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Rockie Lynne: Rockie Lynne

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Einer der Songs des Albums könnte Pate gestanden haben für diese Produktion, je für die bisherige Karriere des Sängers: „That’s Where Songs Come From“ (Dort kommen Lieder her). Rockie Lynne ist ein neuer Name im Konzert derer, die sich um die Gunst des Publikums bemühen. Wieder ein Neuer – könnte man meinen. Aber für mich stellt er schon etwas Besonderes dar. Einmal weil er ein kerniges Album vorlegt, voller Saft und Kraft, voller Leben (denn da kommen Songs in erster Linie her). Was er hier anbietet ist echt, ehrlich, modern, persönlich – es ist einfach gut. Etwas Besonderes ist Rockie Lynne aber auch wegen des Weges, den sein Leben bisher genommen hat. Das Passt überhaupt nicht in die Bios, die man ansonsten immer wieder vorgesetzt bekommt.

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Rockie Lynne sagt von sich selbst: „Das Leben beginnt nicht immer mit der geburt. Meines begann im 7. Schuljahr. Da hatte ich genug Geld „verdient“, um mir meine erste Gitarre kaufen zu können. Da erst hat mein Leben begonnen!“ Da lebte er noch in der Kleinstadt Statesville, North Carolina und wollte nichts als dort weg: „Bei uns was Alles nur Kirche, Kirche, Kirche, mehrmals die Woche. Und Alles war Sünde. Nur die Musik war Abwechslung für mich.“ Ausgerechnet die Kirche öffnete ihm dann seinen Weg: „Die First Baptist Church veranstaltete einen Flohmarkt. Dort erstand ich für 75 Cent, was für uns sehr viel Geld war, einen Plattenspieler mit 2 LP’s. Mutter fand das okay, denn das Geld war ja für die Kirche.“

Rockie Lynne würde fortan alles daran setzen, Musik zu machen. In der Schule gehörte er diversen Bands an. Man gab sich ständig neue Namen, denn „wir wurden meist gefeuert, da meldeten wir uns unter anderem Namen mit dem Foto einer anderen Band einfach wieder an!“ Es begann eine regelrechte Odyssee. Drei Jahre bei der Army hätten ihm sehr viel geholfen, denn dort habe er Disziplin gelernt, Respekt vor sich selbst und vor Anderen, Durchsetzungsvermögem. Für ihn sei es die beste Schule gewesen. Weitere Stationen war das Guitar Institute of Technology in Los Angeles, er ging an die Ostküste nach Myrtle Beach, wo er Mike Shane kennen lernte. „Von ihm habe ich in den 2 Jahren, die ich seiner Band angehörte, sehr viel gelernt.“ Shane nahm ihn in den frühen 90er Jahren mit nach Nashville, wo Lynne zwar Arbeit fand aber nicht das, was ihm vorschwebte. Deshalb tigerte er los, war pausenlos irgendwo im Lande unterwegs, ehe er im Nordwesten unweit von Minneapolis vor Anker ging. Dort gelang es ihm, eine regionale Berühmtheit zu werden und über Umwege die Aufmerksamkeit von Bruce Larson von Warner Brothers zu wecken. Der ließ in wieder nach Nashville kommen, flog mit ihm nach New York zu Universal Records‘ Kevin Law“, dem er eigene Songs vorspielte. Dann ging es sehr schnell. Rockie Lynne bekam einen Plattenvertrag und das erste Ergebnis für Universal South liegt nun vor. Es ist nicht sein erstes Album aber dennoch ein Debüt. Denn bis dahin hatte Lynne keine Gelegenheit gehabt, sich selbst, seine Songs und damit seine Musik unter professionellen Bedingungen so zu entfalten. Für mein Empfinden hat er sie genutzt. Lynne legt ein stimmungsvolles Album vor, das von lebendigen Balladen über Rockiges bis hin zu ganz einschmeichelnden Love-Songs reicht. Sämtliche Songs stammen von ihm selbst, teilweise mit renommierten Autoren gemeinsam geschrieben.

Fazit: Rockie Lynne scheint bestens gerüstet für eine dauerhafte Karriere, denn er hat die harte Schule genossen und bekam seine Chance nicht unvorbereitet. Die Songs reflektieren wer er ist und woher er kam. Ein neuer Name aber kein Newcomer. Diese Erfahrenheit spricht aus den Songs und ihrer Interpretation und das überzeugt, weil man spürt, der Kerl meint es ehrlich.

   
Rockie Lynne
CD: „Rockie Lynne“
Erscheinungsdatum: 2006
Label: Universal South

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Trackliste:

01. Lipstick
02. The Only Reason
03. More
04. Super Country Cowboy
05. That’s Where Songs Come From
06. Do We Still
07. Big Time In A Small Town
08. Don’t Make This Easy On me
09. Love Me Like You’re Gonna Lose Me
10. Every Man’s Got A Mountain
11. Holding Back The Ocean
12. Red White And Blue

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