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The Voice – Samu Haber bricht Lanze für Country Music

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Es klingt unwirklich, wenn Worte wie Country, Music und Nashville mehrfach in einer deutschen Primetime-Show genannt werden. Seit Samu Haber bei „The Voice of Germany“ dabei ist, gelten diese Worte keinesfalls mehr als ein Tabu. Im Gegenteil, Samu Haber, Sänger und Kopf der finnischen Band „Sunrise Avenue“, bricht nicht nur eine Lanze für dieses Musikgenre, sondern erklärt, warum Country Music in Deutschland unter- bzw. falsch eingeschätzt wird.

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„Deutschland, Country Music ist nicht wie Musikantenstadl“, erklärt er dem Publikum. Er setzt sogar noch einen drauf und sagt: „BossHoss ist ein bisschen Country.“ Recht hat er, denn viele Deutsche haben tatsächlich keinen Schimmer wie Country Music wirklich klingt!

In diversen Blogs und Magazinen ist zu lesen, dass sich Samu Haber nicht so als Experte aufführen sollte. Auch The BossHoss lassen sich, wie sie meinen, „ihre Country-Nummer“ nur äusserst ungern vom Finnen vor der Nase wegschnappen. Außerdem seien ja wohl sie die Experten. Tja, jetzt fragt man sich aber, warum? In drei Staffeln haben The BossHoss einige Country-Nummern gar nicht erkannt, oder den Zusammenhang zur Country Music nicht einmal wahrgenommen – oder jemals so verteidigt bzw. eine Lanze gebrochen, wie dies Samu Haber in der aktuellen Staffel von ganzem Herzen tut!

Samu Haber

Die Donnerstagsausgabe von „The Voice of Germany“ hat die Fans dieser Musik auf jeden Fall positiv überrascht. Endlich gab mal ein prominenter Musiker zu verstehen, dass in Deutschland auf jeden Fall in Sachen „Country“ ’ne Menge falsch läuft. Mario Gegner interpretierte „Need You Now“ von Lady Antebellum und das Publikum tobte – Samu Haber war begeistert. Joy Masala sang zwar keinen Country-Song, aber ihre Interpretation von Avril Lavigne’s „Here’s To Never Growing Up“ war laut Samu Haber ganz nah an den US-Countrysängern. Solche Stimmen fände man nur ganz selten in Deutschland.

Übrigens, ausschlaggebend für diese ganze Diskussion war der Auftritt von Judith van Hel, die mit ihrer besonderen Stimme „The Way I Tend To Be“ (Frank Turner) eine ganz eigene Note verpasste. Samu Haber meinte, dass Judith auch Country singen könnte, die aber sofort „Nein“ sagte – klar, das Wort ist ja auch sofort mit einem negativen Klischee behaftet. Dieses falsche Bild wollte der finnische Sänger nur ins rechte Licht rücken. Das ist ihm auch tatsächlich gelungen!

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Über Dirk Neuhaus (1414 Artikel)
Chef-Redakteur. Fachgebiet: Traditional Country, Bluegrass. Rezensionen, News, Specials.