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Sylvia

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Sie war zweifellos eine der attraktivsten Sängerinnen der Country-Szene in den 1980er Jahren. Eine erfolgreiche noch dazu, immerhin gelangen ihr zwei Nr. 1 Hits. Geboren wurde sie als Sylvia Jane Kirby am 9. Dezember 1956 in Kokomo, Indiana. Schon als Kind zeigte sie ein erstaunliches Durchsetzungsvermögen, wenn es um Musik ging.

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Nachdem man sie mit drei Jahren in der Kirche zum Singen animierte, hatte die Musik sie fest im Griff. Ihr großer Wunsch, als Sängerin ein Star zu werden, blieb kein Traum, je älter sie wurde, je eifriger bemühte sie sich, diesen Realität werden zu lassen. Zwar war sie anderen Musikrichtungen gegenüber offen aber die Country Music mit aktuellen Stars wie Barbara Mandrell, Dolly Parton, Tanya Tucker oder auch Patsy Cline standen höher im Kurs bei ihr.

SylviaAnschauungsunterricht dazu bekam sie vor allem in der „Little Grand Ole Opry“, einer populären Live Show in Indiana. Dort konnte sie den einen oder anderen Star auch persönlich kennenlernen.

Gerade 20 geworden, den High School Abschluss in der Tasche, machte sie sich in den letzten Tagen des Jahres 1976 auf nach Nashville. Sie hatte insofern Glück als Tom Collins sie als Sekretärin einstellte. Collins produzierte damals Stars wie Charley Pride, Ronnie Milsap und auch Barbara Mandrell. Daraus eröffnete sich die Möglichkeit, Demo-Aufnahmen für den Musikverlag von Collins zu machen.

Sylvia legte alles in diese Aufnahmen und hatte erneut Glück, dass RCA Wind davon bekam und sie unter Vertrag nahm. Gleich die erste Single „You Don’t Miss A Thing“ verhalf ihr 1979 zum Debüt in den Country-Charts. „Tumbleweed“ schob sich bis in die Top Ten und 1981 stand Sylvia mit „Drifter“ ganz oben. Ihre erfolgreichste Zeit hatte begonnen.

In der Folgezeit verbuchte Sylvia mit „Nobody“ ihren größten Hit, der 1982 erneut eine Nr. 1 einbrachte und in den Pop-Charts bis auf Platz 15 kletterte. Bis 1987 hielt sie ich im Geschäft durch weitere Erfolge wie „Like Nothing Ever Happened“, „Snapshot“, „I Never Quite Got Back“, „Fallin‘ In Love“, „Cry Just A Little Bit“ und „I Love You By Heart“ (Duett mit Michael Johnson).

Den Gralshütern der Country Music waren Sylvias Aufnahmen zu modern, zu sehr Pop. Dem Publikum allerdings gefiel das, was die gut aussehende Sängerin und Autorin anbot, sowohl optisch wie akustisch. Sie gehörte zu den gefragtesten Live Acts und war Dauergast in allen möglichen TV-Shows.

Ab Mitte der 1980er Jahre versuchten RCA und Produzent Brent Maher (zuvor war sie von Collins betreut worden) es mit traditionellerer Country Music – die Kundschaft aber biss nicht an. Sylvia war an einem Scheideweg angekommen. Da sie des Öfteren angekündigt hatte, mehr von sich selbst einzubringen, vor allem als Autorin und sie befürchtete, das anstrengende Tournee-Dasein körperlich nicht durchstehen zu können, zog sie einen Strich unter ihre Karriere. Der Musik sagte sie nicht komplett adieu aber auf Tour gehen und Konzerte geben, das wollte sie nicht mehr. Stattdessen sah man sie weiter im Fernsehen, u.a. mit eigener Kochsendung. Sylvia startete mit Red Poney Records ihr eigenes Label, auf dem sie das Album „The Real Story veröffentlichte. Das war nicht mehr die pop-lastige Sängerin sondern eine deutlich gereifte Künstlerin, die endlich so arbeiten konnte, wie sie es sich vorstellte. Dem ließ sie 2002 das Album „Where In The World“ folgen, für das Craig Bickhart allein vier Songs beisteuerte. In den Songschreiber-Kreisen Nashvilles hat Sylvia einen exzellenten Ruf, kein Wunder, dass sie regelmäßig mit ihren Kollegen gemeinsam an Liedern bastelt.

In den letzten Jahren hat sie sich in Music City in ganz anderer Hinsicht einen guten Namen gemacht. Sie arbeitet als Coach und unterrichtet dabei, junge Leute, die als Songschreiber, Musiker, Sänger arbeiten wollen, damit diese sich im nicht leicht durchschaubaren Music Business in Nashville zurechtfinden. Auf diese Weise kann sie die eigenen Erfahrungen ohne Umweg weiter vermitteln. In ihrer derzeitigen Funktion hat Sylvia auch einen Nachnamen, um sich auch so von der früheren Sängerin zu unterscheiden. Sie hat den Nachnamen ihres Ehemannes angenommen und heißt deshalb Sylvia Hutton.

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