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Stephanie Urbina Jones: Manuel’s Destiny

Das Album besticht durch die musikalischen Symbiosen von Honky Tonk, Mariachi und Tex Mex - großartig!

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Stephanie Urbina Jones – Manuel’s Destiny Stephanie Urbina Jones – Manuel’s Destiny. Bldrechte: Casa Del Rio Records

Sie hat Geschichte in der Grand Ole Opry geschrieben: Neulich stand sie als erste Sängerin auf deren Bühne zusammen mit einer Mariachi Band, dieser mexikanischen Musik, die durch die Hörner und Trompeten unverwechselbar ist. Geboren wurde Stephanie Urbina Jones in San Antonio in Texas und ihre Wurzeln reichen zurück zur Einwanderung ihres Ur-Großvaters Manuel zu Beginn des 20. Jahrhunderts.

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Ihm zur Erinnerung hat sie ihr neues Album Manuel’s Destiny genannt und so heißt dann auch der Titelsong. Hier erzählt sie die Geschichte, wie Manuel seinerzeit aus Mexiko ins „gelobte Land“ kam, sich in San Antonio niederließ und dort heiratete und so das bessere Leben fand. Untermalt von den erwähnten Klängen der Trompeten und Hörner kommt der Sound zu Stande, den manche Tex Mex nennen, der aber eher eine Fusion von Country und Mariachi ist.

Uns fallen zunächst zwei Coverversionen von großen Countrymusik-Hits auf, das heißt eigentlich sind es drei, denn sie singt „Luckenbach, Texas“ und „Let Your Love Flow“ im Medley, wobei ihr die Bellamy Brothers musikalisch Gesellschaft leisten. Der andere ist die weibliche Version des großen Hits von Glen Campbell, statt „Rhinestone Cowboy“ eben „Cowgirl“. Zurecht wurde sie vom Publikum der Grand Ole Opry für den Song gefeiert, der auch die erste Single des Albums ist. Da wären im Folgenden die ebenfalls eher nach Countrymusik klingenden „Falling Fearlessly“, die schöne Ballade „Mariachis Make Me Cry“, hier assistiert von Latinsänger Miguel Cabrera Ramirez und „Until We Meet Again“, auch dieser Song mit spanischen Textteilen.

Eingeleitet von Mariachis Hörnern – und wunderbar eingängig sind: „Gypsy Dreams“ und „Before You Go, Antes Que Te Vayes“, wobei Juan Diego Sandoval fast wispernd die spanische Übersetzung spricht. Zwei Songs haben es mir ganz besonders angetan. „River Of Love“ ist mitreißend und selbst bei den spanischen Texten möchte man mitsingen. Schließlich noch die Hymne auf die „Queen Of The Angels (La Reyna de Los Angeles)“, die Stephanie mit Inbrunst singt und die mit dem Oldie „Cielito Lindo“ endet, ein Lied, das sie ihrer Großmutter gewidmet hat.

Fazit: Stephanie Urbina Jones hat ein wirklich wunderbares Album aufgenommen, das die beiden Stilrichtungen Country und Mariachi auf das Beste verschmelzen lässt. Die elf Titel sind jeder für sich besonders und das Album kann selbst nach mehrfachem Hören mit Vergnügen und gutem Gewissen weiterempfohlen werden.

Stephanie Urbina Jones – Manuel’s Destiny: Das 2024er Album

Stephanie Urbina Jones – Manuel’s Destiny

Künstler: Stephanie Urbina Jones
Album: Manuel’s Destiny
Veröffentlichung: 20. Oktober 2023
Label: Casa Del Rio Records (Global Eyes Entertainment)
Formate: Digital
Tracks: 11
Genre: Honky Tonk, Mariachi, Tex Mex

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Trackliste: (Manuel’s Destiny)

01. Gypsy Dreams
02. The River Of Love
03. Before You Go Away (Antes De Que Te Vayas) – mit Juan Diego Sandoval
04. Luckenbach, Texas & Let Your Love Flow – mit The Bellamy Brothers
05. Manuel’s Destiny
06. La Reyna & Cielito Lindo
07. Falling Fearlessly – mit Vince Gill
08. Bésame Baby
09. Rhinestone Cowgirl – mit Wendy Moten
10. Mariachis Make Me Cry
11. Until We Meet Again

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Über Franz-Karl Opitz (1117 Artikel)
Redakteur. Fachgebiet: Traditional Country. News & Storys, Charts, Rezensionen.
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