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Sonny Curtis wird 80 Jahre alt: Happy Birthday

Sonny Curtis wurde am 9. Mai 1937 in Meadow, Texas geboren.

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Sonny Curtis Sonny Curtis. Bildrechte: Jim Shea, Promo

Sonny Curtis begann seine Karriere mit dem unvergessenen Buddy Holly. Curtis wurde am 9. Mai 1937 in Meadow, im Bundesstaat Texas geboren und spielte und sang mit Buddy Holly 1955 und 1956 in Lubbock, Texas. Er trat mit Holly auch bei Konzerten von Elvis Presley auf. Nachdem Buddy Holly am 3. Februar 1959 bei einem Flugzeugabsturz ums Leben kam, schloss Curtis sich den Crickets an die Holly gegründet hatte und wurde deren Leadsänger. Er schrieb aber auch gerne Songs, zum Beispiel den Hit „Walk Right Back“ 1960 für die Everly Brothers sowie „More Than I Can Say“ für Bobby Vee und natürlich seinen allergrößten Erfolg „I Fought The Law“, das der Bobby Fuller Band im Jahr 1965 einen Top-10-Erfolg in den Billboard 100 einbrachte.

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Dieser Song wurde von sehr vielen Künstlern aufgenommen. Es gibt Versionen von so imposanten Künstlern aus der Country-Szene wie beispielsweise Kris Kristofferson und Waylon Jennings und dreimal war der Song in der Country-Charts: 1975 einen Platz 61 für Sam Neely, Hank Williams Jr. erreichte Platz 15 im Jahr 1978 und die Nitty Gritty Dirt Band war 1992 nochmal auf Platz 66. Aber auch Pop & Rockmusiker mochten dieses Lied von Sonny Curtis: Bryan Adams, John Mellencamp, Bruce Springsteen, Green Day und Status Quo nahmen „I Fought The Law“ auf und es gibt sogar eine Version von den Toten Hosen.

Hier wird ein Dilemma deutlich, das sich durch die Karriere von Sonny Curtis zieht. Eigentlich verstand er sich immer als Rocksänger, als Kamerad von Buddy Holly, über den er das Lied „The Real Buddy Holly Story“ schrieb. Doch alle seine Erfolge als Solosänger gelangen ihm in der Country-Charts, in der er zwischen 1966 und 1986 insgesamt 13 Mal vertreten war, ohne allerdings den ganz großen Hit zu landen, denn mit „Good Ol‘ Girl“ war ein Patz 15 im Jahr 1981 seine beste Platzierung. Dabei nahm er so unterschiedliche Songs wie den „Lovesick Blues“ (Nr. 76, 1975) oder Paul Simons witzigen Popsong „Fifty Ways To Leave Your Lover“ (Nr. 70, 1980) auf. Auch herrliche Country-Balladen wie Keith Whitleys „I’m No Stranger To The Rain“ hat er mitgeschrieben und Anne Murray hatte mit seinem schon erwähnten „Walk Right Back“ einen Top-Five-Hit.

Und trotzdem ist Sonny Curtis in der Countrymusik-Szene eher unbekannt geblieben. In seiner Wikipedia-Biographie wird Countrymusik gar nicht erwähnt und seine Auszeichnungen beziehen sich auf seine Rolle als Rockmusiker. Ich habe mir daher nochmal seine Platte „Sonny Curtis“ von 1979 angehört; und es ist genau die Mischung von Pop- und Country-Klängen, für die Sonny Curtis zumindest dem Liebhaber (und dem Buddy Holly-Nostalgiker) in Erinnerung bleiben wird.

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Über Franz-Karl Opitz (1116 Artikel)
Redakteur. Fachgebiet: Traditional Country. News & Storys, Charts, Rezensionen.
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