Country Music Hot News: 12. Oktober 2025
Wir berichten aktuell über Dolly Parton, Vince Gill, Megan Moroney, Alabama, Zach Bryan, HARDY, Reba McEntire, Jake Worthington sowie Dan Seals & Marie Osmond.

Es geht durch die deutsche Presse, dass Dolly Parton erkrankt sei und dass sogar ihre Schwester Freida sich um sie Sorgen macht und bittet, dass wir Fans für Dolly beten mögen. Nun taucht aber aktuell ein Video mit Dolly auf, in dem sie munter und gesund wirkt und erzählt, dass sie ihre gesundheitlichen Probleme zu leichtgenommen habe, nun aber wieder hergestellt sei. Wir hoffen das Beste für Dolly.
Vince Gill hat etwas ganz Besonderes angekündigt. Er hat einen Vertrag mit MCA Records unterzeichnet, der festlegt, dass Vince Gill im neuen Jahr jeden Monat neue Songs herausbringen wird. Der Vertrag soll lebenslang gelten. Konkret wird er jeden Monat eine EP mit neuer Musik aufnehmen und veröffentlichen. Vince Gill erklärt, dass er seit 36 Jahren mit der Firma zusammengearbeitet hat und sich freut, dass er dies fortsetzen kann. Es ist ein in der Geschichte der Countrymusik noch nie dagewesener Vertrag. Die erste EP mit Vince Gills Musik 50 Years From Home: I Gave You Everything I Had ist für den 17. Oktober angekündigt.
Megan Moroney überrascht ihre Fans, denn sie hat unangekündigt am Freitag ein Live-Album veröffentlicht. Am I Okay? Tour (Live) soll ihren Fans die Möglichkeit geben, die tolle Atmosphäre bei ihrer Tournee nochmal mitzuhören und mitzuerleben, schreibt Megan auf Instagram. Ein erstes Reinhören bestätigt, wie begeistert ihre Fans mitgehen.
Alabama, die erfolgreichste Countrygruppe aller Zeiten, hat bei den National Songwriter Awards in Nashville den begehrten Kris Kristofferson Lifetime Achievement Award gewonnen. Gitarrist und Leadsänger Randy Owen hat diesen Preis in Empfang angenommen. Lisa Kristoffersen, Kris‘ Witwe, überreichte ihm die Auszeichnung. Es dankte auch Terry Gentry und er erinnerte an den verstorbenen Jeff Cook. Hier einfach mal vier der großen Alabama Hits aus deren Feder: „Mountain Music“, „Tennessee River“, „Why, Lady, Why“ und „Feels So Right“.
Zach Bryan geht keinem Ärger aus dem Weg. Nach seinem eher harmlosen Streit mit Kollege Gavin Adcock hat er sich nun mächtigere Feinde gemacht. Weil er das Vorgehen der ICE Agenten gegen Immigranten kritisiert hat, legt die Trump Regierung in gewohnter Manier gegen ihn los. Das Department for Homeland Security beschimpft ihn und fordert ihn zur Zurückhaltung auf. Bryan verweist darauf, dass er als Veteran (er war acht Jahre beim Militär) kein Radikaler und das Lied durchaus patriotisch sei.
Singer Songschreiber HARDY wird zufrieden sein, dass sein neues Album „Country! Country!“ in der ersten Woche in den Top Country Albums auf Platz 4, direkt hinter drei Morgan Wallen Alben, einsteigt. 24.000 verkaufte Exemplare haben für diese guten Start gesorgt. Es ist HARDYs drittes Album, das die Top 10 erreicht. Die erste Single daraus „Favorite Country Song“ steht in den Hot Country Songs auf Platz 29 und in dieser Woche gesellt sich „Bottomland“ neu auf Platz 31 dazu.
Zum 30-jährigen Jubiläum ihres Albums „Starting Over“ wird Reba McEntire am 23. Januar 2026 bei MCA Nashville eine Neuaufnahme dieses Albums veröffentlichen. Drei Bonussongs sind dabei, unter anderem mit „Heat Wave“ ein bisher unveröffentlichter Song. Zudem wird das Album zum ersten Mal als Vinyl-LP aufgelegt. Die erste Single des Albums war damals „On My Own“, wo Reba zusammen mit Trisha Yearwood, Martina McBride und Linda Davis sang. Das Album war 1995 auf Platz 1 der Country Top Albums und verkaufte sich über eine Million Mal.
Ein Blick in den Texas Regional Radio Report zeigt als neue Nummer 1 den Song „It Ain’t The Whiskey“, den Jake Worthington als erste Single von seinem großartigen Album „When I Write The Song“ ausgesucht hat.
Unser Blick geht 40 Jahre zurück
Am 12. Oktober 1985 stand „Meet Me In Montana“ auf Platz 1 der Country Charts des Billboard. Es wurde von Dan Seals und Marie Osmond gesungen. Die Liebesballade, die auch die Schönheit des Bundesstaats rühmt, hatte Sänger & Songschreiber Paul Davies verfasst. Seine eigene Version fand bei Arista Records keinen Gefallen und so bot Davies den Song Capitol Records an. Dort beschloss man, Dan Seals und Marie Osmond zum Duett einzuladen. Sechs Wochen dauerte es, bis die beiden zusammenfanden und das Lied sangen.
Für beide war es eine Art Neustart. Marie Osmond hatte elf Jahre zuvor mit „Paper Roses“ ihren letzten Nummer 1 Hit gehabt und für Dan Seals war es der allererste Tophit, dem dann noch zehn weitere folgen sollten. Marie Osmond gelangen zwei weitere Nummer 1 Hits, einer davon war „You’re Still The One“, ein Duett eben mit Paul Davies. Dan Seals verstarb 2009 im Alter von 61 Jahren an Krebs. Vergessen ist er beileibe nicht, denn einige seiner großen Hits werden gerade im Duett mit Topstars wiederveröffentlicht, so das wunderschön traurige „Everything That Glitters (Is Not Gold)“ mit Luke Bryan. Das Original stammt von Seals‘ schönstem Album „Won’t Be Blue Anymore“ aus dem Jahr 1985.