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Linda Davis

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Okay, einer der großen weiblichen Stars der Country Music ist sie nicht geworden. Aber eine erstaunliche Karriere hat Linda Kaye Davis bis heute schon hingelegt. Geboren am 26. November 1962 in Dodson, Texas, hatte sie schon als junges Mädchen hoch fliegende Träume. In einem davon sah sie sich als Sängerin auf der Bühne der Grand Ole Opry. Miss Davis hielt sich nicht damit auf, nur zu träumen, sie machte sich daran, zumindest einen ihrer Träume zu realisieren.

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Mit einer abgeschlossenen Schulausbildung in der Tasche packte sie 1982 das Wichtigste in einen Anhänger und machte sich mit ihrem alten Diesel auf nach Nashville. Gleich am ersten Tag ihres neuen Jobs hatte sie richtig Glück. Linda Davis war als Telefonistin bei einer Plattenfirma untergekommen, wo sie an jenem ersten Arbeitstag ihren späteren Ehemann Lang Scott traf.

Linda DavisVor Ort blieb sie rührig und schon bald bekam sie die Chance, Demos von neuen Songs einzusingen und auch für Werbe-Jingles holte man die blonde Newcomerin. Schnell hatte sich herumgesprochen, dass Linda Davis ein ausgesprochen ausgeprägtes Feeling dafür hatte, wie man einen Song am besten vortrug. Das Label MDJ Records brachte sie mit Skip Eaton zusammen, als Skip & Linda nahmen sie etliche Scheiben auf und landeten 1982 mit drei Singles sogar in den hinteren Rängen der Charts.

Als das Duo sich trennte, begann der Weg für Linda Davis neu, sie blieb für die nächsten fünf Jahre eine der begehrtesten Sängerinnen für Studio-Aufnahmen anderer Stars und für Jingles. Dann versuchte es Epic Records mit ihr als Solistin. Wieder landete sie mit drei Singles in den Charts, wobei „All The Good One´s Are Taken“ sich mit Platz 50 am besten schlug.

Dann trat Reba McEntire auf den Plan. Die erinnert sich so: „Zum ersten Mal fiel mir Linda Davis 1989 auf. Ich hörte mir Demos für mein neues Album an und dabei blieb mir diese eine Stimme im Ohr hängen. Die sang mehrere ganz unterschiedliche Songs, diese Stimme war Wahnsinn, die bewegte mich regelrecht. Ich musste unbedingt wissen, wem sie gehörte. Ich habe Linda dann kennengelernt und sie in meine anstehende Tournee als Sängerin eingebaut.“

Linda Davis versuchte es nun bei Capitol als Solistin, es brachte sie nicht weiter. Erneut war es Reba McEntire, die einen entscheidenden Impuls gab. Für den Song „Does He Love You“ holte sie sich Linda Davis mit ins Studio – es wurde 1993 eine Nr. 1 und es gab einen Grammy dafür– für Linda Davis sollte es der mit Abstand größte Hit bleiben. Aber sie bekam nun einen Vertrag bei Arista. Zwar stieg sie nicht zum großen Star dort auf aber sie schaffte 1995 mit „Some Things Are Meant To Be“ auf Platz 13 ihre beste Platzierung als Solistin.

Seither gab es für Linda Davis immer wieder Licht und Schatten in ihrer Karriere. Ihr nächstes Label hieß Dreamworks, ihr nächster Duett-Partner Randy Travis, mit dem sie „Make It Through“ aufnahm. Mehr als auf ihren Platten beeindruckt Linda Davis auch heute noch live. Das wird nicht nur Reba McEntire bestätigen. Davis war mit Superstars wie Garth Brooks, George Strait und Kenny Rogers unterwegs. Rogers schwärmt sogar so von ihr: „Es gibt Leute, die können singen und es gibt Sängerinnen. Zu ihren gehört Linda, sie ist eine der absolut besten Sängerinnen in unserem Business.“

Zu den Glanzpunkten ihrer jüngeren Karriere gehören das Album „I Have Arrived“ aus 2004 und insbesondere der Titelsong. Dieser Song in der Interpretation von Linda Davis hat viele Menschen rund um den Globus tief berührt. Schauspieler Christopher Reeve (Superman) schrieb ihr dazu sogar einen persönlichen Dankesbrief. Davis selbst meint zu dem Song: „Mein Manager spielte ihn mir damals auf dem Handy vor, ich hatte Tränen in den Augen, ehe das Lied zu Ende war. Und ich wusste, das Lied muss ich unbedingt aufnehmen. Es ist eine Art Hymne für die Menschen geworden, die eine tiefe Krise hatten und diese überwinden konnten.“ Sie weiß genau, wie sich solch eine Situation anfühlt: „Ich hatte meine Höhen und Tiefen in diesem Business. Das ist nie eine Strecke, die geradeaus führt. Es kann so interessant sein, eine Karriere und eine Familie unter einen Hut zu bekommen, ich bin Ehefrau und Mutter zweier (inzwischen erwachsener) Töchter. Ich weiß, dass ich die Gabe bekommen habe, dies zu handhaben und damit anderen Leuten als Vorbild dienen kann.“

Linda Davis engagiert sich in gleich mehreren wohltätigen Organisationen. Sie ist stolz darauf, dass ihre Tochter Hilary ein Teil der überaus erfolgreichen Gruppe Lady Antebellum geworden ist und sie steckt selbst noch voller Pläne und Ideen – auch als Sängerin. Sie sieht ihre Situation so: „Ich bin wie ein halbvolles Glas, ich habe eine Basis in der Vergangenheit und kann die Zukunft nicht erwarten.“
Mit ihrem bisher letzten Album „Young At Heart“ zeigt Linda Davis eine weitere ihrer aufregenden gesanglichen Facetten, sie singt bekannte Jazz-Melodien auf ihre eigene Art und kann auch damit überzeugen.

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