Meldungen

Zu Gast bei Tom Astor (Homestory)

ANZEIGE
Song bei Spotify hören

Flieg junger Adler, Hallo, guten Morgen Deutschland, International Airport, Freundschaft, Ich bin wie ich bin; diese und viele weitere Songs lassen sich nur mit einem deutschen Countrysänger in Verbindung bringen – Tom Astor. Seit nunmehr über 40 Jahren steht der sympathische Künstler, Songwriter, langjähriger Ehemann und Familienvater auf der Bühne.

ANZEIGE
ANZEIGE - Trucker & Country Festival 2024: Hier weitere Informationen

Tom Astor kann eine Karriere vorweisen, die in Deutschland nur wenigen Musikern vorbehalten ist, die sich hierzulande für die Liebe zur Country Music entschieden haben. Er war Dauergast bei Dieter Thomas Heck in der beliebten „ZDF Hitparade“ und Gewinner der Goldenen Stimmgabel, die übrigens zu einer der begehrtesten Trophäe der deutschen Entertainmentbranche zählt. Über 40 Alben und mehr als 700 eigene Songs spiegeln die Schaffenskraft, den Idealismus und die Kreativität jenes Künstlers wider, der sich, seiner Musik und seinen Fans treu geblieben ist.

Wir besuchten Tom Astor in seinem Studio in Schmallenberg, um näheres aus erster Hand über den Werdegang einer beispiellosen Karriere, dem Menschen der dahinter steht, seinen Wünschen und Zielen zu erfahren.

Mittwoch, 11.00 Uhr, die Sonne durch vereinzelte Wolken verdeckt, doch das berühmte 3 Wetter-Spray benötigte mein Chefredakteur Dirk und ich nicht, dafür war unsere Haarpracht zu kurz und der Wind nicht stark genug. Gutgelaunt und hoch motiviert traten wir die Reise in den HSK, oder besser bekannt als „Hochsauerlandkreis“ im Bundesland Nordrhein-Westfalen liegend, an. Unser Ziel war die Stadt „Schmallenberg“, im wahren Land der 1000 Berge gelegen, Erholungsgebiet von Besuchern aus allen Teilen der Erde und Heimat von Tom Astor. Nach einer ruhigen und entspannten Fahrt, erreichten wir bei mittlerweile schönstem Wetter unser Ziel; vor uns lag das Tonstudio von Tom Astor.

Kurz darauf traf auch Tom ein und hieß uns herzlich willkommen. Nachdem wir uns von der Reise ein wenig erholt hatten bekamen wir im Regie-Raum des Studios die Gelegenheit, das neue Album von Tom Astor anzuhören. Auf der CD befinden sich 20 Duette, die Tom zusammen mit seinen amerikanischen Künstlerkollegen in Nashville, Tennessee aufnahm. Der Tonträger, welcher im Frühjahr 2007 erscheinen soll, wird unserer Meinung nach an die Erfolge seiner letzten Duett-Alben nahtlos anknüpfen und einen weiteren „Meilenstein“ in Tom’s Karriere setzen. Namhafte Musiker u.a. Willie Nelson, Kenny Rogers, Waylon Jennings, Kris Kristofferson, der unvergessene Johnny Cash und viele andere US-Country Stars, gaben sich auf diesem Album die Ehre. Nur so viel sei vorab verraten; die Fans können sich auf eine hochkarätige Produktion freuen. Auf einem bequemen Sofa im Studio hatten wir Gelegenheit, mit Tom Astor ein ausführliches Gespräch zu führen.

