Feierabend im BürgerBahnhof Wuppertal mit Alina Sebastian
Eine junge Lady, eine Gitarre und wunderschöne Countrymusik!
Am Dienstagabend, den 23. April in 2024, gab es im Bereich des BürgerBahnhof in Wuppertal ein Feierabend-Event mit Livemusik von Alina Sebastian, einer jungen Countrylady aus Deutschland. Für zwei Sets hatte sie sowohl bekannte Songs ihres aktuellen Album dabei, als auch noch Titel, die neu sind.
Los ging es kleinen Warteraum des Bahnhofs im Ortsteil Vohwinkel ab 19:00 Uhr – Alina solo und nur mit Akustik-Gitarre. Was sonst noch dabei war, war ein Koffer mit Fanartikeln und dem aktuellen Album. Gestartet wurde das Event mit einem Song über die Ausblicke bei der Anreise nach Wuppertal über die BAB – „Eyes of the Highway“ war der allererste Song des Abends. Gefolgt wurde dieser Song von „Fall To Fly“ und einer Frage an die anwesenden Gäste „What You Want“. Was von Bedarf war ist nicht ganz geklärt worden, aber es handelte sich um einen schönen Abend, anspruchsvolle Musik und im Laufe des Abends auch den Wunsch, Alina nochmals zu Gast zu haben, dann aber zusammen mit ihrer Band.
In Sachen Gäste war die Räumlichkeit zu rund 90 Prozent gefüllt – allerdings war es eher ein gemütliches und größeres Wohnzimmer, als eine Eventhalle. Dennoch war die Stimmung recht positiv und die Anwesenden bedankten sich nach jedem Song reichlich mit Applaus.
Aktuell ist das Wetter ja typisch für den April mit viel Regen, der uns alle nicht wirklich begeistert. Anders ist der Sachverhalt, wenn es heiße Sommertage sind und es dann regnet – das ist dann kein Schmerz. Passend zu dieser Situation gab es auch einen Song mit dem Titel „Summer Rain“. Damit es weiter geht, gab es verschiedene Songs, die kaum auf dem aktuellen Album zu hören wären. Bevor es aber das Album gab, gab es in 2021 eine allererste Veröffentlichung in Form einer Single. 2021, zur Corona-Zeit, sorgte nicht nur die Pandemie, sondern auch private Probleme für „Schmerzen“. Auch Alina hatte in jenem Zeitraum zu kämpfen und daher entstand dann die erste Single mit dem Titel „Sometimes It Just Hurts“. Aber mittlerweile ist Corona Vergangenheit und es ist wieder möglich, Livemusik in Präsenz zu genießen.
Etwas weiter im Verlauf des ersten Sets gab es dann eine kleine Information in Sachen deutscher Sprache – und das natürlich in Englisch. Die Rede war von See und vom See – also von einem Tümpel und dem Meer. Der Songtitel hieß „Lake Ain´t The Sea“ – so ist es einfacher zu klären um welches Gewässer es sich handelt. Als vorletzten Song in der ersten Runde gab es eine Premiere mit einem brandneuen Song: „I´m A Mess“ war der Titel, aber wie es sich herausstellte waren die rund 30 anwesenden Gäste durchaus von der Alinas Songs begeistert. Also keine Probleme im BürgerBahnhof. Der letzte Song war dann quasi die Ankündigung, dass es nach einer kurzen Pause ja noch ein weiteres Set gibt und man sich daher nicht den Kopf zermartern muss, was man den Rest des Abends noch macht. So hieß es dann „Think A Little Less“ und das erste Set war erledigt. Die Uhr zeigte kurz vor 20:00 Uhr und alle Personen freuten sich auf die zweite Runde.
Wenn man selbst ab und zu mal zu Veranstaltung geht, bei der Livemusik gespielt wird, kennt man die Tatsache, dass es zwischen den Sets eine Pause gibt, die für die Künstlerinnen und Künstler eine kurze Zeit bedeutet, mal kurz durchzuschnaufen, die Instrumente neu zu stimmen oder aber ein Rauchopfer darzubringen. An diesem Dienstagabend nutzte Alina die 15 Minuten Kurzpause um sich mit den Fans zu unterhalten, Fragen zu beantworten und auch schon das ein oder andere Autogramm zu geben.
