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Lacy J. Dalton

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Ihr erster Hit in den Top 10 hieß „Hard Times“ – schwere Zeiten hat die Künstlerin in der Tat überstehen müssen. Geboren wurde sie als Jill Byrem am 13. Oktober 1946 in Bloomsburg, Pennsylvania mitten hinein in eine Familie von Musikern. Die Eltern sowie die Schwester spielten beide verschiedene Instrumente, die Mama schrieb zudem eigene Songs, kein Wunder, dass Jill Byrem ebenfalls die Musik zu einem Teil ihres Lebensinhaltes machte.

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Mehrere Wohnortwechsel sorgten für ganz unterschiedliche musikalische Einflüsse. Nach der Highschool-Ausbildung in Utah versuchte sie es kurzzeitig mit Folk Music. Als sie damit nicht weiter kam, ging sie nach Kalifornien und trat in die Band „Office“ ein, die Psychadelic Rock spielte. Schon damals fiel sie wegen ihrer auffallenden, prägnant-rauen Stimme auf, die ihr später den Beinamen „Bonnie Raitt der Country Music“ einbrachte.

Lacy J. DaltonErfolge aber stellten sich auch jetzt nicht ein. Immerhin wurde der Manager der Band, John Croston, ihr Ehemann. Beruflich machte sie nun als Solistin Jill Croston weiter, ohne dass sie bereits eine musikalische Heimat gefunden hätte. Von Jazz über Blues und Rock bis hin zu Country hatte sie alles im Repertoire.

Gerade als sie sich in ihrer kalifornischen Heimat einen Namen gemacht hatte, schlug das Schicksal erbarmungslos zu. Ihr Ehemann kam bei einem Verkehrsunfall ums Leben. Es brachen die bereits erwähnten harten Zeiten an, denn wenig später wurde sie Mutter und musste irgendwie den Lebensunterhalt sicherstellen.

Jill Croston erwies sich als Kämpferin, sie arbeitete als Putzfrau, in einer Fabrik, Haushaltshilfe aber sie hielt einen Teil ihrer Erfahrungen auch in Liedern fest und trat gelegentlich in Clubs auf.

Als sie ein wenig Erspartes hatte, nahm sie eine Demo-LP auf und verschickte die an Leute im Musik-Business. Das führte zu einem Vertrag mit Columbia Records.

1979 schob sich die Sängerin, die jetzt Lacy J. Dalton hieß, gleich mit ihrer ersten Single „Crazy Blue Eyes“ in die Top Twenty. Mit Billy Sherrill hat sie genau den richtigen Produzenten zur Seite, der es instinktiv verstand, die Stärken seiner Klienten in Szene zu setzen. Mit einem Schlag sorgte diese aufregende, neue Stimme für Schlagzeilen, sie war auch als Live Act gefragt. Zwar war ihr nie eine Nr. 1 vergönnt aber Hits wie „Hard Times“, „Hillbilly Girl With The Blues“, „Whisper“, „Takin‘ It Easy“ und „Everybody Makes Mistakes“ sorgte sie für Gänsehaut-Feeling. Ihr vielleicht bester Song jener Jahre aber ist „16th Avenue“, ein echter Klassiker, so etwas wie eine Hymne auf die Songschreiber in Nashville. Erstaunlicherweise wurde auch ihr letzter Hit in den Charts „Black Coffee“ (Nr. 15) ein Langzeit-Favorit, denn den hört man bis heute immer wieder im Radio.

Ab 1990 sucht man Lacy J. Dalton vergeblich in den Charts, was nicht heißt, dass sie untätig geblieben ist. Sie heiratete Aaron Anderson und ging mit ihm nach Nevada. Dort hat sie sich ein eigenes Business aufgebaut und steuert ihre erstaunliche Karriere selbst, nachdem die Ehe inzwischen leider auch Vergangenheit ist. Sie schreibt weiter Songs und tritt auch auf. Nachdem sie mit Show-Größen wie Grateful Dead oder Jefferson Airplane gemeinsam auf der Bühne gestanden hat, begnügt sie sich jetzt mit kleineren Events. Sie hat zudem Aufgaben gefunden, denen sie gern und mit Hingabe einen guten Teil ihrer Zweit und Energie widmet. Aufgaben im karitativen Bereich oder im Naturschutz.

Lacy J. Dalton ist eine sehr aktive Kraft im Kampf um die Erhaltung der Wildpferde in Nevada und Kalifornien. Zu dieser Thematik hat sie diverse Songs geschrieben und Alben (z.B. „Wild Horse Crossing“ oder „She Could Run“) veröffentlicht, die man Jedem wärmstens ans Herz legen kann.

Dalton bevorzugte immer Songs mit einem Anliegen, mit starker Aussage, diese Vorliebe kann sie bei ihren Projekten voll ausleben. Mit 65 Jahren scheint die Powerfrau aktiver denn je. Seit 1. Mai 2011 ist sie Gastgeberin der Radiosendung „The Last Wild Place“, die jeden Sonntag um 10 Uhr vom Sender KCMY ausgestrahlt wird.

Von sich reden machte Dalton 2010 wieder mit dem Album „Here’s To Hank“ , bei dem es natürlich um Hank Williams geht. Nach der Veröffentlichung der „The Last Wild Place Anthology“ erschien „We Are Rotary“. Ein Album, dessen Erlös der Rotary Organisation zufließt, die sich dem Kampf gegen Kinderlähmung widmet. In konkreter Planung sind zwei weitere Alben. Eines wird vermutlich „Songs Of The New West“ heißen und von Outlaws handeln. Arbeitstitel der anderen CD ist „What Don’t Kill You Makes You Strong“. Darin will Lacy J. Dalton teilweise eigene Erfahrungen verarbeiten wie z.B. die gescheiterte Ehe. Man darf gespannt sein.

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