Tom Astor auf der Couch beim Interview
Tom Astor am Flügel

Country.de: Tom, vielen Dank, dass Du Zeit gefunden hast, um mit uns ein wenig über Dein Leben, Deine Arbeit und die damit eng verbundene Karriere zu reden. Bevor wir uns über Dein neustes Projekt unterhalten, wollen wir gemeinsam eine kleine Zeitreise unternehmen und an die Anfänge von Tom Astor zurückblicken. Dein bürgerlicher Name ist Willi Bräutigam und Du bist am 27. Februar 1943 hier in Schmallenberg geboren. Nach Abschluss der Schule hast Du eine Ausbildung zum Hotelkaufmann absolviert. Wie bist Du zur Musik gekommen und wann wurde aus „Will Bräutigam“ „Tom Astor“?

Tom Astor: Das ist eine lange Geschichte, angefangen hat es damit, dass meine Eltern wollten, das ich Klavier spielen lerne. Ich hatte überhaupt keinen Bock darauf, zumal ich damals mit 12 Jahren anderes im Kopf hatte, als mich ans Klavier zu setzen. Ich bekam einen Klavierlehrer, der war um die 80 Jahre alt. Wenn ich gespielt habe, zum Beispiel einen Walzer, zählte er immer den Takt und schlief jedes Mal dabei ein. Wenn ich mal total falsch gespielt habe, wurde er auch vielleicht mal wieder wach. Das hat mich als jungen Menschen natürlich überhaupt nicht motiviert. Heute finde ich es schade, dass ich es nicht weiter gemacht habe. Wenn ich damals einen jungen, dynamischen Klavierlehrer gehabt hätte, wäre die Sache wohl anders verlaufen. Im Laufe der Zeit wurde ich ein totaler Musikfan. Ich habe damals mein ganzes Taschengeld für Single-Platten ausgegeben. Ich kann mich noch an meine erste Platte erinnern, die ich gekauft habe, die war von Elvis Presley mit dem Titel „Tutti Frutti“. Als ich sie bei uns im Wohnzimmer hörte, ich hab die Musik sehr laut gestellt, ist mein Vater hereingekommen und fragte, ob ich nicht mehr alle Tassen im Schrank habe, was ich denn da hören würde, das wäre ja schreckliche Musik, nahm die Platte und warf sie aus dem Fenster. (Tom lacht) Aber ich hab sie noch. Ich war ein ganz großer Elvis Fan. Und ich war hungrig nach jeder Art von Musik. Als Bertelsmann-Club-Mitglied kaufte ich, was damals angeboten wurde, egal ob Operetten oder Jazz, ich wollte alles kennen lernen. Und irgendwann hielt ich eine LP in den Händen, die hieß Country und Western. Diese Musik faszinierte mich. Seit dieser Zeit ist der Funke zur Countrymusic übergesprungen. Allein schon von den Instrumentierungen und den originellen Stimmen war ich begeistert, war aber noch weit davon entfernt, selbst zu musizieren geschweige gar Country Music zu machen. Zu der Zeit hatte ich einen Freund, der Gitarre spielte. Er hat mir die ersten Griffe beigebracht und zusammen gründeten wir eine Schülerband.

Wir spielten damals auf Schulfesten. Mit der Musik kamen auch die ersten Mädels. Irgendwann hatte ich eine Freundin, die kam aus Köln. Sie war Sekretärin bei „Blatzheim“, das war damals der Kölner „Hotelkönig“, der zweite Ehemann von Magda Schneider und Stiefvater von Romy Schneider. Der veranstaltete jeden Monat einen Nachwuchswettbewerb. Eines Sonntags saß ich zusammen mit meiner Freundin und ein paar Freunden von ihr aus Köln zusammen in einer Kneipe und da hing eine Gitarre an der Wand. Irgendwann hab ich sie mir geschnappt und ein paar Songs gespielt. Die meinten, hey, Du musst mal nach Köln zum Nachwuchswettbewerb kommen, das klingt ja ganz toll, wir melden Dich da an. Ich sagte, nein, das mach ich nicht. Mit meiner Band zusammen auf einer Bühne zu stehen, das war was anderes, aber allein, nur mit meiner Gitarre, das wollte ich nicht. Zur späteren Stunde haben meine Freunde mich doch rumgekriegt und um dem Ganzen noch einen gewissen Kick zu geben, wetteten wir. Es ging um eine Kiste Sekt, also um sechs Flaschen. Wenn ich bei dem Wettbewerb in Köln mitmache, bekomme ich diese Kiste, sonst hätte ich sie bezahlen müssen. Ich bat einen Freund, mich nach Köln zu diesem Wettbewerb zu fahren, ich weiß noch, das war an einem Montag 25.03.1963. Da hab ich ein Lied von Dean Martin gesungen, das hieß „Tik-A-Tee, Tik-A-Tay“ und von Cliff Richard „Living Doll“. Ich habe gar nicht schlecht abgeschnitten, das Publikum musste damals entscheiden und ich war unter den ersten drei. Von dem Zeitpunkt an hab ich Gefallen daran gefunden, und bin, um mehr Routine zu bekommen, öfter dorthin gefahren.

