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Dean Wolf: Heaven’s Gate

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Manches Mal hält das Leben einige Überraschungen parat, die man in dieser Form so nicht erwartet hätte. So geschehen am 1. März 2012, als unsere Redaktion gegen Mittag das neue Album namens Heaven’s Gate von Dean Wolf erreichte. OK, kurz mal reinhören und dann sehen wir weiter; sind halt jede Menge Cover-Songs drauf, aber der Silberling sollte doch seine Chance bekommen!

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Meist klicken wir schnell durch, um uns einen ersten Überblick zu verschaffen. Doch siehe da, bereits der erste Song lief ohne schnellen Vorlauf bis zum Ende durch! Der Titelsong „Heaven’s Gate“, geschrieben von Ron Reid Gardner und Dean Wolf, ging sofort ins Ohr und begeisterte.

Klar, jetzt siegte die Neugierde, mal sehen was uns noch erwartet. Bereits das erste Cover „Just To See You Smile“, im Original von Tim McGraw, bereitete uns tatsächlich wieder Vergnügen. Da hat Wolf genauestens drauf geachtet, was er gut interpretieren kann. Da gibt es nichts dran zu meckern, gut gesungen – und zu einem Dean-Wolf-Song gemacht. Mit „Cowboy“ geht es locker weiter – eine Komposition von Mark Meritt und Sievert Ahrend die sich optimal einreiht, um den Weg zu bereiten für „Heartaches By The Number“ – gut muss man nichts zu sagen, den Song kennt nun wirklich jeder. Aber auch hier hat Wolf seinen gesanglichen Stempel aufgesetzt – großartig!

Bei „Fast As You“ ist man sich nicht mehr sicher ob da wirklich Dean Wolf singt oder doch Dwight Yoakam! Aber keine Angst, es ist tatsächlich Dean Wolf … und man darf beim Covern auch mal ganz nah am Original sein. Grandios intoniert, Bravo Mr. Wolf! Es folgt ein Song, der aus der Feder des genialen Mark Meritt stammt. „Better Left Unsaid“ – eine großartige Ballade die mächtig unter die Haut geht!

Sich an Songs von Raul Malo zu wagen zeugt von viel Mut – und Selbstbewusstsein. Beides hat Wolf und deshalb klingt „The Losing Side Of Me“ auch großartig – auch hier darf man ruhig mal den Hut ziehen, besser geht es nicht! Mit „Brokenheartsville“ (Joe Nichols) folgt ein weiteres Cover – auch hier nur kurz angemerkt – Dean hat es drauf – gut gemacht! Jeder verliert einmal, nicht aber Wolf, wenigstens nicht bei diesem Song bzw. Album – „Nobody Wins“ im Original von Radney Foster, der komplettiert das Ganze. Bisher gibt es wahrhaftig keinen schwachen Song auf „Heavens’s Gate“ – wieder eine Überraschung!

Das wird auch bis zum letzten Song so bleiben – versprochen! Es folgen noch „My Blue Angel“ (Aaron Tippin), „Nothing But The Radio On“ allesamt Cover die Wolf überzeugend interpretiert und ebenfalls nicht ins Straucheln kommt. Bei „Went Home With Bo“, der zwar aus der Feder aus Ron Reid Gardner stammt, wird man das Gefühl nicht los, dass er beim Komponieren ständig „I Don’t Even Know Your Name“ von Alan Jackson gehört hätte! Nichtsdestotrotz ein cooler Song, der für mächtig Stimmung sorgt.

Das die 13 auch eine Glückzahl sein kann zeigt uns „A Thousand Miles From Nowhere“ der diese Position beim vorzustellenden Silberling inne hat. Ein starkes Cover, wieder einmal von Dwight Yoakam im Original gesungen, aber erstklssig von Wolf umgesetzt! Zu guter Letzt huldigt Wolf einen ganz Großen des deutschen Showbiz – Peter Alexander. Seine Version von „Heartaches By The Numbers“ (Ich zähle täglich meine Sorgen) in einer astreinen Country-Version – Danke dafür, das bringt Spaß!

Fazit: Ein Album, das durch eine saubere Produktion und einer guten Auswahl an eigenem Songmaterial, welches mit gutem Coversongs ergänzt wurde, glänzt. Toller Silberling … Dean Wolf, wer ihn noch nicht kennt, sollte jetzt anfangen sich mit dem Sänger zu beschäftigen!

   
Heaven's Gate
CD: „Heaven’s Gate“
Veröffentlicht: 2012
Label: Amazing Records

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Trackliste:

01. Heaven’s Gate
02. Just to See You Smile
03. Cowboy
04. Heartaches By The Number
05. Fast As You
06. Better Left Unsaid
07. The Losing Side Of Me
08. Brokenheartsville
09. Nobody Wins
10. My Blue Angel
11. Nothing But The Radio On
12. Went Home With Bo
13. A Thousand Miles From Nowhere
14. Ich zähle täglich meine Sorgen

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Über Dirk Neuhaus (1414 Artikel)
Chef-Redakteur. Fachgebiet: Traditional Country, Bluegrass. Rezensionen, News, Specials.