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Ferlin Husky ist tot

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Es war zu befürchten gewesen – am 17. März 2011 verlor der beliebte Country-Entertainer Ferlin Husky seinen Kampf gegen die arg angegriffene Gesundheit. In den letzten Jahren war er wiederholt ans Krankenbett gezwungen gewesen, mehrfach erholte er sich wieder soweit, dass sogar seiner Leidenschaft frönen konnte und wieder auf eine Bühne gehen, um sein Publikum zu unterhalten.

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Am 3.12.1925 in der Nähe von Flat River, Missouri geboren, wurde Husky zu einem der beliebtesten Countrysängern und einem der ersten echten Entertainer der Country Music. Mit seinem musikalischen Talent fiel er erstmals während des 2. Weltkrieges auf, als er seinen Wehrdienst bei der Marine ableistete und die Kameraden unterhielt. Husky war übrigens auch bei der Invasion in der Normandie bei Cherbourg mit dabei.

Nach dem Wehrdienst ging Husky nach Kalifornien, wo er unter dem Namen Terry Preston als Sänger Fuß zu fassen versuchte. Zunächst mit wenig Erfolg bis ihn Capitol Records in Bakersfield „entdeckte“ und unter Vertrag nahm. Im Duett mit Jean Shepard feierte Husky 1953 ein furioses Debüt in den Charts: „A Dear John Letter“ landete auf Platz 1. Seine Möglichkeiten als Solist deuteten sich 1955 an mit „I Feel Better All Over“.

Der endgültige Durchbruch gelang ihm 1957 mit einem Remake von „Gone“, das er schon mal als Terry Preston veröffentlicht hatte. Eine weitere und zugleich seine letzte Nummer 1 war Husky 1960 vergönnt mit dem Gospel Song „Wings Of A Dove“. Bis Mitte der 1970er Jahre blieb Ferlin Husky in den Charts präsent, wobei sich „Once“, „Just For You“, „Timber I’m Falling“, „Heavenly Sunshine“ und „Rosie Cries A Lot“ noch am besten verkauften.

Ferlin Husky war ein ganzes Paket an Talenten – für die Country Music jener Jahre eine absolute Rarität. So schlüpfte er gerne in die Rolle des Spaßmachers „Simon Crum“ und hatte zeitweise unter diesem Pseudonym ebenfalls eine Vertrag bei Capitol Records. 1958 kletterte Simon Crum mit „Country Music Is Here To Stay“ bis auf Platz 2!

Auch als Schauspieler war Husky erfolgreich und spielte in 18 Streifen mit. Besonders in seinem Element fühlte er sich jedoch auf der Bühne. Zusammen mit einer famosen Band lieferte er ein Feuerwerk an Unterhaltung, wobei er nicht nur seine Hits sang, sondern auch Lieder anderer Genres. Auch da schlüpfte er in die Rolle des Simon Crum, umwerfend seine Parodien auf erfolgreiche Kollegen. Da verwundert es nicht, dass Ferlin Husky auch in Las Vegas, in Hollywood und natürlich in der Grand Ole Opry gern gesehen war.

Ich erinnere mich gern an seine Shows, die ich u.a. im Live-Mekka der 1980er Jahre, in Branson, Missouri, erleben konnte. Husky ging dorthin, wo ihn sein Publikum sehen wollte. Das war in den letzten Jahren nicht zuletzt die Gegend von Brady, Texas, wo der rührige Tracy Pitcox nicht nur Auftrittsmöglichkeiten für in die Jahre gekommene Künstler verschafft sondern auch neue Alben veröffentlicht.

Ersten gesundheitlichen Tribut musste Husky seinem Job 1977 zollen als ihn eine Herzoperation zu einer Auszeit zwang. Von da an machte das geschwächte Herz immer wieder stationäre Behandlungen erforderlich. Als sich dann auch noch Lungenerkrankungen einstellten, konnte sein geschwächter Körper sich nicht mehr regenerieren.

Als Ferlin Husky am 23. Februar 2010 in die Country Music Hall of Fame aufgenommen wurde, sollte dies die letzte große Ehrung sein, die ihm noch zu Lebzeiten zuteil wurde.

Ferlin Husky wird als einer der beliebtesten Entertainer der Country Music in Erinnerung bleiben, der in dieser Eigenschaft ein Teil Musik-Geschichte geschrieben hat.

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