Ich kann mich noch gut daran erinnern, als es bei uns in Schmallenberg einen Conférencier gab, der „Bunte Abende“ veranstaltete, das war in den 60er Jahren „in“. Der hat mich engagiert und ich bekam pro Auftritt 50 DM, für damalige Verhältnisse schon eine gute Gage. Bis zu einem Umkreis von 100 Km hatte er immer gut zu tun und ich war jedes Mal dabei. Bei so einem Abend hat mich ein Musikboxaufsteller gehört, der hatte über 1000 Musikboxen stehen, war finanziell gut betucht und hatte die Idee, eine Platte zu produzieren mit irgendeinem Musiker, den er gut fand. Er sprach mich nach einer Veranstaltung an und fragte ob ich nicht Lust hätte, mit ihm eine Platte aufzunehmen. Diese würde dann auch in sämtlichen Boxen platziert werden und somit einem breiteren Publikum zugänglich gemacht. Natürlich habe ich sofort zugesagt und kurze Zeit später ist er mit mir nach Berlin gefahren und wir haben dort in einem Studio meine erste Platte unter meinem bürgerlichen Namen „Will Bräutigam“ produziert. Das Lied hieß „Sabrina“, ein typischer Song der 60er Jahre war das. So hat das ganze mal angefangen.

Bei diesen „Bunten Abenden“, von dem ich sprach, war auch ein begnadeter und damals bekannter Entertainer dabei, das war der Sänger Sven Jennsen. Dieser Künstler kam aus Kiel und wurde von Kurt Feltz produziert. Zur Erinnerung, Kurt Feltz war einer der ganz großen Musikproduzenten. Er schrieb Hits, die Peter Alexander, Catharina Valente und viele weitere Stars groß machten. Kurt Feltz beherrschte damals den Musikmarkt. Mein Freund Sven Jensen war immer ein großes Vorbild für mich. Wir verstanden uns sehr gut, man würde heute sagen, bei uns stimmte die Chemie.