Als die Uhr 20:10 anzeigte, stand Alina wieder mit ihrer Gitarre bewaffnet auf dem Teppichboden und startete mit dem zweiten Set. Der erste Song ist bekannt, da er auf dem aktuellen Album zu hören ist – die Rede ist von „Never Fall In Love“. Im Vorfeld erklärte Alina, dass es ihr derzeit noch ausreicht, ein positives Feedback der Gäste zu erhalten und es nicht notwendig ist, sich mit dem Alter von 25 Jahren schon einen Ehemann nebst Kindern zu haben. Daher ist es für Alina kein Problem einfach weiter zu leben und voran zu schreiten. Passend dazu gab es den Song „Moving On“ da man ja seinen Weg weitergehen kann, wenn es positive Resonanzen gibt. Und wenn man dann seinen Weg zudem auch noch schnell abläuft, dann gibt es den Song „Run“ der dazu natürlich auch ein temporeicher Titel ist. Der Abend ging weiter und es gab dem entsprechend viele tolle Songs von Alina. Unter anderem hieß es „Adventure In Your Eyes“ und Alina erläuterte, dass jeder seine Bekannten und Freunde beeinflussen kann ohne viel Engagement. Dementsprechend ist es auch ein ruhiger aber wunderbarer Song. Und wieder gab es einige weitere Songs im zweiten Set und ehe wir es realisierten, gab es die Information, dass es noch zwei Songs gäbe und dann das Event zu Ende wäre. Zum vorletzten Song „California“ – einer Single aus 2023, gibt es bei YouTube ein Video und Alina erzählte, mit welchen Problemen sie bei den Dreharbeiten zu kämpfen hatte; Reiten ist nicht ganz so einfach, wie es oft aussieht!
Die Uhr zeigte kurz vor 21:00 Uhr und so gab es den letzten verplanten Song – „See You Soon“ ist der letzte Beitrag an diesem Abend. Allerdings waren die Gäste dermaßen begeistert von der Musik an diesem Abend, dass man sich schnell einig wurde und eine Zugabe forderte. Natürlich kein Thema für Alina, einen allerletzten Song darzubieten. Es war ein Song mit dem Titel „Should´ve Been Gone“ und so endete das Event gegen 21:10 – gerne konnten die Gäste aber noch ein wenig mit Alina sprechen, ein Autogramm erhalten und sich das aktuelle Album kaufen.
Jetzt stellt sich die Frage bei so manchen: Wer ist Alina Sebastian?
Es handelt sich, wie bereits erwähnt, um eine junge Countrylady mit 25 Lebensjahren und davon seit rund 13 Jahren tätig im musikalischem Business. Als Sängerin, Songwriterin und Produzentin entwickelte sie durch Einflüsse von Pop- und Countrymusik ihren eigenen Stil. Es wird gerne gefragt: „Und wie kommt man dazu als junge Frau in Deutschland Country zu machen?“ „New Country“ ist die Fusionierung von starkem Songwriting und komplexen Gitarren-Riffs mit zeitgemäßen Arrangements und Produktionen aus dem Bereich der Popmusik.
Bekanntheit erlangte das Genre in Deutschland u.a. Ende der 90er durch Künstlerinnen wie beispielsweise Shania Twain. Gut 10 Jahre später durch die frühe Taylor Swift und hat sich seitdem noch viel weiterentwickelt. Statt zu versuchen, Ideale und Stereotypen zu erfüllen, liegt der Fokus auf der Glaubwürdigkeit der Künstler und aktuellen, zeitgemäßen Themen. „Der Moment, in dem ich mich entschlossen habe, mich in meiner Musik zu offenbaren und keine Rolle spielen zu wollen war der Moment, in dem ich wusste – es ist New Country. Wie könnte es je etwas anderes sein?“
Details zu der jungen Dame und auch Infos zu weiteren Terminen findet man unter: www.alinasebastian.de