2. Dürener Country und Linedance Festival
Zu Pfingsten gab es jede Menge Countrymusik und gute Stimmung in Düren!
Pfingsten war es wieder soweit, von Freitag, den 17. Mai bis Sonntag, den 19. Mai 2024, fand in Düren das 2. Festival mit vielen Künstler, gute Musik, Linedance und jeder Menge gute Laune! Start des Festivals war am Freitag 17 Uhr, mit dem Einlass in die Festhalle. Um schon mal ein wenig die Stimmung zu generieren, gab es ab 18:00 Uhr bereits die ersten Linedance Workshops, bevor dann um 20:15 Uhr, die erste Künstlerin auf der Bühne auftrat.
Die junge Dame, Jill Fisher, ist sicherlich gut bekannt, da sie ja bei zahlreichen Events als Solistin aber auch mit Band unterwegs ist. Da Jill bei den Gästen auch ein positives Feedback bekam, konnte man sehen – die Tanzfläche war komplett gefüllt. Die Gäste, die nicht tanzten, lauschten ihrer Performance und zollten jede Menge Applaus. So sorgte Jill Fisher direkt für die gute Stimmung in der Festhalle zu Düren. Leider war es schon nach einer halben Stunde soweit, dass sie uns verlassen musste, da sie am späteren Abend noch ein anderen Termin hatte.
Bevor Jill aber ganz von der Bühne abtrat, forderte das Publikum noch nach einer Zugabe. Spontan gab es dann die Aufforderung an die Gäste zu klatschen, da es für die Zugabe keinen Sound zur Verfügung gab – der letzte Song war dann „Take Me Home, Country Roads“ und das Klatschen als Soundeffekt wurde dann ein letztes Mal zum Applaus.
Bevor es dann im Programm weiterging erfolgte die offizielle Eröffnung des diesjährigen Events durch die Moderatorin Eva East, dem Veranstalter Frank Heidrich, sowie vom Bürgermeister Dürens, Frank Peter Ulrich und seiner Ehegattin. Im Anschluss gab es dann eine Aktion der besonderen Art – „Kölsch Goes Country“. Auf der Bühne befanden sich Micky Brühl, Jolina Carl und als Special Guest auch Erry Stoklosa (von den Black Fööss). Die Truppe präsentierte Countrysongs in einer speziellen Art und Weise und zudem gab es als Goodie auch den ein oder anderen kölsche Song. Nach rund eineinhalb Stunden gab es dann eine kurze Pause mit Linedance-Sound vom PC, da die nächste Band, die den Abend bis in den frühen Morgen bestreiten sollte, einen kurzen Moment brauchte, um die Instrumente aufzustellen und einen kurzen Soundcheck zu leisten.
Nach 15 Minuten war der Soundcheck dann absolviert und es hieß, es kamen Die Mavericks. Doch zuerst kamen die vier Dance-Ladys auf die Bühne, die zur Musik vom Band tolle Tänze darboten, bevor dann nach drei Songs die Showband mit Livemusik dafür sorgte, dass die Party weiterhin einen vollen Erfolg hatte. Passend zu den vier Dance-Ladies gab es seitens der Mavericks auch vier Cowboys auf der Bühne, die die Musik ablieferten. Und da es ja der letzte Programmpunkt für den Freitag war, gab es eine Show mit Livemusik und auch Tänzen von den Showgirls – sowohl mit den Jungs auf der Bühne als auch Solo mit Sound vom PC. Nach rund eineinhalb Stunden Show mit den Mavericks endete dann der Programmpunkt wie er begann – die Dance-Ladies starteten und beendeten die Show. Und wie es bei Festivals immer so ist, wenn die Livemusik ein positives Feedback bekommt, will das Publikum eine Zugabe – am frühen Samstagmorgen gab es dann noch zwei Bonussongs, bevor der erste Tag des Festivals endete. Um die Gäste ein wenig auf Nachtruhe zu fördern, gab es bis 1:00 Uhr dann noch Linedance-Musik aus der Technik.
Nach einer kurzen Nachtruhe öffnete die Dürener Festhalle wieder am Samstagmittag um 12:45 Uhr zum zweiten Tag des Country und Linedance Festivals. Wie ja bereits am Vortag, startete man am Samstag auch erst einmal mit Linedance Workshops auf der großen Tanzfläche vor der Bühne. Die Workshops liefen knapp drei Stunden und es gab verschiedenen Trainer sowie natürlich auch kleine Pausen zwischen den unterschiedlichen Workshops. Die Herausforderung an die „Nichttänzer“ war die übervolle Tanzfläche, wenn man zum Mittagessen in den Innenhof zum Grill wollte, aber man nicht an den Tänzern vorbeikam.
Um 16:00 Uhr startete dann das Programm in Sachen Livemusik. Als erster Künstler engagierte sich der Solist TJ Andrews und sorgte dafür, dass die Stimmung zunahm, da es ja nun wieder Personen auf der Bühne gab und nicht nur Sound zum Tanzen. Als nächster Künstler gab es eine Lady mit ihrer Akustik-Gitarre – die Rede ist von Ottilia Ehren. Und natürlich ist es für einen kompletten Showact eine besondere Herausforderung, nur mit Gitarre sich selbst zu begleiten – daher nutze Ottilia natürlich auch wie alle anderen Solo-Künstler ihre Band vom PC in Form von Files. Der nächste Punkt im Programm war dann Sweddy. Und auch er war ohne Band auf der Bühne, hatte aber mit einer Kollegin, die etwas später auch auf die Bühne kam, eine Duo präsentiert. Die Lady für sein Duo war Julie Carpenter, die gleich nach Sweddy und Daddy Redneck weiter für Stimmung in der Festhalle sorgte. Nachdem dann die Solo-Künstler die Zeit von 16:00 Uhr bis 19:15 Uhr bestritten haben, gab es eine kurze Pause, damit die erste Band des Abends ihr Equipment aufbauen konnte und ei kleiner Soundcheck machbar war.