Ich vergesse nie den Anruf meines Freundes, der mein künftiges Leben verändern und wichtig für meine spätere Karriere werden würde. Eines Nachts um 04:00 Uhr stürmte mein Vater in mein Schlafzimmer herein, wutentbrannt und schrie, hier ist wieder einer von Deinen Musikerfreunden, schmeißt mich nachts um vier aus dem Bett, ich muss noch erwähnen, dass mein Vater das Telefon bei sich am Bett stehen hatte. Am Telefon war mein Feund Sven Jennsen und sagte zu mir, dass er zusammen mit seinem Produzenten in Düsseldorf im Studio sitzt, um für eine Frankfurter Plattenfirma (Bellaphon) eine Produktion fertigzustellen, aber der Sänger bekommt es einfach nicht hin, sie würden wahnsinnig, sind stundenlang am Singen und es klappt einfach nicht. Sein Producer fragte ihn, ob er nicht jemand anderen kennen würde, und deswegen rief mich Sven mitten in der Nacht an und fragte, ob ich am nächsten Morgen in Düsseldorf im Studio sein könnte, um die Titel einzusingen. Ich sagte ihm, ich kenne die Songs doch gar nicht, wie stellst Du Dir das vor? Er meinte, du machst das schon. Ich überlegte also nicht lang, zumal das für mich eine höhere Messlatte war, als das, was ich bisher gemacht habe, immerhin hatte die „Bellaphon“ namhafte Künstler wie „Die Flippers“ unter Vertrag. Ich bin dann morgens nach Düsseldorf ins Studio gefahren, war natürlich sehr nervös und wusste ja auch nicht, was auf mich zukam. Ich hab dann 4 Songs, die ich vorher gar nicht kannte, eingesungen. Ein paar Tage später bekam ich einen Anruf und mir wurde mitgeteilt, dass die Frankfurter Plattenfirma die Songs sehr gut fanden und ich hätte die Möglichkeit, für drei Singles einen Plattenvertrag zu bekommen. Aber den Namen „Will Bräutigam“ wollten sie nicht, das Gremium fand einstimmig „Tom Astor“ gut. Ich sagte ok, dann heiße ich ab morgen Tom Astor, hatte mir keine großen Gedanken darüber gemacht, und so bin ich an diesen Namen gekommen.

Country.de: Bis aus „Tom Astor“ der Countrysänger wurde, verging aber noch eine gewisse Zeit.

Tom Astor: Ich habe, als ich den Namen Tom Astor 1970 annahm, die drei Singles bei der Bellaphon aufgenommen und mich damals schon sehr für die Arbeit im Hintergrund interessiert, also alles was mit Copyright, Verlag und Plattenfirmen zu tun hatte. Ich bekam die Möglichkeit, beim Electrola Musikverlag in Köln für einige Monate hinter den Kulissen zu schauen und konnte dort Erfahrungen sammeln, die ich später für die Gründung meines eigenen Musikverlages verwerten konnte. Bei der Electrola bekam ich später das Angebot, eine Deutsche Version des Titels „Song Song Blue“ von Neil Diamond zu singen. Der Text gefiel mir zwar nicht, aber ich hab mich trotzdem entschieden diesen Song aufzunehmen und bin damit zum ersten Mal in der ZDF Hitparade gewesen. So ging das weiter bis 1975, da bekam ich eines Tages von der Electrola einen Produzenten, der einen zweiten Roy Black aus mir machen wollte. Von da an sagte ich Stopp, ich will nicht mehr, das funktioniert sowieso nicht. Für diese Musik bin ich nicht der Typ. Ich wollte mich aber auch nicht aus dem Musikgeschäft zurückziehen, zumal ich in dieser Zeit viele Songs geschrieben habe u.a. für Kollegen wie Christian Anders, die Jacob Sisters und Wolfgang Sauer. Ich gründete einen Musikverlag, bezog ein Büro in Köln und hielt mich mit dieser Arbeit über Wasser. Ich sagte zu mir, wenn ich noch mal einen musikalischen Neuanfang wage, dann muss es etwas sein, wo ich auch dazu stehen kann. Ich erinnerte mich an die Zeit, als ich jeden Sonntag aus Frankfurt Mittelwelle den Radiosender AFN hörte. Da bin ich zum ersten Mal mit „Cash“ konfrontiert worden und war begeistert. Wenn ich noch mal die Chance bekomme Musik zu machen, dann sollte es etwas in dieser Richtung sein, sagte ich zu mir. 1977 hab ich damit begonnen, Countrymusic zu machen, fing auf der untersten Stufe an, hatte damals kaum Aufträge, spielte abends in Kneipen.

