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Reese & The Rebels im Papperlapapp

Livemusik im Kulturcafé "Papperlapapp" in Tönisvorst.

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Reese & TheRebels im Kulturcafé Papperlapapp Reese & TheRebels im Kulturcafé Papperlapapp. Bildrechte: Michael Förschges

Was passt besser zum Start ins Wochenende als ein Freitagabend mit Livemusik? Also rein ins Auto und auf ins Kulturcafé Papperlapapp in Tönisvorst. Der Kalender zeigt den 10. Februar 2017 an und um 19.00 Uhr ist Einlass in den großen Saal im Kulturcafé im Stadtteil Vorst.

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Im Saal er watet das Publikum eine vierköpfige Combo – Reese & The Rebels vom Niederrhein. Neben der Frontfrau Reese an Leadvocals und Gitarre gibt es noch Olaf an der Gitarre, Tom am Drum Set und Martin am upright Base. Die Vier haben sich aktuell bereit gemacht um die Fans der guten Musik mit handgemachtem Rockabilly-Country-Crossover vom Feinsten zu bedienen. Diesen Vorsatz setzten dann Reese and the Rebels auch ab 19.30 Uhr in die Tat um und das bei fast ausverkauften Lokal. Als erstes wurde einmal geklärt, dass sich Countryfans „Duzen“ und es kein „Sie“ gibt. Schließlich sind wir ja alle eine große Familie. Da keiner der Anwesenden damit Probleme hatte, ging es Musikalisch auch los mit „Going Up The Country“. Dieser Song verursachte schon das erste Aha-Moment bei so manchen Zuhörer: Aha, das ist also Country! Wie wir alle wissen, kommt gute Countrymusik nicht nur aus den USA – Reese und ihre Jungs präsentierten zum Beweis hierfür einen Song einer kanadischen Sängerin namens Lindi Ortega: „Hard As This“. Zurück in den Staaten – musikalisch jedenfalls, gab es als nächstes eine Premiere für die Band mit Patsy Cline’s Song „Got A Lot Of Rhythm In My Soul“ – eine Paradenummer in Sachen Rockabilly und an diesem Abend gekonnt gespielt.

Die Mischung die die Combo im Gepäck hatte kam in Vorst ganz gut an – wenngleich auch nicht getanzt wurde. Aber der Funke sprang über und das Publikum ging gut mit. So merken auch Musiker, dass sie einen guten Job machen. Punkt 20.00 Uhr gab es dann eine Eilmeldung zu verkünden: Elvis ist tot. Aus diesem Grund spielten Reese, Olaf, Tom und Martin dann auch „Devil In Disguise“. Aus derselben Epoche stammte dann auch der folgende Song: „These Boots Are Made for Walkin'“ – passend, da die meisten Besucher den Veranstaltungsort „per Pedes“ erreicht hatten.

Bekannt in der Countryszene ist sicherlich auch noch unser Song für den Eurovisions Song Contest „No No Never“ aus dem Jahr 2005 von Texas Ligthning. Zwölf Jahre später tritt eine junge Künstlerin erneut im Vorentscheid mit einem Countrysong an, die Massen zu begeistern mit Ihrer Version des „Folsom Prison Blues“. Im Papperlapapp präsentierten dann Reese und ihre Jungs ihre Version dieses Klassikers Mit diesem Song verabschiedete sich unser Quartett in die kurze Pause.

Nach einer halben Stunde ging es dann auch locker in die zweite Runde. Zwischenzeitlich hatte das Publikum sich eine kleine Tanzfläche freigeräumt, die dann auch prompt genutzt wurde. Als Opener dieser zweiten Runde gab es dann „Blue Hotel“ – passend zum Einweihen der Tanzfläche. Da der Feiertag der Verliebten schon nahte, gab es eine musikalische Omage an den „Schutzengel“ aller Verliebten – Cupid. Dazu passte natürlich nichts besser als „Stupid Cupid“ Verliebte machen sich ja bekanntlich auch Geschenke wie zum Beispiel Ringe. So schloss sich an den Song über das „Pummelchen“ mit Pfeil und Bogen ein Klassiker aus der Feder des Man in Black an: „Ring Of Fire“.

Den Hinweis von Reese „U know the words – so sing along“ brauchte sich keiner zweimal sagen lassen und so entstand zum Refrain ein Chor, der selbst Good Old Johnny nicht überbieten hätte können. Danach ging es back in the 50th – ein Zeitalter, das zumindest die Lady der Band nur aus Erzählungen kennt. Musikalisch hieß dies „Little Ole You“ von Wayne Walker. Daran angeschlossen folgte noch einmal ein Song von Elvis: „Blue Monn Of Kentucky“.

Aber Reese & The Rebels hatten nicht nur Coversongs mit nach Vorst gebracht. Die junge Truppe die sich erst vor gut einem Jahr zusammengefunden hat, präsentierte nicht ohne Stolz ihren ersten eigenen Song „Lost Souls“ Das dieser Song mit Begeisterung aufgenommen wurde ist sicherlich ein positives Signal an die Truppe, sich auch weiterhin der Produktion eigenem Materials zu widmen. Trotz dass es keine Klagen gab, baten Reese und ihre Jungs um Gnade – musikalisch ausgedrückt durch Lorrie Collins Song „Mercy“. Mit ihrem letzten Song für den Abend verabschiedeten sich Reese, Martin, Olaf und Tom von den Gästen des Kulturkaffees Papperlapapp in Tönisvorst – so war jedenfalls der Plan. Doch nachdem die letzten Töne von „Tainted Love“ verklungen waren, forderten die knapp 100 Zuhörer im Saal lautstark nach einer Zugabe.

Wenn eine Band selber Lust an dem hat, was sie spielen und wie sie es arrangieren, dann ist es selbstverständlich, dass man nicht ohne eine Zugabe von der Bühne verschwindet. So war das natürlich auch bei Reese und den Jungs. Als „Bonbon“ gab es dann noch eine tolle Ballade in Anlehung an das Märchen von Rotkäppchen und den bösen Wolf. Experten wissen natürlich schon welcher Song gemeint ist, dennoch hier für alle: „Little Red Riding Hood“ von Sam The Sham & The Pharaohs – datiert in das Jahr 1966. Da damit die Menge aber noch nicht ganz zufrieden war, entschied sich die Combo zu einer Wiederholung des bereits im ersten Set gehörten Songs „Boppin‘ The Blues“ von Carl Perkins bevor es dann um 22.00 Uhr endgültig hieß: Goodbye and see you soon…

Infos zu den Musikern der Formation und Tourdates findet man im sozialen Netzwerk oder auf der Homepage von Reese & The Rebels unter www.reese-rebels.de
Und auch bei YouTube sind schon einige Clips der tollen Viererbande zu sehen!

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Über Michael Förschges (75 Artikel)
Redakteur. Fachgebiet: Country. Konzertberichte und Rezensionen.
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