Country Music Hot News: 4. Mai 2025
Wir berichten über die ACM Awards und Reba McEntire, Ella Langley, Zach Top, Emily Ann Roberts, Trisha Yearwood, Kacey Musgraves, Rhiannon Giddens und Justin Robinson, Lainey Wilson, Kenny Rogers und Alison Krauss.

Die 60. ACM Awards, die Reba McEntire aus dem „Ford Center At The Star“ in Frisco, Texas, präsentieren wird, können am 8. Mai live auf Prime Video und dem Musikkanal von Amazon angeschaut werden. Bei uns wird das ziemlich früh am Morgen des 9. Mai sein.
Vor dieser Show hat die Academy of Country Music bereits drei Preisträger bekannt gegeben. Ella Langley wurde der Award als beste neue weibliche Künstlerin verliehen. Die 25-jährige Ella erhielt die Nachricht während eines Konzerts in Knoxville, Tennessee, durch eine Videobotschaft von Miranda Lambert, die diese Auszeichnung 2006 gewann. Langleys aktuelle Single „Weren’t For The Wind“ steigt in den Hot Country Song von Platz 15 auf 11, in den Airplay Charts auf 14.
Ihr männlicher Kollege Zach Top hat diese Ehrung ebenfalls erhalten. Das ist bemerkenswert, denn Zach ist ein überzeugter Traditionalist, der Countrymusik ohne Schnörkel macht, was sein Erfolgsalbum „Cold Beer & Country Music“ ebenso zeigt sowie sein Platz 4 mit „I Never Lie“ in den Airplay Charts. Dabei ließ er prominente „Rivalen“ hinter sich. So Shaboozey, dessen „A Bar Song“ nun in der 42. Woche die Hot Country Songs anführt, Bailey Zimmerman, Tucker Wetmore und Gavin Adcock. Beste neue Band wurde Red Clay Strays, deren Album „Made by These Moments“ von Dave Cobb produziert wurde und Platz 9 der Top Country Albums erreichte.
Emily Ann Roberts gehört zu den jungen Countrysängerinnen, die mit ihrer Mischung aus Country und Anklängen von Bluegrass erstaunlich und erfreulich erfolgreich sind. Von ihr gibt es jetzt das witzige Musikvideo „Scratching Out a Living“. Sie singt als hart arbeitende Mutter, die Haushalt, Job und weitere Aufgaben bewältigen muss. Produziert hat dieses kleine Meisterstück der zehnmalige CMA Musiker des Jahres Mac McAnally.
Für den 18. Juli kündigt Trisha Yearwood ihr neues Album an. Das hat sie für eine neue Partnerschaft mit der Plattenfirma MCA, für die sie von 1990 bis 2006 unter Vertrag stand, aufgenommen. „The Mirror“ wird das Werk heißen, bei dem sie bei allen Titeln als Co-Autorin beteiligt ist. Für dieses Album hat Trisha sich sechs Jahre lang Zeit gelassen. Zwei Titel daraus kann man sich bereits anhören: „The Wall or The Way Over“ und „Bringing the Angels“. Für den Sammler und auch die Sammlerin, wird es auch eine Vinyl-LP geben. Nach sechs Jahren beginnt sie in Austin, Texas, auch mal wieder eine eigene Tournee.
Auch Kacey Musgraves kehrt zu ihrer ehemaligen Plattenfirma zurück. Ihr erstes (und so gutes) Album „Same Trailer, Different Park“, das ihren ersten Hit „Merry Go ‘Round“ enthielt, erschien 2012 bei Lost Highway Records. Diese wurden von Mercury Nashville übernommen und jetzt wieder eröffnet, mit Kacey als erste Starverpflichtung. Sie feiert diese Wiedervereinigung mit ihrer Version des Hank Williams-Hit aus dem Jahr 1949, der so heißt wie die Plattenfirma, eben „Lost Highway“. Kacey macht wieder Countrymusik, zumindest mit diesem Song.
Die neue Nummer 1 in den Billboard Bluegrass Charts ist die CD von Rhiannon Giddens und Justin Robinson – „What Did The Blackbird Say To The Crow“. Country.de besprach das Album der beiden, das am 18. April erschien, sehr positiv und viele Käufer scheinen unserem Urteil gefolgt zu sein.
Lainey Wilson hat ihr Debüt als Schauspielerin in der Rolle der Barbesitzerin Abby Ledger Ward in der 5. Staffel von „Yellowstone“ gegeben. Nun wird sie eine Rolle in der Verfilmung des Bestsellers „Reminders Of Him“ von Colleen Hoover spielen. Welche ist noch nicht bekannt. Der Film soll im Februar 2026 fertig sein.
Unser Blick geht 25 Jahre zurück
Am 13. Mai 2000 stand „Buy Me A Rose“ auf Platz 1 der amerikanischen Hitparade. Es sangen Kenny Rogers zusammen mit Alison Krauss und Billy Dean. Die wunderschöne, gefühlvolle Ballade hatten zwei weniger bekannte Autoren geschrieben, Jim Funk und Erik Hickenlooper. (Das sind keine Künstlernamen). In seiner Karriere, die 1969 begann und ihren Höhepunkt in den 1970er und 80er Jahren hatte, gelangen Kenny Rogers 21 Nummer 1 Erfolge, darunter die berühmte „Lucille“, „The Gambler“, „Coward Of The County“ oder „Islands In The Stream“ mit Dolly Parton, das auch im Pop Platz 1 bedeutete. 1987 schien mit „Make No Mistake She’s Mine“, Duett mit Ronnie Milsap diese Serie zu Ende. Doch 13 Jahre später gelang ihm eben mit der „Rose“ eine letzte Nummer 1. 2013 nahm er mit dem Duett „You Can’t Make Old Friends“ mit Dolly Parton Abschied von Charts-Platzierungen. Der Mann mit der einschmeichelnden und so prägnanten Stimme, wurde am 21. August 1938 in Houston, Texas, geboren und starb am 20. März 2020.