Meine Chance bekam ich in der Trucker-Szene, deswegen entstand auch die Beziehung, als sie damals anfingen, ihre ersten kleinen Zusammentreffen und Feste zu veranstalten. Das waren die ersten, die mich damals engagierten. Gunter Gabriel sang seinen Song “ Der 30 Tonner Diesel“ und die Trucker motivierten mich, doch mal Songs über das Leben als Trucker zu schreiben. Wir sprachen viel miteinander und ich bekam dadurch Einblicke von der Arbeit und das Leben auf der Straße und setzte diese in Songs um. Unterstützt wurde ich durch eine Amateur-Band, darunter waren zwei Jungs aus meiner ehemaligen Schülerband und zusammen unter den Namen „Dusty Trail“ spielten wir auf unseren ersten Veranstaltungen, ja und den Rest kennt man fast.

Country.de: Tom, seit über 40 Jahren stehst Du auf der Bühne und bist „On The Road“. Fühlst Du noch den Nervenkitzel, wenn Du vor Deinem Publikum stehst?

Tom Astor: Immer. Das kommt auch gar nicht auf die Größe der Veranstaltung an. Eine gewisse Spannung gehört einfach dazu. Ein großer Kollege sagte einmal, das ist auch Respekt dem Publikum gegenüber, wenn man diese Anspannung fühlt. Ich glaub, das geht aber auch jeden so und das legt man auch nie ab.

Country.de: Einige Deiner Kollegen zieht es nach Nashville, um dort ihre Produktionen aufzunehmen und auch Du nimmst Deine Songs im Mekka der Countrymusic auf. Was haben die amerikanischen Aufnahmestudios und ihre Musiker den Deutschen Kollegen voraus, worin liegen die Gründe, dass Du in Nashville und nicht in Deutschland Deine Songs aufnimmst?

Tom Astor: Wir haben in Deutschland hervorragende Musiker und Aufnahmestudios, daran besteht kein Zweifel. Der für mich entscheidende Unterschied besteht darin, dass in den USA die Studios für Live-Einspielungen ausgerichtet sind, was man bei uns nicht macht, das ist auch der Grund, warum ich nicht in Deutschland aufnehme. In Amerika arbeiten die Studiomusiker mit hochkarätigen Stars zusammen und können täglich ihr Bestes geben, diese Möglichkeit haben die Studiomusiker in Deutschland nicht. Die Professionalität und die Einstellung der Studiomusiker in den USA kann man nicht vergleichen. Diese Musiker sind die Weltspitze.

Country.de: Bleiben wir ein wenig in den Staaten, genauer gesagt in Nashville. Ein weiterer Meilenstein Deiner Karriere war zweifelsohne der Auftritt in der Grand Ole Opry, übrigens als erster deutscher Sänger überhaupt. Schildere uns doch bitte ein wenig, wie es dazu kam.

Tom Astor: Ich war mindestens 50-mal in Nashville, davon 40-mal Backstage in der Grand Ole Opry. Ich sprach mit einem Musiker und sagte ihm, dass wäre ja eine tolle Sache, hier mal als Gastmusiker aufzutreten. Er meinte, ich solle ihm meine Pressemappe und diverse CDs geben, die er dem Direktor der Grand Ole Opry übergeben wird. Im Jahr 2000 drehte die ARD ein Spezial mit mir in Nashville und da sagte ich, das wäre jetzt eine gute Gelegenheit, den Auftritt mit den ARD-Aufnahmen zu verbinden. Kurze Zeit später bekam ich von der Direktion die Zusage für meinen Auftritt. Jeder Künstler bekommt in der Grand Ole Opry die Auflage, nur einen Song zu präsentieren es sei denn, man ist ein Star aus der jungen Garde, die mit Ihrer Band auftreten, die durften auch mal zwei Songs singen. Ich sang den Titel „Some broken hearts never mind“, auf einmal standen die Leute auf und wollten eine Zugabe, hatte aber mit der Band keine Zugabe geprobt. Ich dachte, was machst Du denn jetzt und überlegte, welchen Song ich noch vortragen könnte, zumal ja sowohl ich, die Band als auch das Publikum diesen Song kennen müssen. Dann fiel mir auf einmal der „Wabash Cannonball“ Song ein. Der Bandleader fragte in welcher Tonart? Ich sagte in F-Dur, dann ging es los und die Leute waren begeistert. Das war schon ein tolles Gefühl damals.

