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Joe Stampley

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Über 60 Singles brachte er in den Jahren von 1971 bis 1989 in die Country-Charts. Wenn er mit seiner Band auf die Bühne kam, war immer etwas los. Davon konnte man sich vor allem in den 1970er Jahren in den amerikanischen Clubs auch in Deutschland überzeugen. Wenn man sich mit ihm unterhielt, war er immer für einen Schabernack gut. Er hatte sich etwas Jungenhaftes bewahrt, was ihn besonders sympathisch machte.

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Daran hat sich bis heute nichts geändert auch wenn Joe Stampley in Ehren ergraut ist und stramm auf die 70 zugeht. Seine Vitalität konnte er sich bewahren, ebenso das musikalische Feuer in seinen Genen, was ihn in die Lage versetzt, immer noch als Sänger zu arbeiten.

Joe StampleyAus dem südlichen Louisiana stammt Joe Stampley, der 6. Juni 1943 war sein Geburtstag in Springhill. Mit Country Music wurde Stampley groß, mit seiner Gruppe The Uniques sorgte er in der zweiten Hälfte der 1960er Jahre im amerikanischen Süden für erste Erfolge. Bei Paula Records wurden erste Platten aufgenommen, von denen „All These Things“ und „Not Too Long Ago“ sogar als Hits bezeichnet werden können.

Allerdings machten die Burschen damals weniger echte Country Music sondern eine Mischung aus Swamp, Blues und Rock’n Roll wie die Musik in der Gegend üblich war. Aufnahmen, die damals entstanden, sind inzwischen wieder auf CD erhältlich („Golden Hits“ von The Uniques feat. Joe Stampley).

1971 startete er seine Solo-Karriere mit einem Plattenvertrag bei Dot Records. Nach kurzer Anlaufphase startete er durch. „If You Touch Me“ landete in den Top Ten und die nächste Single „Soul Song“ wurde eine Nr. 1 und gleichzeitig sein größter Hit überhaupt. Bis Ende der 1980er Jahre blieb er in den Hitlisten ständig präsent. Auch ein Wechsel zu Epic Records änderte daran nichts, denn dort stürmte 1975 gleich die erste Single „Roll On Big Mama“ ganz nach oben. Erstaunlicherweise gehören zu den Publikums-Favoriten Songs, die in den Charts nicht die allererfolgreichsten waren: „Put Your Clothes Back On“, „Red Wine And Blue Memories“ und „If You’ve Got Ten Minutes“. Die muss er auch heute bei jedem Auftritt singen.

Ende der 1970er Jahre tat er sich mit seinem Busenfreund Moe Bandy zusammen, als Moe & Joe blieben sie ein Jahrzehnt eine Attraktion und gewannen etliche begehrte Awards, darunter „Duo des Jahres“ von der Country Music Association. Ihre Konzerte waren ausverkauft und ihre Platten gingen weg wie warme Semmel. „Just Good Ole Boys“ bedeutete eine weitere Nr. 1 für beide Künstler.

Als sich die Country Music in den 1990er Jahren drastisch veränderte und zunehmend neue, junge Interpreten die Szene beherrschten, musste Joe Stampley kleinere Brötchen backen. Was er klaglos tat, ohne sich allerdings aus dem Business zu verabschieden. Irgendwann ging er zurück in seine Heimat nach Springhill und verbringt seither mehr Zeit mit der Familie. Sein ältester Sohn ist auch Musiker geworden, ohne jedoch in die Fußstapfen des Vaters zu treten. Große Reisen unternimmt Stampley nur noch in Ausnahmefällen, es reicht ihm, wenn er bei kleineren Events in der Gegend noch mal auf die Bühne gehen kann. Neue Aufnahmen von Stampley gibt es derzeit nicht, er hat solche auch nicht angekündigt. Sein letztes Album heißt „Somewhere Under The Rainbow“ und enthält wieder Musik in der Art wie zu Beginn seiner Karriere. Die meisten seiner Aufnahmen bei Dot, ABC (7 Alben) und Epic (13 Alben) sind auf diversen CDs wieder veröffentlicht und im Handel noch erhältlich.

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