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Rory Feek: Gentle Man

Rory Feek hat mit "Gentle Man" ein starkes Duettalbum am Start.

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Rory Feek - Gentle Man Rory Feek - Gentle Man. Bildrechte: Gaither Music Group

Es ist kaum zu glauben: Gentle Man ist Rory Feek’s erstes Soloalbum. Er hat fünf Jahre lang gewartet, denn nach dem Tod seiner geliebten Frau Joey im März 2016, trauerte Rory sehr lange. Er widmete sich als alleinerziehender Vater seiner Tochter Indy, die am Down-Syndrom leidet. Mit Joey hatte er als Duo große Erfolge gefeiert und auch als Songschreiber überzeugt, so als Co-Autor von „Some Beach“, einer Nummer 1 für Blake Shelton im Jahr 2004.

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Rory Feek gilt vielen in der Szene und seinen Fans als zuvorkommend, rücksichtsvoll und einfach nett. So passt Titel „Gentle Man“ zu seinen 14 Liedern. Das Ganze ist meist ruhig im Ton und mit äußerst gelungener Instrumentalisierung, die auf jede Hilfe durch elektronische Verstärkung und ähnliches verzichtet. Die Liedauswahl hat Rory Feek in aller Ruhe vorgenommen und nur zwei Songs aus seiner Feder sind dabei. Das einleitende Duett „Me & The Blues“ singt er eindringlich mit Vince Gill. Trisha Yearwood hatte 2014 Feeks „Met Him In A Motel Room“ für ihr Album „Prizefighter“ gesungen und nun begleitet sie ihn höchst eindringlich. Der Song über das „Small Talk Cafe“, den Feek mit dem Ehepaar Sharon und Ricky Skaggs singt, gehört zu den Höhepunkten des Albums. Was für eine Idee, das Cafe so zu beschreiben, dass in ihm noch Zeitungen mit der Überschrift „Nixon Is Dead“ herumliegen – er starb 1994.

Der älteste Song ist seine Version von Bob Dylan’s Klassiker „The Times They Are A-changin“, wofür Feek sich fünf Minuten Zeit nimmt. Seine Interpretation klingt eher nachdenklich und nicht nach dem Protestsong der 1960er Jahre. Ebenfalls eher betagt ist Joe South’s „Don’t It Make You Wanna Go Home“, der damit 1969 eine Nummer 27 schaffte. Ein wunderbar nachdenkliches „Time Won’t Tell“ singt Feek gemeinsam mit Alison Krauss und Lee Ann Womack hilft ihm bei der Geschichte der Großmutter, die mit dem Satan kämpft, natürlich erfolgreich: „Satan And Grandma“. Noch eine Frau, mit der er zusammen singt, ist eine weitere Bluegrassvirtuosin, Sonya Isaacs mit „Someone Is me“. Im Titelsong „Gentleman“ lässt Feek uns wissen, was er seine Lebensphilosophie ist und der letzte Song des Albums „One Angel“ ist eine liebevolle Erinnerung an seine Frau Joey, die umso mehr anrührt, als ihm Dolly Parton beisteht.

Fazit: Thematisch spannt dieses Album den Bogen von sehr persönlichem über Szenen aus dem Alltag und fast politischen Inhalten. Es bietet Musik an, die traditionelle Countryklänge mit Anleihen an Bluegrass, Folk und Americana auf das Beste verbindet und das Hörvergnügen ist garantiert.

Rory Feek – Gentle Man: Das Album

Rory Feek - Gentle Man

Titel: Gentle Man
Künstlerin: Rory Feek
Veröffentlichungstermin: 18. Juni 2021
Label: Gaither Music Group
Formate: CD & Digital
Gesamtspielzeit: 53:58 Min.
Tracks: 14
Genre: Bluegrass, Country & Folk, Americana

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Trackliste: (Gentle Man)

01. Me & The Blues – mit Vince Gill
02. Salvation – mit Sonya Isaacs & Mike Rogers
03. Gentleman – mit Sonya Isaacs & Ben Isaacs & Ronnie Bowman
04. The Times They Are A-Changin‘
05. Small Talk Café – mit Ricky Skaggs & Sharon White Skaggs
06. Satan And Grandma – mit Lee Ann Womack
07. Time Machine – mit Sonya Isaacs & Ronnie Bowman
08. Someone Is Me – mit Sonya Isaacs & Ben Isaacs & Mike Rogers
09. Met Him In A Motel Room – mit Trisha Yearwood
10. Don’t It Make You Want To Go Home – mit Mike Rogers & Danny Potter & Matt Johnson
11. Time Won’t Tell – mit Alison Krauss & Ben Isaacs
12. Out On A Limb – mit Heidi Feek & Dillon Hodges
13. Whatcha Gonna Do With That Broken Heart – mit Ben Isaacs & Mike Rogers
14. One Angel – mit Dolly Parton

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Über Franz-Karl Opitz (1109 Artikel)
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