Tom Astor: Erinnerungen an seinen Auftritt in der Grand Ole Opry 2000

Schlusswort: Im Laufe seiner Karriere trat Tom Astor mit vielen internationalen Country-Künstlern auf, mit denen der sympathische Sauerländer eine langjährige Freundschaft verbindet. Unvergessene Stars wie Johnny Cash, Waylon Jennings und John Denver sowie die lebenden Legenden Willie Nelson, Don Williams, die Bellamy Brothers um nur einige zu nennen, gaben sich die Studio-Türklinke in die Hand und nahmen zusammen mit Tom Astor in Nashville Songs für seine erfolgreichen Duett-Alben auf. Das jüngste Album von Tom Astor, das im kommenden Jahr erscheinen wird, stellt ein Highlight der besonderen Art dar. Die Bellamy Brothers, die sich erst kürzlich mit Tom Astor in Zürich trafen und zusammen ein Video drehten, bescheinigten ihrem deutschen Kollegen, dass das neue Duett-Album, zusammen mit dieser Konzentration von Künstlern auf einer CD selbst in Amerika einmalig ist, so etwas hat es auch im Land der unbegrenzten Möglichkeiten noch nicht gegeben. Die Erwartungen an seiner neuen Produktion sind hoch gesteckt, wir sind sicher, das neue Duett-Album von Tom Astor wird diese vollends erfüllen.

Ein Blick auf unseren gnadenlosen Zeitmesser machte uns deutlich, bald die Heimreise zurück in die Redaktionsräume anzutreten. So konnten wir resümieren, dass wir zusammen mit Tom Astor einen interessanten und äußerst informativen Tag verbringen durften. Wir waren Gast in seinem Studio, deren Wände seine Erfolge jahrzehntelanger Arbeit in Form von Auszeichnungen und Fotos, zusammen mit namhaften Kollegen aus Deutschland und den USA zieren und widerspiegeln. Wir trafen einen jung gebliebenen 63-jährigen Top-Künstler der Deutschen Countrymusik, der sich in früheren Jahren als passionierter Springreiter fit hielt und den man heute in seiner Freizeit beim Laufen durch die Sauerländer Berge antrifft. Wir sprachen mit dem Menschen „Tom Astor“, der ohne Allüren und mit viel Sinn für Humor uns an seinem musikalischen Werdegang teilhaben ließ. Zum Abschluss unseres Interviews gewährte uns Tom Astor einen Einblick in sein Haus, das sich in unmittelbarer Nähe seines Tonstudios befindet.

Wir möchten uns an dieser Stelle nochmals recht herzlich bei Tom Astor dafür bedanken, dass er uns und unseren Lesern einen interessanten Einblick seiner beispiellosen Karriere gewährte und wünschen ihm weiterhin viel Erfolg.

ANZEIGE
Anzeige - Rob Georg: Weitere Informationen hier klicken

Einige unserer Artikel enthalten s.g. Affiliate-Links. Affiliate-Links sind mit einem * (oder mit einem sichtbaren Bestellbutton) gekennzeichnet. Partnerprogramme Amazon, JPC, Bear Family Records und Awin (Eventim), Belboon (MyTicket): Country.de ist Teilnehmer des Partnerprogramms von Amazon Europe S.à.r.l. und Partner des Werbeprogramms, das zur Bereitstellung eines Mediums für Websites konzipiert wurde, mittels dessen durch die Platzierung von Werbeanzeigen und Links zu Amazon.de Werbekostenerstattung verdient werden kann. Ausserdem ist Country.de Teilnehmer der Partnerprogramme von JPC und Bear Family Records sowie Affiliate-Marketing-Anbieter Awin (Eventim) sowie Belboon (MyTicket).