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European Bluegrass Summit: Ein Fazit

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Nach einem mit viel Begeisterung aufgenommenen Konzert der deutschen Bluegrass Band „Night Run” am Freitagabend und zwei Tagen interessanter Vorträge und heftiger Diskussionen ist am Sonntag, 08. Februar 2009, kurz nach 16:00 Uhr in Bühl (Baden) der erste European Bluegrass Summit zu Ende gegangen. An den zwei Tagen waren von den über 30 Teilnehmern aus ganz Europa und auch aus den USA die Belange der europäischen Bluegrass-Szene diskutiert worden. Unter der erfahrenen Leitung des Mediators Fred Bartenstein aus den USA ging es um vielschichtige Fragen, zum Beispiel, braucht man Bluegrass-Organisationen und wenn, warum?

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Wie wird heute die Bluegrass Musik als eine akustische, dem Jazz ähnliche, Musik von einem unvoreingenommenen Publikum aufgenommen. Wie führt man die Jugend an die Bluegrass Musik heran? In England, Schottland, Norwegen und Irland zum Beispiel gibt es regelrechte Schulprogramme, bei denen auf der Basis der keltischen Musik das Verständnis für Bluegrass geweckt und erklärt wird. Wie wirken sich politische Gefühle gegenüber den USA auf die Anerkennung von Bluegrass aus? Vor allem aber ging es um den Diskussionsblock: „Strengths, Weaknesses, Opportunities and Threats“, das heisst, die Stärken, die Schwächen, die Möglichkeiten und die Gefährdungen.

Auch die Möglichkeiten für die Veranstalter und Organisatoren wurden diskutiert, möglichst günstig amerikanische Bands nach Europa zu holen. Hier wurde eine engere Zusammenarbeit zwischen den Event Produzenten besprochen, vor allem zwischen Franzosen, Niederländern, Norwegern, Iren, Engländern, Schotten und Deutschen. Marketing in den diversen Ländern wurde erläutert. Die Präsenz in Radio und Fernsehen wurde geschildert, wobei Deutschland mit seinem ausgeprägten Format-Radio besonders schlecht abschnitt, wenn man einmal vom Deutschlandfunk absieht, wo sogar ab und zu in den Kultursendungen Bluegrass-Alben vorgestellt werden. Die neue Bluegrass-CD des amerikanischen Komikers und Filmschauspielers Steve Martin wurde erwähnt, der als Hobbybanjospieler sich Stars wie Dolly Parton, Vince Gill, Stuart Duncan, Jerry Douglas und Earl Scruggs in Studio geholt hat und damit eine ungeheuere Breitenwirkung erzielen wird.

Nach zwei Tagen heftiger Diskussionen und Anregungen ging es am Sonntagnachmittag nach dem „Lunch“ in die Endrunde zum Fazit. Ausnahmslos waren alle Teilnehmer voll des Lobes für die einwandfreie Organisation durch die Stadt Bühl und vor allem wurde die wundervolle Stadt immer wieder erwähnt, die Sauberkeit, die Freundlichkeit, das Ambiente und das herrliche Bürgerhaus Neuer Markt. Der Badische Wein wurde gelobt und das schmackhafte Essen. Einer Wiederholung der Tagung scheint damit nichts mehr im Wege zu stehen.

Ganz besondere Dankesworte für die Bühler Organisation fanden Mikhail Dushin und Alexander Gubanov aus Nischni Nowgorod in Russland, Peter Ruby aus der Tschechischen Republik, Loek Lamers aus den Niederlanden, Joel Espesset aus Frankreich, Lilly Drumewa aus Bulgarien John Sheldon aus Schottland, Richard Hurst aus Irland, Hannah Johnson aus England, Harald Harland aus Deutschland und der Ire Richard Hawkins verstieg sich sogar zu der Feststellung: „Der Bühler Europagipfel hat mir besser gefallen als der Internationale Summit im vergangenen Oktober in Nashville!“

Die amerikanische Journalistin Ruth Ellen Gruber war vor Ort und berichtet für die Herald Tribune. Ein ganz besonderes Lob erhielt Walter Fuchs vom Star-Moderator Fred Bartenstein, der am Ende feststellte: „Dieser Walter Fuchs erinnert mich doch in seiner ganzen Art, seinen Aktivitäten und Wortbeiträgen sehr stark an den Zauberer aus dem alten Kinderbuch und dem gleichnamigen Film The Wizard Of Oz„.

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