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Fred Rose

Fred Rose, geboren am 24. August 1897 in Evansville im Bundesstaat Indiana. Das Porträt des Sängers und Songschreibers.

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Fred Rose Fred Rose. Bildrechte: Promo

Zweifellos gehört er zu den wichtigsten Männern der Country Music Industrie. Als im Jahr 1961 die Country Music Hall of Fame eröffnet wurde, hießen die ersten drei Mitglieder, die dorthinein gewählt wurden, Jimmie Rodgers, Hank Williams und Fred Rose.

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Rose wurde am 24. August 1897 in Evansville, Indiana geboren, wuchs aber in St. Louis, Missouri auf. Als junger Bursche schon lernte er Piano, bereits im Alter von 10 Jahren soll er damit Geld verdient haben. Mit 15 machte er sich auf nach Chicago, versuchte sich als Sänger und spielte in Kneipen und Clubs zunächst für „Trinkgeld“, dann für kleine Gagen. Vor allem aber begann er damit, Songs zu schreiben – damit würde er schon bald Karriere machen. „Deed I Do“, gesungen von Sophie Tucker wurde sein erster Pop-Hit. Auch eigene Plattenaufnahmen entstanden damals. Kurzzeitig sah sich Rose in Nashville um, hatte beim dortigen Radio aber keinen Erfolg und veränderte sich deshalb nach New York City. Dort lernte er den Schauspieler und Songschreiber Ray Whitley kennen, bei dem er zeitweise auch wohnte als sie gemeinsam nach Hollywood gingen. Whitley’s bekanntester Song dürfte „Back In the Saddle Again“ sein. Durch diesem Mann lernte Fred Rose nun die Country & Western Music näher kennen. Beide schrieben gemeinsam eine ganze Reihe von Songs vor allem für die Western-Filme, in denen Whitley auftrat. Rose’s erster großer Knüller als Autor im für ihn neuen Musik-Metier gelang ihm mit „Be Honest With Me“, das Gene Autry großen Erfolg einbrachte.

1942 kehrte Fred Rose zurück nach Nashville, wo er sich mit Roy Acuff anfreundete und mit ihm den Musikverlag Acuff-Rose gründete. Eine geniale Idee, denn innerhalb kürzester Zeit wurde es der wichtigste Musikverlag in Nashville und nicht nur dort. Eine unglaubliche Anzahl von sehr erfolgreichen Songs wurde dort verlegt. Vor allem für die Country Music kam damit eine wichtige Entwicklung in Sachen Vermarktung in Gang. Wesentlich dazu beigetragen hat Hank Williams, der 1946 bei Fred Rose anklopfte. Um das diese beiden Männer betreffende Geschehen gibt es eine ganze Reihe von Anekdoten. Fakt ist, Rose testete Hank Williams und nahm ihn dann vom Fleck weg unter Vertrag. Gemeinsam schrieben sie solche Song-Juwelen wie „I’ll Never Get Out Of This World Alive“, „Kaw-Liga“, „Crazy Heart“, „Settin‘ The Woods On Fire“ oder „A Mansion On The Hill“.

Als die administrative Arbeit Überhand zu nehmen schien, arbeitete Rose seinen Sohn Wesley in die Aufgaben ein, damit er selbst sich weiter bzw. wieder auf’s Schreiben konzentrieren konnte. Hier eine kleine Auswahl an Liedern. Fred Rose allein schrieb: „Blue Eyes Crying In The Rain“, „Deep Water“, „Faded Love And Winter Roses“, „Foggy River“, „Home In San Antone“, „Pins And Needles“, „Roly Poly“, sowie „Waltz Of The Wind“ und „We Live In Two Different Worlds“.

Als Co-Autor zeichnete er verantwortlich für „A Pair Of Broken Hearts“, „Be Honest With Me“, „Hang Your Head In Shame“, „It’s A Sin“, „No One Will Ever Know“, „Take These Chains From My Heart“, „Texarkana Baby“. Kaum bekannt geworden und in Erinnerung geblieben ist, dass Fred Rose auch unter dem Pseudonym Floyd Jenkins erfolgreiche Songs schrieb. Beispiele sind „Fireball Mail“, „Low And Lonely“ und „This Cold War With You“.

Fred Rose starb am 1. Dezember 1954 in Nashville. Als bleibendes Erbe hinterließ er nicht nur einen ganzen Katalog an großartigen und zeitlosen Songs sondern auch mit dem Musikverlag eine enorm wichtige Institution in der Musik-Industrie. Nach seinem Tod trat sein Sohn Wesley Rose die Nachfolge an und leitete Acuff Rose bis 1985 (Roy Acuff war weiter Teilhaber). Dann wurde der gesamte Song-Katalog an Gaylord Entertainment verkauft, das auch die Grand Ole Opry übernommen hatte.

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