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Country Music Hot News: 2. März 2025

Wir berichten über Morgan Wallen, Dolly Parton, Jelly Roll, Zach Top, dem Johnny Cash Museum, Moe Bandy, Andy Griggs, Maddie & Tae, Dasha, Sierra Ferrell und Cal Smith.

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Country Music Hot News Country Music Hot News. Bildrechte: Country.de - Online Magazin (Foto mittels KI-Unterstützung)

Morgan Wallen lässt Garth Brooks hinter sich. Garth hielt einen Rekord, den viele Experten für unschlagbar hielten, denn mit seinen Alben war er insgesamt 173 Mal auf Platz 1 der Country Album Charts des Billboard. In dieser Woche hat Wallens Album „One Things At A Time“ 75 Mal auf Platz 1 gestanden und damit summieren sich seine Tophits auf 174. Nie konnte ein Countrystar in den 61 Jahren der Charts-Geschichte seine Alben so oft ganz oben platzieren. Noch bemerkenswerter, Morgan Wallen hat dafür nicht mal fünf Jahre gebraucht, denn seine erste Nummer erreichte am 15. August 2020 die Spitze. Wallen hat also 77 Prozent von diesem Zeitraum auf Platz 1 gestanden. Fast unglaublich!

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Dolly Parton ist zum ersten Mal seit den 1990ern wieder in den Top 20 der Hot Country Songs vertreten. Seit ihrem Debüt 1967 war sie in sieben Jahrzehnten in der Hitparade vertreten. Zu verdanken hat Dolly den neuen Erfolg einem Duett mit Sabrina Carpenter, die von ihrem Album „Short n‘ Sweet“ ihren Pophit „Please, Please, Please“ als Re-Mix Single und Video veröffentlicht hat. Auf Platz 17 steigt dieses Duett ein, das in der ersten Woche 6,3 Millionen Mal gestreamt und 2.000 Mal heruntergeladen wurde. Und Dolly sieht so gut aus, neben der viel jüngeren Sabrina.

Die Country Airplay Charts werden in der dritten Woche von Jelly Roll mit „Liar“ angeführt. Sein Debüt in den Top 10 feiert Zach Top. Der 27-jährige Musiker hat mit seinem „I Never Lie“ Platz 10 erreicht, in den Hot Country Songs ist er bereits auf Platz 8. Mit seinem sehr traditionellen Album „Cold Beer & Country Music“ springt er in den Top Country Alben von 10 auf Platz 6.

Zum dritten Mal in Folge wurde das Johnny Cash Museum in Nashville von der Tageszeitung USA Today als bestes Musikmuseum in den Staaten ausgezeichnet und von deren Lesern als besonders gutes Reiseziel gewählt. Damit hat das Johnny Cash Museum 20 nominierte Konkurrenz-Museen hinter sich gelassen. Besitzer Bill Miller führt den Erfolg auf das Vermächtnis und die andauernde Popularität des großen Johnny Cash zurück, der vor 22 Jahren gestorben ist. Miller, der ein guter Freund von Johnny war, hat das Museum 2013 eröffnet und der Schreiber dieser Zeilen hat im November 2013 dort den deutsche Angelschein des Stars gesehen.

Moe Bandy hat die vielleicht schönste Countryballade aller Zeiten neu aufgenommen. Er singt auf seiner neuen Single mit Inbrunst „He Stopped Loving Her Today“ in Erinnerung an George Jones, der vor 45 Jahren mit diesem Song einen Grammy gewann und von der CMA und AMC als Song des Jahres ausgezeichnet wurde. Moe Bandy hat eine CD mit Songs aufgenommen, die er verpasst hat zu singen: „Songs I Missed“. Am 12. Februar hat Bandy übrigens seinen 81. Geburtstag feiern können.

Andy Griggs hat sich nach 18 Jahren mit einer neuen Single zurückgemeldet, die es auch als Video gibt und „I still Want you“ heißt. Auch zurück nach Babypause sind Maddie & Tae, die über „Kissing Cowboys“ singen. Die beiden waren 2014 erst zarte 17 Jahre alt, als sie die Countryboys mit dem witzigen „Girl In A Country Song“ schockten und Platz 1 erreichten. Eine neue Single, ebenfalls mit Video, gibt es von „Austin“-Star Dasha: „Not At This Party“.

Sierra Ferrell, mit vier Grammys ausgezeichneter Americana-Star, hat ihre Version von „Cupid“ aufgenommen. Sam Cooke hatte 1961 das Lied geschrieben und damit einen Pop-Hit landen können. Seine Version dauerte ganze 2:18 Minuten, Sierra dehnt den Song dank Gitarrensolo auf 4:50 Minuten aus.

Unser Blick geht 50 Jahre zurück

Am 1. März 1975 stand Cal Smith mit „It’s Time To Pay The Fiddler“ auf Platz 1 der Country Charts des Billboard. Geschrieben hatten den Song Don Wayne und Walter Haynes. Don Wayne meinte damals, dass die angenehme Stimme von Cal gut zu seinen Songs passe, denn er hatte für ihn bereits den „Country Bumpkin“ verfasst, ein halbes Jahr zuvor auch Nummer 1 für Smith. Cal Smith darf nicht mit Carl Smith, einem der Topstars der 1950er und 60er Jahre verwechselt werden, der mit June Carter verheiratet war.

Zurück zu Cal: Er wurde 1932 in Gans (!), Oklahoma geboren, verließ mit 14 die Schule, war Rodeoreiter, Disk-Jockey und schließlich Bandmitglied bei Ernest Tubbs Texas Troubadours. Seinen ersten Hit hatte er 1967, drei seiner 36 Charts-Erfolge erreichten Platz 1. Nach dem „Fiddler“ schaffte er nie mehr einen Top 10 Hit. Der merkwürdige Titel „King Lear“, nach der Shakespeare-Tragödie, der nach fünf Wochen auf Platz 75 floppte, war 1986 sein letzter Auftritt in den Country Charts. Mit 81 Jahren starb Cal Smith im Jahr 2013.

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Über Franz-Karl Opitz (1214 Artikel)
Redakteur. Fachgebiet: Traditional Country. News & Storys, Charts, Rezensionen.
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