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Kelly Willis

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In den frühen 1990er Jahren galt Kelly Willis als Talent, dem der große Durchbruch unmittelbar bevor stand. Daraus geworden ist zwar nichts aber die Sängerin hat sich in der Country Music dennoch etabliert und ihr treues Publikum gefunden. Das mag daran liegen, dass sie sich musikalisch zwischen zwei Stühle setzte, Country und Rock. Ihre Fans finden sich größtenteils in der alternativen Country-Szene. In Texas, vornehmlich in und um Austin wird sie gefeiert.

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Auch wenn in einigen Biografien Virginia als Geburtsstaat angegeben ist, ihrer eigenen Aussage nach stammt sie aus Lawton in Oklahoma. Dort wurde Kelly Willis am 2. Oktober 1968 geboren (über den Tag der Geburt kursieren auch unterschiedliche Angaben) als Jüngstes von drei Kindern. Da ihre Mutter schon Sängerin war und in Musicals als Amateur sang, trat die Tochter bald in ihre Fußstapfen. Ihr Vater war Colonel der Army, standen immer wieder Umzüge auf dem Programm. Darunter litt das Familienleben, die Ehe der Eltern zerbrach und die Kinder blieben beim Vater.

Kelly WillisKelly Willis wuchs im Großraum der Hauptstadt Washington auf. In der Schule fiel sie durch ihr musikalisches Talent und ihre entsprechenden Aktivitäten auf. Gerade 16 Jahre alt schloss sie sich der Rockabilly Band ihres Freundes Mas Palermo an. Das Mädchen kam so gut an, dass die Band bald umbenannt wurde in „Kelly Willis & the Fireballs“.

Die Schulausbildung beendete Willis noch, dann ging es ab nach Austin mitten hinein in die dortige Musik-Szene. Waren sie noch zu jung? Oder zu unvorbereitet? Die Sache ging in die Hose, denn die Band löste sich auf. Willis heiratete ihren Jugendfreund Mas Palermo (die Ehe hielt nur drei Jahre), gemeinsam starteten sie mit „Radio Ranch“ als neue Band. Nicht die Gruppe insgesamt machte Eindruck sondern deren Sängerin. In Nanci Griffith fand Willis eine Förderin, denn die vermittelte den Vertrag mit MCA Records. Dort setzte man voll auf diese neue Stimme. Doch die Gegenliebe hielt sich in Grenzen. Im Radio war Kelly Willis kaum zu hören, das Publikum griff auch nicht entsprechend zu.

Drei Alben („Well Traveled Love“, „Bang Bang“ und „Kelly Willis“) für MCA Nashville wurden zwischen 1990 und 1994 veröffentlicht – mit mäßigem Erfolg, der in jedem Fall hinter den Erwartungen zurück blieb. Lediglich drei Singles schafften es auf die hinteren Ränge der Charts.

1994 verließ Willis MCA, doch auch bei A & M Records erging es ihr nicht besser, zu mehr als einer EP reichte es nicht. Danach nahm sie ihre Plattenkarriere selbst in die Hand. Willis produzierte das Album mit dem bezeichnenden Titel „What I Deserved“ und verkaufte es an Rykodisc. Es erwies sich als ihr bis dahin meist verkauftes Album. Beim gleichen Label sind seither „Easy“(2002), die Weihnachts-CD „Happy Holidays“ (2003) und „Translated From Love“ (2007) erschienen.

2008 zog sich Kelly Willis von der Bühne und damit von Live Shows zurück, um sich mehr um die Familie kümmern zu können. Sie hatte in Bruce Robison ihr neues Glück gefunden. Ehe sie allerdings 1996 heirateten, war es eine sehr stürmische Beziehung gewesen. Es sollte eine weise und richtige Entscheidung sein, denn immerhin wollen 4 Kinder gut betreut sein. Bevor sie sich ins Privatleben zurückzog, machte sie ihren Fans Hoffnung. Sie werde sicher irgendwann ein Comeback starten, vielleicht auch eine neue CD aufnehmen.

Und tatsächlich, seit Mitte 2011 ist Kelly Willis wieder unterwegs. Vor wenigen Tagen erst war zu vernehmen, dass die Vorbereitungen für ein neues Album begonnen haben. Sehr zur Freude aller Fans dieser so frischen, unverkennbaren Stimme. Kelly Willis wird sich auch künftig nicht um Trends kümmern oder verbiegen lassen, sie wird ihre Musik machen – und das ist gut so.

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