Jason Blaine: Make My Move
Die Hingabe zur Country Music kommt bei Jason Blaine nicht von ungefähr. Sein Vater, der in einer lokalen Band durch die Region zog, spielte und übte tagtäglich Countrysongs ein um abends auf den Bühnen des Countys, die Fans mit den neuesten Hits zu versorgen. Das blieb auch nicht ohne Folgen für den jungen Jason. Bereits mit acht Jahren begann er mit dem Gitarrenspiel, um einige Zeit später mit seinem Vater gemeinsam zu üben. Es dauerte aber noch ganze acht weitere Jahre, bis Jason eine eigene Band zusammenstellte. Die bestand aus seinem Vater, seinem Bruder und zwei weiteren Musikern aus der Region. Bald nahm auch die kanadische Countryszene von Blaine Notiz. Einen weiteren Erfolg verbuchte Blaine, als er im Jahr 2002 bei CMT (Kanada) den „Project Discovery Award“ gewann. Seine Ausdauer zahlte sich aus, seine Single „That’s What I Do“ wurde sehr gut vom kanadischen Countryradio angenommen und wurde zum Achtungserfolg. Angeregt durch diesen Erfolg, fing er an eigene Songs zu schreiben. Die wurden über einen Verlag auch dem kanadischen Countrystar Paul Brandt vorgestellt, der von Jasons Talent sehr angetan war. Für Brandt spielte er auch einige Gitarrenparts auf dessen CDs ein.
Seine ersten Nominierungen folgten auf dem Fuße. „Beste neue Gruppe“ und „Bester neuer Sänger“ im Jahr 2004 bei den „Canadian Radio Music Awards“. Weitere Nominierungen folgten in den Jahren 2006 und 2007 bei den Canadian CMA’s (Single of the Year, Rising Star). Zwischenzeitlich veröffentlichte er sein Debütalbum „While We Were Waiting“. Die Zeit war reif um einen weiteren Schritt zu wagen, er zog mit seiner Frau Amy nach Nashville, Tennessee. Dort unterschrieb er bei Koch Entertainment und veröffentlichte im Mai 2008 sein Album „Make My Move“.
Natürlich hat Jason Blaine keinen neuen Countrysound erfunden, doch klingt seine Musik äusserst erfrischend und unverbraucht. In jedem seiner Songs spürt man den Willen auch auf dem gesamten nordamerikanischen Kontinent erfolgreich zu sein. Seinen musikalischen Stil könnte man mit dem eines Dierks Bentley und Billy Currington vergleichen. Wer also die Musik der vorab genannten Künstler mag, kann nichts verkehrt machen.
Fazit: Jason versteht es ungemein seine Emotionen und Gedanken in Songs zu packen und musikalisch saubere Country Music abzuliefern. Traditionell, mit rockigen Einflüßen, die ich aber als nicht zu übermäßig empfand. Mich hat „Make My Move“, mehr als überzeugt. Glatte Kaufempfehlung!
Trackliste:
01. Good Day To Get Gone |