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Jo Dee Messina

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Die Karriere der am 25. August 1970 in Framingham, Massachusetts geborenem Jo Dee Marie Messina führte bis dato über Höhen und Tiefen. Dass sie einmal in der Musik ihre berufliche Erfüllung finden könnte, deutete sich schon früh an. Von den vier Kindern im Hause Messina war sie eindeutig das musikalischste. Aufgewachsen in Holliston an der amerikanischen Ostküste, kam sie natürlich nicht nur mit Country Music in Berührung aber es war diese Musik, die sie magisch anzog.

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Patsy Cline, Reba McEntire, die Judds, Janie Fricke, Sängerinnen mit kräftiger, ausdrucksstarker, emotionaler Stimme hatten es ihr besonders angetan. Ihnen versuchte sie nachzueifern. Um sich zu beweisen und zu testen, sang sie auch bei öffentlichen Gelegenheiten. Ihr Enthusiasmus stachelte auch eine ihrer Schwestern sowie den Bruder an und so konnte man die Messinas in lokalen Clubs live erleben. Jo Dee Messina stand als Sängerin im Mittelpunkt, Terese und Vincent begleiteten sie mit Gitarre und Drums. Das ging so bis Messina die High School erfolgreich beendete.

Jo Dee MessinaNun sind die Möglichkeiten für Country Musiker an der Ostküste nicht gerade üppig. Das erkannte die junge Sängerin sehr schnell und orientierte sich deshalb nach Nashville. Neunzehn Jahre alt war sie gerade geworden, in Nashville eine Newcomerin unter vielen anderen mit dem gleichen Ziel. Arbeit fand sie u.a. als Programmiererin und in der Buchhaltung, sah diese Tätigkeiten aber nur als Überbrückung an bis man ihr als Sängerin eine Chance geben würde. Talentwettbewerbe und Jobs in den Clubs am Cumberland River sollten als Sprungbrett dienen.

Durch einen Gig im Radio wurde Produzent Byron Gallimore auf Messina aufmerksam, der mit dem bereits bekannten Tim McGraw arbeitete. Über diese Schiene bekam Messina die Chance, auf die sie gehofft hatte. Curb Records nahm sie unter Vertrag und veröffentlichte 1996 das Debüt-Album „Jo Dee Messina“. Das Glück blieb ihr hold, die erste Single „Heads Carolina, Tails California“ strampelte sich hoch bis zur Nr. 2. Das Album wurde vergoldet, Jo Dee Messina war zum „heißesten“ Newcomer des Jahres geworden.

Dann musste sie erkennen, wie trügerisch Erfolg sein kann. Unerfahren wie sie war, traf sie einige Entscheidungen mit weitreichenden negativen Folgen. Messina stand unmittelbar vor einem Bankrott. Zwei harte Jahre hatte sie zu überstehen, in denen ihr vor allem das Songschreiben die Kraft zum Weitermachen gab. Es zahlte sich aus, 1998 gelang ihr mit „Bye Bye“ und „I’m Alright“ eine Super-Single, denn beide Titel marschierten an die Spitze und hielten sich dort 2 bzw. 3 Wochen. „Stand Beside Me“ direkt danach blieb auch drei Wochen auf Nr. 1. Jo Dee Messina war wieder da und in aller Munde. Von der Country Music Association erhielt sie 2000 den „Horizon Award“ als bester neuer Act. Das Album „Because You Love Me“ ging mehr als 2 Millionen mal weg, Doppel-Platin gab es dafür.

Mit ihren dritten Album „Burn“ ging sie mehr in Richtung Pop, was ihr nicht übel genommen wurde. Die Single „That’s The Way“ blieb nicht nur vier Wochen spitze im Country Bereich sondern schaffte es in den Hot 100 auch bis Platz 25. Mehr noch, das Duett mit Tim McGraw „Bring On The Rain“ marschierte ebenfalls an die Spitze. Bei all diesen Erfolgen darf man nicht vergessen, dass Messina auch live gefragt war. Tourneen mit Vince Gill, den Judds und George Strait stellten dies unter Beweis.

Das alles ging nicht spurlos an der Künstlerin vorbei, wieder wartete ein Tal auf sie. Der „Treibstoff“ dorthin hieß Alkohol. Messina hörte auf den Rat von engen Freunden und begab sich in Utah in fachärztliche Behandlung. Sie bezeichnet das als eine der wichtigsten Entscheidungen ihres Lebens. In der Rehabilitation habe sie die Ruhe und Unterstützung gehabt, um zu sich selbst zurückzufinden. Dort habe sie wieder begonnen, Lieder zu schreiben, wozu sie eine Weile nicht mehr in der Lage gewesen war.

Im Jahr 2005 veröffentlichte sie das erste Studio-Album seit fünf Jahren, man hatte sie nicht vergessen. Das Album wurde vergoldet, die Single „My Give A Damn’s Busted“ wurde ihre sechste Nummer 1.

Danach ging es mal wieder ein wenig abwärts für Messina. Für 2007 war das Album „Unmistakable“ geplant, doch daraus wurde aus nicht bekannten Gründen erst einmal nichts. Zwar gab es mindestens zwei Singles von dem Album, die aber beide hinter den Erwartungen blieben. Es zog sich bis 2010 ehe mit „Unmistakable“ wieder etwas passierte. Und zwar was ganz Neues, das Album wurde verteilt auf drei EP’s. Es begann mit „Love“, sechs Monate später folgten „Drive“ und „Inspiration“ – letztere beiden allerdings nur Digital.

Für 2012 hat die inzwischen zweifache Mutter, die seit 2007 in zweiter Ehe verheiratet ist, ein neues Studio-Album angekündigt. Man darf gespannt sein, was sie diesmal anbieten wird.

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