erwartet, geht es in „Time’s Tickin‘“ um die Wertschätzung des alltäglichen Lebens, daher fordert er auf „Call your mama and kiss your babies‘, während Bentley die Zuhörer auffordert, es auch mal gemächlicher anzugehen.

Auch Moores Vorsicht, das berühmt-berüchtigte „F Word“ zu benutzen, weil es in der Countrymusik verpönt sei, lässt sich gut anhören und amüsiert. Sehr schön ist die abschließende Ballade, in der fast philosophisch über die Zeit, die aus Kindern Erwachsene werden oder dass es Trauer geben wird, man weiß es: „You Know It’s Coming“. Hier spiegelt sich wider, dass Justin Moore die 40 überschritten, und mit seiner Frau vier Kinder hat.

Fazit: Justin Moore hat ein Album vorgelegt, dass zu den besten seiner Karriere gehört. Sehr typischer „southern“ Country Sound, nicht zu viele Stereotypen, sondern Abwechslung und Originalität kann man Moore bescheinigen. Er ist ein Traditionalist in Inhalt und Musik!

Justin Moore – This Is My Dirt: Das 2024er Album

Justin Moore – This Is My Dirt

Titel: This Is My Dirt
Künstler: Justin Moore
Veröffentlichungstermin: 11. Oktober 2024
Label: The Valory Music Co.
Format: CD, Vinyl, Stream & Download
Tracks: 12
Genre: Country

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Trackliste: (This Is My Dirt)

01. This Is My Dirt
02. Put a Boot in It
03. The Worst (Randy Houser)
04. Glad to Be Here
05. Love Your Hometown
06. Beer Ain’t One (Blake Shelton)
07. The Getting By
08. Redneck Love
09. Time’s Ticking (Dierks Bentley)
10. F Word
11. Never Left Me
12. You Know It’s Coming

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Über Franz-Karl Opitz (1189 Artikel)
Redakteur. Fachgebiet: Traditional Country. News & Storys, Charts, Rezensionen.
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