Die Terry White Band aus den Niederlanden starte dann um 19:45 Uhr mit ihrer Arbeit. Die positive Überraschung war, dass Terry als Niederländerin auch Deutsch konnte und so die Infos zu den Songs und der Besetzung jeder verstehen konnte. Neben der einzigen Lady gab es bei der Band noch fünf Jungs. Die Terry White Band kam gut bei den Besuchern des Festivals an und daher gab es Livemusik für rund eineinhalb Stunden ohne Pause. Bevor dann die zweite Band für den Rest des Samstags auf der Bühne spielen konnte, gab es wieder eine Zeit lang Musik aus der Konserve zur Unterhaltung und zum Linedance. Dauer der Umbaupause belief sich auf rund 45 Minuten, bevor dann Yendis den Abend musikalisch abarbeiten durfte. Yendis ist eine Crew aus vier Personen – zwei Ladies und zwei Jungs. Der letzte Programmpunkt startete dann gegen 22:00 Uhr und endete wie bereits beim Freitag am Folgetag am frühen Morgen. Und auch als „Entspannung“ gab es nach der Band noch bis gegen 1:00 Uhr am Sonntagmorgen noch Songs zum Tanzen vom DJ.
Der dritte Tag – Sonntag, der 19.05.2024 – starte dann mit dem Einlass in die Location um 12:30 Uhr. Um 13:00 Uhr starten dann wiederum nacheinander zwei Linedance Workshops mit unterschiedlichen Trainern bis dann um 14:00 Uhr der erste Programmpunkt in Sachen Livemusik startete. In der Übersicht stand nur „Siiri“ als Showact und man konnte nicht erkennen, ob Solokünstler oder Band die Bühne belagern wollte. Man sah zwar ein Keyboard, sowie ein Equipment zum Rhythmus, aber es sollten ja noch im weiteren Verlauf wieder Bands auftreten. Doch wie sich herausstellte, war diese Equipment für Siiri und ihre beiden Mitstreiter angedacht. In Sachen Instrumente gab es neben dem Keyboard auch Akustik- und E-Gitarre und die Akustik-Gitarre bei Siiri. Gesang kam auch von allen drei Personen und zwar auch mit etlichen eigenen Songs. Weiter im Programm ging es dann mit einer zweiten Show mit Daddy Redneck, gefolgt vom Duo Mona und Ron Engelmann und im Anschluss ihrer gemeinsamen Tochter Jaimy Taylor. Als kommenden Programmpunkt kam mal wieder eine Band auf die Bühne – die Silver Highway Band bestehend aus fünf erfahrenen Musikern, deren Musik Old und Modern Country beinhaltete.
Wer schon mal Live-Events besucht hat, dem ist sicher aufgefallen, dass der Zeitplan im Laufe des Abends nicht mehr passend ist – kommen Wünsche nach Zugaben, die auch geleistet werden, verzögert sich der Zeitplan – aber das ist quasi normal. Was interessant war, war der Hinweis der fünft Highway Guys, dass man die Spielzeit etwas verkürze, um den Plan wieder zu aktualisieren.
Der nächste Programmpunkt war dann die Buskers Show mit Eva East. Eine Show bestehend aus Newcomern, die auch gerne einmal auf der Bühne für Countrysongs sorgen wollen und dann hier die Chance bekommen, sich dem Publikum vorzustellen. Als erster Act kam eine junge Dame namens Tarina Sue auf die Bühne und präsentierte mit ihrer Akustik-Gitarre zwei Songs. Zudem demonstrierte sie auch noch einen Tanz – kein Linedance, sondern Irish Dance. Die Gäste in der Festhalle bedankten sich bei Tarina mit großem Applaus und waren sehr zufrieden. Die zweite „Newcomerin“ war eine Lady aus den Niederlanden mit dem Namen Feronique. Sie präsentierte sich mit drei Songs dem Publikum und bekam auch ein positives Feedback. Als besonderer Showact betrat dann ein Cowboy die Bühne, der auch einmal einen Song darbieten wollte. Sein Name war Frank Heidrich – er war für das Festival nicht nur ein Künstler, sondern auch der Veranstalter. Wie auch Tarina unterstütze sich Frank mit seiner Akustik-Gitarre. Auch er bekam viel Applaus und die Besucher hatten Spaß mit ihm.
Als finaler Programmpunkt gab es eine letzte Band – die Jungs von Old Mountain Folks waren auf der Bühne um die Veranstaltung in Sachen Livemusik zu beenden. Abweichend von den beiden Tagen vorher endete die Band bereits am Sonntag am späten Abend und so blieb es trotz der Closing Line Dance Party beim finalen Ende des 2. Dürener Country und Linedance Festivals am Sonntag.
Wer jetzt auf Grund dieser Zeilen, auch einmal nach Düren zum Festival möchte, der kann schon einmal Pfingsten 2025 in seinem Kalender rot markieren, dann findet das dritte Festival in der Festhalle in Düren Birkesdorf statt. Infos im Internet unter www.countryundlinedancefestivaldueren.de