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Jann Browne

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„Irgendetwas an ihrem Gesang klingt so rein und ehrlich und sie schreibt wunderschöne Songs!“ Keine Geringere als Emmylou Harris sagte dies schon 1988 als Jann Browne das Vorprogramm für sie bestritt. Stimmlich liegen beide sogar ziemlich nah beieinander.

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Anderson, Indiana ist die Heimat der blonden Sängerin. Dort wurde sie am 14. März 1954 geboren. Das sehr musikalische Umfeld (die Großeltern z.B. waren professionelle Square Dancer) färbte schon in der Kindheit auf sie ab. Mit den Großeltern war sie viel zusammen und lernte gleich reihenweise Grand Ole Opry Stars kennen. Granda Jones himself brachte ihr erste Kniffe bei und ermutigte sie, in die Musik zu gehen. Musikalische Neugier sowie das bessere Wetter brachten Jann Browne 1977 nach Kalifornien, wo sie rasch eine feste Größe in den Clubs wurde.

Jann Browne1981 gastierte die legendäre Gruppe Asleep At The Wheel dort und hatte ein Problem. Jann Browne sprang ein und überzeugte Ray Benson, den Boss der Band. So wurden zwei Jahre und mehr als 300 Shows pro Jahr daraus.

Den Stress permanenter Auftritte wollte sie sich nicht mehr antun, deshalb konzentrierte sie sich aufs Songschreiben und verabschiedete sich von der Bühne. 1985 heiratete sie und kehrte wenig später auf die Bühne zurück. 1987 und 1988 erhielt sie in Kalifornien den Award als bester Entertainer. Mir fiel sie erstmals auf dem Sampler „A Town South Of Bakersfield Vol. 2“ mit dem Titel „Louisville“ auf. Der Song wurde 1990 von Curb Records, wo Browne inzwischen unter Vertrag war, als Single veröffentlicht. Es wurde ihre dritte aber auch letzte Chart-Single. Die beiden vorherigen „You Ain’t Down Home“ und „Tell Me Why“ hatten sogar die Top Twenty geschafft.

Warum Jann Browne nicht mehr Erfolg hatte ist nicht zu verstehen. In der ersten Hälfte der 1990er Jahre kam sie ziemlich regelmäßig nach Europa, wo sie immer wieder das Publikum begeisterte. Vor allem auch live gehörte sie zum Besten, was Country Music in jenen Tagen zu bieten hatte. Ausgestattet mit einer exzellenten, glockenreinen Stimme und dem Charisma, das ein Entertainer haben muss, gelang es ihr dennoch nicht, sich entscheidend durchzusetzen.

Bis 1995 veröffentlichte Curb Records drei Alben, dann wurde es ruhig um Jann Browne. Entmutigen freilich ließ sich die Künstlerin keineswegs. Zwei weitere Alben sind unterdessen noch erschienen. Das letzte Album ist ein Tribute an Buck Owens, mit dem sie befreundet war. Es trägt den Titel „Buckin‘ Around“ und ist nach seinem Tod erschienen im Jahre 2007.

Natürlich schreibt sie weiter Songs und findet Abnehmer dafür. Vielleicht aber kann man sie doch noch mal in unseren Breitengraden live erleben, denn Jann Browne ist weiter als Sängerin und als Entertainer unterwegs.

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